Kleine Bäcker-Runde nach Fehrbellin

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oder »Auf neuen Wegen«


Heute stand die Bäckerrunde mit anschließendem Grillen bei Herbert auf dem Programm. Solche leckeren kulinarischen Touren liegen mir, obwohl sich ja Kuchen nach dem Würstchen besser macht als davor. Egal, erstmal musste die Konditorei Schmiedel in Fehrbellin erreicht werden. Susanne, Herbert und Christoph kamen pünktlich um halb 11 zum Rathaus. Wir machten uns auf den Weg nach Westen, wo wir noch Erik und Tom auf dem Weg kurz vor Nauen auflasen.

Gemeinsam ging es Richtung Paulinenaue und dann weiter die mittellange Runde zur Konditorei in Fehrbellin. Der Kuchen mundete wie immer hervorragend und Mike kam auch noch hinzu. Wenig später machten wir uns auf den Rückweg nach Falkensee, wo Herberts Frau schon den Grill angeworfen hatte.

Falkensee wurde nicht ohne den notorischen Ortsschild-Sprint erreicht, den ich heute wieder für mich entscheiden konnte. Eine neue Taktik wurde angewandt, über die ich hier aber keine Worte verlieren möchte, um mögliche Nachahmer abzuhalten. Ich bitte um Verständnis.

Auf Herberts Terrasse wurde uns lecker Fleisch, Würstchen, Nudelsalat, Salat und Erdinger-Alkoholfrei gereicht. Es war warm, alle Kettenbrüder beieinander und ich wollte gar nicht mehr aufbrechen. Aber heute steht noch eine weitere Veranstaltung auf dem Programm und man soll ja immer gehen wenn’s am schönsten ist. So machte ich mich auf die 17 km lange Heimfahrt von Falkensee nach Siemensstadt. Wirklich viel Druck konnte ich nicht mehr machen. Dafür war ich einfach zu voll – aber schön wars!

Kurze Nordrunde über Kremmen re-reloaded

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oder »Heute mal geblitzt worden – auf dem Rad!«


Das Regenradar war mir freundlich gesonnen und so gab es keine Ausreden, heute keine Runde auf dem Renner zu drehen. Der Ruhetag gestern hatte mir gut getan und die Beine waren von den vielen Kilometern am Wochenende erholt. Milde 17,8°C Ø-Temperatur waren noch akzeptabel um »Kurz-Kurz« zu fahren. Herrlich!

Süd-Ost Wind half mir nach Germendorf hoch. Allerdings nervte der Feierabendverkehr durch den Spandauer-Forst doch ein wenig. Es war deutlich zu spüren das die Sommerferien nun vorbei sind. Spass machte es irgendwie trotzdem mit fast 50 km/h vor einem LKW her getrieben zu werden und in den nahende Ampel-Stau zu sprinten.

Durch Velten bog ich eine Querstraße zu früh ab und musste über noch nicht ausgehärteten Asphalt fahren. Zum Glück ohne Folgen für Mensch und Material, nur die Mäntel waren auf den Laufflächen nach dem Sektor ein wenig schwärzer.

Hinter Kremmen runter nach Börnicke begann dann aber ein harter Kampf gegen den Wind. Ich musste ganz schön ackern, immer über 30 km/h zu fahren. Den Tacho immer im Blick, passierte es auf der Dorfstraße in Börnicke erneut, das ich von der fest installierten Geschwindigkeitsmessanlage erfasst wurde und mit einem roten hellen Blitz erschrocken und fotografiert wurde. Ich fuhr exakt 33,9 km/h wie der Screenshot links beweist. Mir ist das ja an gleicher Stelle schon einmal passiert. Keine Ahnung wo der Fehler liegt!? Die Tolleranz von 3,9 km/h scheint mir doch ein wenig, sagen wir mal, sensibel eingestellt zu sein. Beim nächsten mal Filme ich die Aktion – Versprochen!

Der Rest der Strecke wurde routiniert abgespult. Der Wind half mir nun wieder ein wenig zurück nach Hause. Auf dem Mauerradweg am Eiskeller drehte ich ordentlich auf. Nun kennen ich dort ja jede Kurve auf der Waldautobahn und muss fast nicht mehr bremsen. Nur Läufer und langsame Radfahrer bremsten mich dann doch. Die vier Hügel wurden auch flott gebügelt und dann ging es nur noch über die Falkenseer Chausee nach Hause.

Einen neue Bestzeit konnte ich heute nicht rausfahren, dafür bremsten mich auch zu viele rote Ampeln und andere Hindernisse, aber im Trainingstagebuch habe ich momentan die meisten Kilometer im September. Sicher nur für kurze Zeit aber trotzdem: Very nice.

Tirschenreuther-Ring-Runde

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oder »Desserrer les jambes à le Oleg«


Bei der Heimfahrt gestern wurde wieder und wieder vom Treffpunkt am Tirschenreuther-Ring gesprochen, und so wollte ich heute mal zur Abwechslung gen Süden aus der Hauptstadt raus. Der Treffpunkt liegt in Mitten einer Hochhaus-Siedlung im tiefen Süden Ex-West-Berlins, in Marienfelde.

Für die 17 km lange Anreise nahm ich mir eine Stunde Zeit, so musste ich nicht hetzen und konnte mich langsam, bei herrlichem Spätsommer-Wetter, aufwärmen. Um 9:50 Uhr wartete Oleg schon dort. Heiko und Sascha kamen noch hinzu und Armin sollten wir auf dem Weg, raus aus der Stadt, einsammeln. Ruhig ging es raus, entlang der B101 nach Heinersdorf, der Wind blies ganz schön von Süden und dort wollten wir hin. Trotzdem musste mindestens immer eine »3« vorne auf dem Tacho sehen. In Sputendorf fuhren wir auf eine große Gruppe auf. Ich freute mich über den Windschatten, allerdings fuhren die ca. 25 Mann und Frau recht unharmonisch und zeigten entgegenkommende Fahrzeuge und Hindernisse nicht an, sodass es an einer Engstelle, beinahe zu einem Crash kam. Hinter Nudow bogen wir aber links ab und es kehrte wieder Ruhe ein. Wir waren wieder zu fünft.

Weiter ging es über Trebbin auf bekannten Wegen, bevor wir in Blankensee zu Kaffee und Kuchen, bei der Landbäckerei Röhrig, einkehrten. Obwohl ich schon oft in Blankensee vorbei gefahren bin, war mir die Einkehr unbekannt. Nicht aber den vielen anderen Rennradlern, denen wir dort begegneten. Wohl ein sehr bekannter Rennradler-Treffpunkt, wie Oleg mir versicherte. Gut zu wissen.

Bei Kaffee und Kuchen lief uns noch Rolf von meinem Verein, den Berliner Bären über den Weg, der sich zu Kettengespräch mit Cola zu uns setzte. Nach Aufbruch wollten wir unsere hohe Reisegeschwindigkeit aufrecht erhalten und drückten nach kurzer Aufwärm-Phase los.

Rolf hatte schon bald keine Lust mehr auf Hatz und verabschiedete sich. Vor Güterfelde bog auch Armin links, Richtung Potsdam ab. Nun noch ein kleines gemeinsames Stück bis Klein-Machnow und dann verabschiedete auch ich mich von den Jungs RIchtung Wannsee und Havelchaussee.

Fazit: Eine schöne Runde – genau das Richtige nach der langen Ausfahrt gestern. Einige Tempospitzen waren vielleicht zu viel, aber ich lasse mich da ja auch nicht lumpen und schnell Fahren lernt man nur von schnell Fahren.