Mallorca Trainingscamp 2014 – Tag 2 – Orient

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Heute wieder flach – denn der Orient ist kein Berg«


Es war gar nicht so einfach, für heute eine Tour zu finden, die es der gesamten kleinen Gruppe recht machen würde. Einige wollten lieber Flach fahren, Andere konnten gar nicht genug Höhenmeter am zweiten Tag sammeln. Gut, dass wir uns auf einen Kompromiss einigen konnten. Als dann noch die Kurznachricht aus der Hauptstadt eintraf, dass der Orient gar kein Berg sei, war die Route in Stein gemeißelt.

Fast pünktlich ging es bei strahlend blauem Himmel und milden 17°C um 10 Uhr los. Wir waren nicht die Einzigen. Ein klein wenig überfüllter Hotel-Vorplatz machte es kurzzeitig schwierig den Rest der Bande ausfindig zum machen.

Heute ging es, wie so oft, durchs Peter-Maffay-Tal über Selva nach Alaro, wo der erste kleine Kanten auf uns wartete. Unten, quasi an der Start-Linie knallte es und Christian musste den Schlauch seines Hinterrades tauschen. Gut für die gemächlichen Bergfahrer wie mich, denn so konnten ich ohne Hatz und Competition die erste Welle wegdrücken.

Nach ein paar Kilometern dann der Abzweig, hoch nach Orient. 5,4 km mit ∅ 5,9% Steigung. Ohne zu schwitzen würden wir dort nicht hochkommen. Dankenswerter Weise übernahm Alex die Führung der Nachzügler und so konnten wir schön gleichmäßig dort hochkurbeln. Ohne Tunnelblick und Würge-Grenze.

Oben angekommen ging es noch durch das magische Plateau und dann noch ein paar Höhenmeter nach oben, bevor wir uns in die Abfahrt, runter nach Bunyola stürzen konnten. Dort gab es keine Einkehr, denn unser heutiges Pausenziel war die Ortsmitte von Santa Maria. Dort wollten wir verweilen und Café und Kuchen konsumieren.

Bei der Abfahrt nach der Pause merkte ich dass mein Vorderrad ohne Luft war. Also entspannt im Schatten den Schlauch gewechselt. Der Fehler war auch schnell gefunden: Am Ventil war der Gummi porös geworden und hatte Luft verloren. Mit etwa 4 Bar ging es kurzzeitig weiter, nicht ohne noch an einem Radladen an der Ausfallstrasse zu halten und das Vorderrad wieder auf 8,5 Bar Betriebsdruck zu bringen.

Nun noch den Muro-Radweg mit leichtem Gegenwind nach Hause drücken. Mallorca-Wechsel wurden trainiert. Sa Pobla passiert und durchs Schilf gedonnert. Am zweiten Kreisverkehr dann wieder gemeinsam weiter in die Home-Base.

Genau die richtige Belastung für den zweiten Tag. Schöne Tour. Morgen gerne wieder.

(Danke an Micha S. für dass zur Verfügung stellen einiger Digital-Fotos in der Galerie.)

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