RTF »Jenseits der Havel«

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Schon lange nicht mehr Rad gefahren«


Um 9:15 Uhr war ich mit Christine und Alexander in der U-Bahn nach Spandau verabredet, um heute die letzte RTF des Jahres 2011, »Jenseits der Havel« vom RSV-Spandau, zu fahren.

Meine Beine waren von der gestrigen Fahrt allerdings schwer und kraftlos. Auch das Treppensteigen fühlte sich schmerzhaft an. Da hatte ich wohl wirklich gestern alles gegeben. Ich fragte mich, ob es denn dann wirklich eine so gute Idee wäre, heute wieder Rad zu fahren?

Als ich die vielen Havelländer-Kettenbrüder und Schwestern im Start/Ziel an der Schule in der Lutoner Straße traf, war mir klar, das es eine gute Idee war, heute erneut zu fahren. Auch der wolkenlose Himmel plus Sonnenschein bestätigte meine Entscheidung. Was sind da schon schmerzende Oberschenkel!?

Nach dem Start um kurz vor 10 Uhr wurde gewohnheitsbedingt gleich am Docht gezogen, um vorne mit zu fahren. Langsam fahren geht irgendwie nicht. Und vorne macht es auch viel mehr Spass! Nach einigem Sortieren ging es dann auch ordentlich in 2er-Reihen zur ersten Verpflegung, die natürlich ausgelassen wurde. Das Feld von etwa 20 Radlern harmonierte gut und wir kamen mit einer ordentlichen Geschwindigkeit voran. Meine Beine hatten sich auch wieder an die Belastung gewöhnte und spielten erstaunlich gut mit. Auf lange Führungsfahrten hatte ich heute trotzdem keine Lust.

An einer langen Baustelle in Tietzow mit Schotterpassage verloren wir leider Alexander, der einen Platten hatte. Auch Jule, Tom und Frankie waren an der zweiten Kontrolle, an der wir zum Glück ein wenig pausierten, nicht mehr gesehen. So fuhr ich mit Bernd und Adrian weiter. Bei klasse Kettengesprächen verging die Fahrzeit wie im Flug. Kurz vor Seeburg wurde das Tempo noch einmal forciert und wir verpassten den Anschluss an die kleine Führungsgruppe. Egal, obwohl die sinnlose Aufholjagd einige Körner gekostet hat und wir nicht mehr heran kamen.

Im Ziel freute ich mich über eine Bockwurst mit Senf und ein halbes Käsebrötchen zu 1,50 €.

Fazit: Ein schöner RTF-Saisonausklang. Bin ja dieses Jahr nicht viele davon gefahren, hat aber trotzdem meist Spass gemacht.

2 Antworten auf „RTF »Jenseits der Havel«“

  1. Ich dachte, du liegst wenigstens heute auf der faulen Haut in der Sonne, nee, du musst schon wieder das Havelland unsicher machen 🙂
    Wir sollten mal den „Fahrradverrückter des Jahres-Contest“ ins Leben rufen. Du wärst ganz oben in meinem persönlichen Ranking. Hut ab!

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