Nach Petkus in den Fläming

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oder „Große Gruppe = Großer Spass?“


Es sollte heute wieder so hohe Temperaturen geben wie gestern und deshalb war klar, das wieder eine lange Tour auf dem Programm stand. Heiko K. hatte schon Ende der Woche diese Tour auf der Rennradliste angeboten und viele meiner liebsten Kettenbrüder hatten zugesagt, da war klar, das ich mir diese tolle Runde in den Fläming nicht entgehen lassen wollte.

Die Anfahrt ganz in den Süden der Hauptstadt war bedingt durch den sonnigen Sonntag Morgen recht verkehrsarm und dadurch angenehm zu fahren. Ich hatte mir für die 18 km auch eine Stunde Zeit eingeplant, so konnte ich es ruhig angehen lassen.

Am Treffpunkt an der B-101 genau an der Stadtgrenze kurz vor Heinersdorf standen auch schon einige Radler und warteten auf den Rest der Truppe. Wir begrüßten uns freudig und machten uns um kurz nach 10 mit einer 13 Frau und Mann starken Truppe auf den Weg gen Süden. Schloss Diedersdorf, der Motzener See und auch das recht wellige Waldstück wurde passiert, obwohl sich die Gruppe dort leider doch zerlegte, alle aber doch wieder zusammen fanden. In Petkus wurde nur kurz gehalten, da die eigentliche Einkehr in der traditionellen Jagdgaststätte Elsthal stattfinden sollte. Das war eine sehr gute Wahl von Heiko, denn wir konnten dort mit netter Bedienung und tollen Speisen eine herrliche Brotzeit genießen. Klasse. Der Aufbruch viel schwer, denn die Beine waren müde und weitere knapp 80 km bis nach Hause waren zu fahren. Dank Rückenwind und netten Kettengesprächen verging die Zeit aber wie im Flug und wir erreichten mit vielen Führungswechseln Güterfelde, wo sich unsere Wege trennten. Ich fuhr mit Isabelle und Oleg noch Richtung Krone und die Anderen fuhren wieder zum Startpunkt im Süden Berlins.

Fazit: Eine klasse lange Rennradrunde bei herrlichem Spätsommerwetter, mit einer sehr gut harmonierenden Mannschaft und netten Gesprächen – Großer Spass – Definitiv.


Niederfinow-Frau Kühn-Tour

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oder „Viel Schweiss für ein paar Kartoffelpuffer“


Eigentlich wollte ich heute am Bodensee den Marathon fahren, aber da meine Bären gestern so früh los fahren wollten und ich viel Arbeit in meiner Firma zu erledigen hatte, musste dieses Event leider auf 2011 verschoben werden.

Der Samstag war aber frei, das Wetter herrlich, und Christian P. hatte zu einer Trainings-Süd-Afrika-Runde gerufen. Eine prima Gelegenheit sich mal ausgiebig zu beschnuppern und gemeinsam Körner auf dem Brandenburger Asphalt lassen – herrlich!

Leider waren wir erst einmal nur zu zweit, denn unsere Team-Mates waren entweder krank oder anderweitig beschäftigt. Schade. Aber Wolfgang H. kam noch zum Treffpunkt in Pankow und so ging es zu Dritt hoch nach Bernau. Auch dort am Bahnhof, dem zweiten Treffpunkt, wollte niemand mit uns fahren. Am Wetter kann es nicht gelegen haben, vielleicht waren alle bei dem Rennen am Schäferberg!?

Egal wir ließen uns nicht irritieren und fuhren Richtung Niederfinow. Rückenwind hatten wir erstmal im Gepäck und so konnte die Geschwindigkeit immer schön hoch gehalten werden.

In Niederfinow, bei Frau Kühn an der Schleusentreppe war wenig Betrieb und wir konnten einen schönen Tisch draußen in der Sonne ergattern. Die notorische leckeren Reibekuchen wurden von uns dreien bestellt und mundeten wieder herrlich! Wie so oft viel es schwer Frau Kühn lebewohl zu sagen und die Heimreise anzutreten. Es sollte heute auch nicht auf dem kürzesten Weg zurück nach Bernau gehen sondern über eine Nase nach Prötzel-Strausberg-Altlandsberg . Die Straße und Strecke war herrlich – ich wunderte mich warum wir da nicht öfter fahren bis wir auf eine sehr unangenehme knapp 2 km lange Kopfsteinpflasterpassage stießen. Ohje, das mag ich ja nu mal gar nicht! Egal, gebügelt und weiter. Hinter Strausberg wunderten wir uns, das Polizeifahrzeuge und radelnde Polizisten die Straße sicherten. Wir konnten zwar passieren aber merkwürdig war es schon. Dann, nach ca. 1km schlossen wir zu einer riesigen Radler-Demonstration auf – mehrere hunderte Radler in grünen Trikots auf dem Weg nach Bernau „Radeln für mehr Toleranz“. Zum Glück wurde toleriert das wir die Demonstranten passierten und so ging es mit einem kleinen weiteren Umweg Richtung Bernau.

An der B158, mit 152 km auf dem Tacho überlegten wir ob wir wirklich noch zurück nach Bernau müssten, denn das Schild las sich zu verlockend: „Nach Links Berlin 23 km nach rechts Bernau 11 km“ wir berieten uns kurz und entschieden uns für Berlin 23 km. So ging es für mich noch von Ost nach West, 1x quer durch den Hauptstadtverkehr vorbei an Alex und Hauptbahnhof. Nun doch ein wenig grau erreichte ich zufrieden Siemensstadt mit knapp 180 km auf dem Garmin.

Eine schöne anstrengende Runde. Mal sehen wie es morgen wird!?

Schwielowsee-Feierabendrunde

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oder „Sechs Mann gegen den Wind“


Nach langer Schwielowsee-Feierabendrunden-Abstinenz hatte ich heute wieder zu dieser Runde eingeladen. Es kamen Jan, Christoph, Oliver, Uwe und Dirk – eine klasse Team um dem heutigen starken Südwinden zu trotzen!

Flott ging es raus über die Krone, aber was war das: Unsere Gruppe überholte ein einzelner Freizeitradler. Deshalb Freitzeitradler, weil es keine spezielle Rennradkleidungund auch keinen Helm trug. Rennrad – Dynamics RSL pro war aber vorhanden. Respekt! So hartnäckig war er aber dann doch nicht und wenig später reihe er sich hinten bei uns ein. Wohl doch zu hoch gezockt?!

Den Schäferberg ging es sehr gleichmäßig und flott hoch, alle waren nun angeschwitzt und hatten ordentlich Spass obwohl der Potsdamer Feierabendverkehr wieder nervte.

Hinter Sans-Soucci war auch das vergessen und Ferch wurde angesteuert. Kurze Pause und weiter – Tempo immer hoch halten. Zurück dann in Berlin verabschiedeten wir uns an der Spanischen Allee von Uwe der noch bis nach Kreuzberg fahren musste. Er hatte wohl auch keine Lust mehr auf den Willy – genaues weiss man(n) nicht …

Der Willy und das anschließenden Postfenn wurden von mir ordentlich gebügelt, ich konnte mich richtig ausbelasten und entsprechend Druck auf die Pedalen bringen. Auch war es möglich den Puls auf 170 bpm zu heben, was mir viele Monate verwehr geblieben ist. Es ist als wäre die Anaerobe Schwelle nach oben geschoben. Klasse!

Am S-Bhf. Heerstraße verabschiedete ich mich von meinen Kettenbrüdern. Das war wieder eine tolle sportliche Runde heute – vielen Dank an alle die dabei waren!