Mallorca Trainingscamp 2019 – Tag 2 – Randa ohne Randa

Lesezeit: 2 Minuten

dafür: Übers Wellblech huschen


Schon am Vorabend wurde diskutiert, welche Runde denn heute gefahren werden soll. Bei folgenden Parametern waren wir uns einig: Mehr als 100 Kilometer und wenig Berge. Das ist einfach! Zum Glück war Heiko vor gut 4 Wochen schon mal hier und ist mit dem A3K etwa ähnliches gefahren. So war die Strecke schnell zusammen geklickt: Muro-Radweg, Santa-Maria, zurück nach Petra. Dann das „Wellblech“ und an der Küste zurück zur Homebase. 120 km, wenig Höhenmeter und viel „Huschen“. Perfekt.

Relativ spät, um 10:30 Uhr ging es nach dem üppigen Frühstücksbüffet raus auf die Insel-Straße. Hinter SaPobla sammelten wir noch Volker ein, der uns einen Teil des Weges begleitete. Prima, so waren wir zu siebt. Gleich am Anfang des Muro-Radwegs lag eine Frau in Alu-Folie gehüllt mit Blut im Gesicht auf dem Boden. Viele Radler umringten sie bereits und halfen. Wir fuhren noch achtsamer weiter.

In Santa Maria dann Trennung von Volker, er wollte noch in die Berge und lud uns zu Kaffee und Kuchen in seine Finka ein. Prima!

Mit Freude und Sonnenschein ging es auf herrlichen Nebenstraßen weiter in Richtung Randa, ohne hoch zu fahren. 60 km auf dem Tacho, viel Gegenwind und der große Wunsch nach einer Kuchen-Pause wurde lauter.

Aber bis Petra musste durchgehalten werden. Das war denn nicht all zu schwierig, denn es ging tendentiel nach unten, also abwärts.

In Petra gab es dann traditionell Orangenhälften, Mandel- und Käsekuchen. Was für eine Belohnung!

Am Kuchentisch wurde es denn strategisch, denn wir berieten, wie der kommende Anstieg und der Ritt durchs „Wellblech“ absolviert werden sollte. Ein interessantes 12,75 km langes Strava-Segment, welches seinen Namen durch die vielen Wellen erhielt.

Schlussendlich wurde es dann doch wieder wie immer gefahren: all-in oder einfach „vollgas”, Grüppchen bilden und schlau wechseln, sodaß der Kessel nicht überkocht. Ob das schlau wäre oder ob dies noch ginge, wollte ich herausfinden. Die beiden Michas verloren wir leider schon am ersten Anstieg, Thilo fuhr alleine vorweg. Also drückten Alex und Heiko mit mir durch die Wellen. Das Roll-Kommando wurde immer schneller. Bei 166 Puls hörte ich auf zu drücken, denn ich wusste das die magische Grenze von 170 Schlägen unter allen Umständen vermieden werden musste.

Geschafft aber zufrieden erreichten wir die Tankstelle.

Jetzt noch Küstenstraße, welche heute zäh wie Kaugummi war, dann Abklatschen am Hotel. Super-Tour, aber mehr Kilometer hätten es auch nicht sein müssen. Mal gucken was morgen so passiert!?

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