Tirschenreuther-Ring-Runde v3

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Endlich Frühling«


Das bei diesem Kaiserwetter gefahren werden musste, war klar. Nur mit ‚wem‘ und ‚wohin‘ entschied ich recht kurzfristig. Der Tirschenreuther-Ring diente auch schon in der Vergangenheit als Ausgangspunkt für Touren in den Landkreis Potsdam-Mittelmark, und Olegs Touren sind immer sportlich und kurzweilig.

Zu Siebt ging es raus auf bekannten Wegen und es wurde gleich ordentlich Druck gemacht. Die Wechsel klappten noch nicht so richtig – aber es ist ja noch früh in der Saison.  Nach gut 50 km mussten wir nach einem Reifenplatzer von Uwe eine Zwangspause einlegen, die sich aber bei diesem herrlichen Wetter problemlos ertragen ließ.

Die Kettengespräche während der Fahr waren sehr erquickend  und so verging die Fahrt und das Bügeln der paar Hügel wie im Flug, bevor wir, im wieder eröffneten, Bäckergarten in Blankensee einkehren konnten. Nach Kaffee und Kuchen in der wärmenden Sonne ging es flott zurück in Richtung Hauptstadt, und es wurde wieder ordentlich am Docht gezogen.

Nachdem Heiko. Christoph und mich nach Güterfelde gezogen hatte verabschiedeten wir uns und Christoph und ich fuhren noch die Havelchaussee inklusive »WIlly«, den wir zügig passierten.

Eine schöne Runde mit klasse MitfahrerInnen. Freu mich schon aufs nächste mal!

Südtour am Samstag

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Endlich wieder richtig Rennrad-Fahren!«


Ich konnte mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal auf meinem Renner gesessen habe. Eine gefühlte Ewigkeit hing die Rennmaschine unbenutzt in meinem Arbeitszimmer. Heute jedoch wollte ich, eine Woche vor dem Trainingscamp in Mallorca, endlich die Strassensaison eröffnen.

Tom hatte zum Siegfried-Aufhäuser-Platz im beschaulichen Neukölln gerufen und über 20 (!) Radlerinnen und Radler folgten dem Touren-Aufruf in den Landkreis Dahme-Spreewald.

Die Ausfahrt machte vom ersten Meter an riesen Spass, dass lag nicht nur am wunderbar blauen Himmel mit Sonnenschein, sondern auch an den vielen Renn-RadlerInnen die ich die ganze dunkle Jahreszeit über nicht gesehen hatte und mit denen nun die Neuigkeiten der vergangenen Monate auszutauschen waren.

So verging die Zeit wie im Flug und wir erreichten nach fast 3½ Stunden Fahrzeit wieder den Siegfried-Aufhäuser-Platz. Danach gab es noch einen V.I.P.-Kaffee bei Christine bevor es aus dem nun doch sehr lauten Neukölln zurück ins beschauliche Siemensstadt ging. Eine klasse erste Ausfahrt, die viel Vorfreude auf die morgige Bäckertour nach Fehrbellin gemacht hat!

Mein Sportjahr 2011 – Eine Retrospektive

Lesezeit: 3 Minuten

Was für ein Jahr! Seit 2005 bin ich regelmäßig am Sporteln, aber in keinem der letzten sechs aktiven Jahr habe ich so viel unternommen und sportliches geleistet wie in 2011. Klasse ist das ich mich trotz der vielen Kilometer und Stunden, die ich geradelt und gelaufen bin in keinster Weise leer und ausgebrannt fühle. Ganz im Gegenteil: Mein Sport hat mir dieses Jahr in vielen brenzligen Situationen die Gelassenheit und Souveränität gegeben, die nötig war um die Situation zu meistern.

Das hätte ohne meinen Sport nie so funktioniert. An vielen Ecken treffe ich auf Unverständnis für die viele Zeit, die ich dem Radfahren opfer. Von Anderen ernte ich Anerkennung und Respekt für das Geleistete. Das fühlt sich meist gut an, aber im Endeffekt tue ich das ganze nur für mich. Mein Wohlbefinden, meine innere Ruhe, meine Gelassenheit und ganz wichtig: mein Spass, stehen im Vordergrund.

Wahscheinlich habe ich die unvergesslichsten Momente in 2011 auf den Fahrrad verbracht. Neue Radsport-Enthusiastinnen habe ich dabei kennen gelernt. Ein klasse Gemeinschaftsgefühl hat sich ausgebildet, als wir gemeinsam gegen den Wind gefahren sind. Aber auch einsame Momente gab es am Berg und in der Nacht auf dem Rad. All diese Momente waren auf ihre spezielle Art sehr kostbar. Ich habe viel gelernt – über mich, Andere und die Physik.

Was war nun das Highlight-2011? Jede EInzelne, auch noch so kurze Ausfahrt war ein solches. In welcher Reihenfolge und mit welcher Wertung ist extrem schwer zu beurteilen, da die Meisten auf ihre Art einzigartig waren. Ich versuche es trotzdem einmal und präsentiere meine TOP-56 ohne näher darauf ein zu gehen warum und weshalb:

#1 Cape Argus Pick ’n Pay 2011 (Artikel-Link)

#2 Mallorca Inselumrundung (Artikel-Link)

#3 FichKona (Artikel-Link)

#4 Vätternrundan 300 km (Artikel-Link)

#5 quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt 2011 (Artikel-Link)

#6 Jedermann – „Friedensfahrt“ 2011 (Artikel-Link)

Was bleibt für 2012? Viele Events konnte ich in 2011 von meinem Zettel abhaken. Viele Neue präsentieren sich für 2012. Sicher wird wieder viel Abwechslungsreiches dabei sein. Die Hochalpen reizen mich sehr und ich möchte dort in 2012 mit dem Rennrad fahren. Mal sehen was am Ende dabei heraus kommt. Sicher werde ich, bedingt durch meine neuen beruflichen Herausforderungen, nicht mehr so viel Zeit für meinen Sport finden, aber versuchen, jede freie Minuten zu nutzen, um raus in die Natur zu fahren, meine Seele auf meinem Cannondale baumeln zu lassen und den Flow zu spüren, den ich so sehr liebe. Dabei ist es dann wirklich egal, ob am Ende 10, 15 oder 20tausend Kilometer heraus kommen.

Hier eine kleine Auswahl meiner liebsten Bilder/Momente in 2011:

Mein Dank geht an alle Kettenschwestern und Brüder für die geile Zeit, die wir zusammen auf dem Rad verbracht haben! Let the good times roll!