Auf Friedensfahrt–Kurs 2015 2. Tag: Görlitz -> Karpacz

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130 km | 2.403 Höhenmeter


Beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen verfielen wir erstmal in Schockstarre: die Straßen waren nass vom Regen in der Nacht und der Himmel stark bewölkt. Ein Blick auf den Regenradar ließ die Laune steigen: der Herrentag würde auf jeden Fall trocken bleiben. Zumindest von oben.

Um 10:30 Uhr ging es dann, nachdem der letzte Teilnehmer mit dem Zug eingetroffen war, und Peter Scheunemann mit dem Görlitzer Radsportverbandevorsitzenden seine kurze Ansprache gehalten hatte, auf die Piste.

Erstmal relativ gesittet über die Neisse. Dann wurde das Tempo verschärft. Es wurde anstrengend. Für mich zu anspruchsvoll, gerade weil es auch hügeliger wurde und ich die Kanten nicht mit hoch-chsen wollte konnte.

Ich ließ reißen, klickte Musik an und genoss den nun blauen Himmel, die saftig grüne Natur und das dahingleiten auf verkehrsarmen Straßen.

Vor dem Buffet in Mirsk musste allerdings noch ein recht giftiger Ski-Hügel genommen werden. Schneeketten waren dort im Winter Pflicht. Heute mussten sie zum Glück nicht angelegt werden.

Nach dem Genuss des umfangreichen Buffets ging es wellig weiter auf der langen Strecke. Ein schier endloser, etwa 12 km länger Anstieg lag noch vor uns, bevor endlich die aus 2011 bekannte Pension Apollo erreicht war. Das Einchecken ging flott über die Bühne und wir könnten ein komfortables 3er-Zimmer beziehen.

Bedauerlicherweise war das Abendbrot nicht sehr umfangreich und so zogen wir nach diesem weiter, um noch weitere Kalorien und viel wichtiger: Bier und Nachtisch zuzuführen. Zufrieden sanken wir zeitig in die Federn, denn morgen sollte ja auch wieder Rad gefahren werden.

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