8-Brücken-Feierabendrunde

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oder »Zu viel Wind nervt einfach nur!«


Eigentlich wollte ich heute an der Dienstags-Runde der Havellandrider teilnehmen. Die 6-Brücken-Tour. Dafür wird sich immer am Dienstag um 18 Uhr am Rathaus Falkensee getroffen. Da mir das zu spät ist und ich auch die Anfahrt nach Falkensee nicht gerade liebe plante ich, vorher schon ein Stündchen unterwegs zu sein und dann in Wustermark zu der Truppe dazu zu stoßen. Leider wurde daraus heute nichts, den es stand noch nicht fest, welche Runde sie nun schlussendlich fahren wollten. No Problem!

Da ich alles ja schon minutiös geplant hatte und die Strecke durchaus attraktiv ist, wollte ich mich dann alleine auf den Weg machen. Gedacht getan. Auf meinem Track hatte ich noch 2 weitere Brücken eingebaut, so kommt es auch zu keinen Verwechslungen mit dem Streckennamen.

Es ging recht mühsam raus aus Berlin, da mich immer wieder starke Windböen ausbremsten. An den kleinen Hügeln konnte ich allerdings gut Druck aufbauen, was mir wieder große Freude bereitete.

Hinter Marquard wurde es dann richtig unangenehm, denn der Wind kam nun nicht mehr manchmal zur Erholung von der Seite, sondern fast ständig von vorne. Die Stimmung sank mit der abnehmenden Geschwindigkeit. Das Jammertal war erst hinter Golitz durchquert, als der westlichste Punkt meiner Ausfahrt erreicht war. Nun hatte ich auf einmal auch Freude an den vielen Windrädern und der Landschaft, denn der ewige Kampf hatte ein Ende!

Jetzt ist mir auch klar, warum die Havellandrider so stark geworden sind: Wenn die sich jeden Dienstag diesem Wind-Spektakel aussetzten! Das gibt Körner!

Der Rückweg über Nauen und Falkensee war dann das reinste Vergnügen. Der Tacho immer über 30 und der Puls nie über 140 bpm. Steady-state forever!

Fazit: Eine schöne Ausfahrt, schade das ich alleine unterwegs war. In einer guten Gruppe hätte der Windkampf sicher mehr Spass gemacht, aber das Vergnügen habe ich ja dann morgen wieder bei der Schwielowsee-Feierabendrunde!

Viertel-vor-Zehn-Gruppe

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oder »Doch ein wenig ruhiger«


Geplant war heute mit der »10-Uhr-Gruppe« zu fahren. Dafür wollte ich pünktlich am Auerbachtunnel sein.
Als ich dort um 9:47 Uhr eintraf, war die »¼-vor-10-Gruppe« gerade mit einem Interview für ein RBB-Team fertig und machte sich auf den Weg die Krone hinunter. Über 20 Frauen und Männer düsten los. Ich überlegte kurz und entschloss mich dann die Verfolgung aufzunehmen und mich dort mit rein zu hängen. Im kleinen Kreis wollte ich heute nicht durch das südliche Brandenburg ballern. Die große Gruppe kam mir sehr gelegen.
Nun musste ich aber erstmal richtig sprinten um an den großen Pulk heran zu kommen. Dank eines ambitinierten 2er-Teams die mich mitnahmen gelang mir die Aufhol-Hatz und wir konnten noch vor dem Hüttenweg aufschließen.
Prominez war auch wieder dabei und so reihte ich mich ganz hinten, hinter Walze ein. Es ging flott, auf für mich relativ neuen Wegen, raus aus der Stadt über Kleinmachnow.

Die Runde sollte über 100 km lang werden, was mir sehr entgegen kam. Während der Fahrt führte ich nette Kettengespräche und so verging die Zeit wie im Flug und wir waren, bevor ich mich versah, wieder zurück an der Spinnerbrücke. Der Großteil der Gäng fuhr über die Krone zurück, ich wollte noch den Willy wuppen und fuhr die Havelchaussee. Nach einer kurzen Einkehr mit Erdinger-Alkfrei ging es auf den kurzen nach Hause Weg.

Fazit: EIne schöne Ausfahrt mit der »¼-vor-10-Gruppe«. Teilweise hätte es etwas schneller sein können, aber bei einer Gruppe von über zwanzig Radlern ist es sicher schwer es Allen recht zu machen. Dafür hat die Gruppe aber super funktioniert. Gerne wieder.

Schwielowsee-Feierabendrunde

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oder »Gelungene Premiere in 2011«


Diese beliebte Runde hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal im Internet ausgerufen und es kamen erstaunlich viele Mitfahrer um 17 Uhr an den Auerbachtunnel.

So machten wir uns nach freudiger Begrüßung pünktlich mit 13 Mann auf den Weg in Richtung Wannsee. Zwei Mitfahrer wollten uns schon an der Havelchausee wieder verlassen und so ging es zu 11. weiter nach Potsdam. Am Schäferberg war es dann auch Stephen zu schnell und er verabschiedete sich. Da waren’s nur noch 10!

Nach der gehassten Kopfsteinpflaster-Passage am Schloss Sanssouci hatten wir die Stadt endlich hinter uns gelassen und es ging mit leichtem Gegenwind durch grüne Wälder zum Schwielowsee. Die Wechsel klappten hervorragend. Das Tempo war noch nicht ganz so hoch wie zum Ende der Saison, aber das machte heute gar nix. Alle genossen den Sonnenschein und den Flow dieser herrlichen Ausfahrt.

Zurück in der Haupstadt wurden an der Aral an Spinner-Brücke noch mal die Flaschen halb voll gemacht um die letzte Herausforderung für heute zu meistern: Der Willy wollte noch bezwungen werden. Dort hoch konnte ich mich heute erstaunlich gut ausbelasten und den Puls über 170 bpm pushen ohne das die Beine dicht machten. Die Freude darüber war natürlich groß!

Eine tolle Tour mit Oliver N., Werner, Bernd, Frank, Heiko, Andreas, Wolfgang, Johannes – Danke fürs Mitnehmen. Nächsten Mittwoch wieder?!