Mont Ventoux – Rennrad-Woche – Tag 2

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Umrundung des Biests«


Zur Einstimmung auf unser morgiges Vorhaben Vergnügen, den Mont Ventoux drei mal hoch zu fahren und zwar von allen Drei Auffahrten, bot es sich heute an, das Biest erst einmal genau in Augenschein zu nehmen.

Wir machten es wie ein Boxkämpfer bzw. Krieger: Wir umrundeten den Gegner erst einmal, um ihn genau in Augenschein nehmen zu können.

Für dieses Vorhaben standen natürlich auch wieder etliche Höhenmeter und damit verbunden, hohe und weniger hohe Pässe auf dem Programm. Aber der Reihe nach.

Da heute Einkaufstag war und wir aufgrund des lokalen Marktes einen Riesen Umweg fahren mussten, konnten wir erst um 11 Uhr Frühstücken, was die Abfahrt exakt in die Mittagshitze legte. Nicht gerade ideale Voraussetzungen für nen Hunderter mit Höhenmetern. Aber wir sind ja in Bewegung und so gab es auch bei ∅ 30,4°C immer genügend Fahrtwind um nicht zu sehr zu schwitzen. Nicht wirklich, denn das Ein ums Andere mal floss der Schweiss gemischt mit Sonnencreme in die Augen, was die Weiterfahrt sehr unangenehm gestaltete. Besonders wenn einen am Anstieg LKWs überholen. Aber auch diese Hürde wurde genommen und so konnte sich oft, zur Belohnung, in herrliche Abfahrten gestürzt werden.

Adrians Streckenplanung war perfekt: Eine Route, meist auf Nebenstrassen, mit schönen Pässen und Abfahrten. Heute wurde mir klar, warum so viele Rennrad-FahrerInnen ihren Weg hier her finden: Ein wunderschöne Landschaft, wenig Verkehr und immer eine Welle die gedrückt werden will: Perfektes Radfahr-Terrain!

So ging es Kilometer um Kilometer, ständig begleitet von herrlicher Foto-Tapete und auf der linken Seite die Radarstation des Mont Ventoux immer fest im Blick.

Hinter einer Abfahrt nach Mollans-Sur-Ouvèze war am Strassenrand noch eine Badestelle an einem kleinen Fluss, die wir zum Füsse abkühlen und Cola-trinken nutzten. Danach gab’s noch ein paar Höhenmeter, bevor es runter nach Bédoin ging, wo noch ein Eis verköstigt wurde. Jetzt noch hoch nach Ste Colombe, unserer HomeBase und das Erdinger Alkoholfrei wartete schon im Kühlschrank! Herrlich!

Morgen dann etwas mehr Höhenmeter…

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