ErgoPlanet-Mondfeld (Online-Rennen)

Lesezeit: 2 Minuten

oder »1.-Weihnachtsfeiertags-Battle«


Eigentlich ging es sich recht entspannt an, mein erstes Online-RennenTraining in der Wintersaison 2012/2013.

Da ich wenige Sekunden zu spät am Start war, konnte ich gemütlich dem Feld hinterher fahren. Auf die Gangautomatik hatte ich, wie bei meinen vorherigen Online-Rennen, verzichtet. Ich wollte so flexibel wie möglich auf die bevorstehenden Renn-Situationen reagieren können. Auch ist es taktisch oft von Vorteil, kleinere Hügel einfach wegzutretenbügeln, statt in einen kleineren Gang zu schalten.

Schnell war der Führende entschwunden und ich sortierte mich im Mittelfeld ein. Ob ich nun mit Eigengewichts-Anpassung fuhr oder nicht, war mir nicht ganz klar, nur soviel dass ständig mein Komplett-Systemgewicht inklusive Rad, neben meinem Namen in der Ergebnisliste prangte. Kein schöner Anblick. Aber auch eine klare Ansage an den Weihnachtsspeck.

An dem langen Anstieg merkte ich dann, dass das Gewicht doch irgendwie eine Rolle spielte denn mein, nun gefundener Gegner »mabe« kam mit großen Schritten näher und passierte mich fast leichtfüssig. Da war der dritte Platz dahin!

Da ich etwas 30 Sekunden nach »mabe« aus Bonn gestartet war, gab ich aber noch nicht auf und der dritte Platz war in Reichweite. Eine Christmas-Battle begann, denn »mabe« roch wohl den Braten und setzte einfach 30 Sekunden aus, sodass wir beide wieder die gleiche Ausgangssituation hatten. What a fight!

Da das Terrain aber nun flacher wurde konnte er seinen Gewichtsvorteil von fast 20 kg nicht mehr ausspielen und ich kam mit einem sicheren kleinen Vorsprung im Ziel in Mondfeld an. Cooler 3er Platz, großer Sport, Danke »mabe« und allen Mitfahrern für das tolle Rennen Training! Frohe Weihnachten!

Mondfeld-OnlineRennen

ErgoPlanet-ergo_bike City-Tour München

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Härter geht’s nimmer!«


Die Parameter hörten sich alle recht übersichtlich an: Knapp 36 Kilometer in der Landeshauptstadt des Freistaates Bayern mit 34 anderen Ergonauten gemütlich an einem Sonntag-Nachmittag runter kurbeln. Aber Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.

Vom Start weg ging es, wie immer, gleich richtig zur Sache und die Positionskämpfe begannen gleich auf den ersten Metern. Innerhalb kürzester Zeit überschritt mein Puls die anaerobe Schwelle und der Schweiss drückte wie wild aus den Poren. Ich richtete mich auf Platz 3 gemütlich ein und beschloss den Platz nicht mehr her zu geben. Immer wieder machte ich kurze Hochrechnungen, ob denn die nach mir Platzierten aufschließen konnten oder nicht. Es sah so aus, als kämen sie nicht näher. Aber sicher war ich mir nicht, deshalb beschloss ich das hohe Tempo einfach weiter zu gehen fahren.

Immer wieder schossen mir Gedanken durch den Kopf wie: »Was mach ich hier eigentlich!?« oder »Ist das wirklich gesund!?«

Auf den letzten 10 km zählte ich jeden Meter rückwärts und war heute besonders froh, mit einer guten Platzierung, im Ziel angekommen zu sein. Jedes mal denke ich im Ziel: »So hart war es bei bisher keinem andern Online-Training!« … bis zum nächsten Dienstag in Mondfeld!

ErgoPlanet-ergo_bike Trophy 2012 – GC Long 1

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Mal wieder kurbeln bis die Ohren bluten«


Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme an der Online-Bike-Trophy waren heute äußerst negativ: In der vorigen Nacht bis weit über den üblichen Punkt unterwegs gewesen und alte Freunde getroffen. Dabei das ein oder Andere alkoholische Getränk konsumiert und mehrere Stunden dichtem Nikotinrauch ausgesetzt gewesen. Dementsprechend mit müden Gliedern aufgewacht und den Tag zu früh begonnen.

Als ich um 10 Uhr den Daum-Server checkte, ob denn noch Plätze bei dem 150 Fahrer/innen fassenden Online-Kontingent frei wären, hoffte ich insgeheim das es ausgebucht sei. Meine Hoffnung wurde enttäuscht, denn es hatten sich exakt 149 Fahrer/innen angemeldet und es blieb genau ein Restplatz für mich, der mit einem Klick gebucht  war. Ich war in.

Pünktlich um 17 Uhr machten sich dann mit mir 132 anderen Ergonauten auf den Weg von Maspalomas den Ayagaures de Abajo hinauf. In den ersten Minuten fühlten sich die Beine gut an und ich konnte schnell nach vorne aufschließen. Einige Minuten war ich in der Top10 dabei und kam sogar bis Platz 7 voran. Dann ließen aber die Kräfte nach und die Ausdauerleistung der vorherigen Nacht zollte ihren Tribut.

Immer weiter wurde ich nach hinten durch gereicht. Meine Beine brannten. Ich konnte keine Schippe mehr drauf legen und sehnte mich nach der Ziellinie.

Heute gabs zwar keinen Einlass in den 300-Watt-Club, aber wirklich unzufrieden bin ich mit meinem 22. Platz auch nicht. Nächstes mal dann wieder weiter vorne. No Problem.