ErgoPlanet-San Francisco

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oder »Regen in Berlin – Sonne in Nordkalifornien«


Der Wecker klingelte pünktlich um 4:41 Uhr denn ich wollte endlich mal wieder mit Papa laufen gehen. Leider regnete es und so verständigten wir uns, die Laufeinheit erneut zu verschieben. Ich legte mich kurz zurück in die Heia, entschied dann aber doch eine GA12-Runde auf meinem ergo bike premium 8i zu fahren.

Als Strecke hatte ich San Francisco gewählt. Diese ist relativ flach und bietet viel fürs Auge. Zwei mal bin ich sie schon gefahren und immer noch habe ich nicht alles entdeckt. Wo die HILTI Werkzeugmaschinenvertretung ist, weiß ich aber jetzt. Damit ich nicht zu viele Körner am frühen Morgen lasse, habe ich mich entschlossen, mit der Gangautomatik zu fahren. So würde ich nie wirklich Überpacen bzw. meinen Puls zu hoch jagen. Dabei musste ich allerdings in Kauf nehmen, das ich von meinem VP überholt werden würde. Egal, locker Strampeln war angesagt und das klappte hervorragend.

Ich freu mich schon auf Mondfeld heute Abend!

ErgoPlanet-South Africa Cape Argus Pick n Pay

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oder „Die Strecke schon mal Probefahren“


Da heute wieder für den ganzen Tag Regen angesagt war und nur noch 116 Tage bis zur Cape Argus Pick n Pay Cycle Tour verbleiben, wollte ich diese Strecke in Angriff nehmen. Mitte März fliege ich nach Südafrika um an diesem weltgrößten Radrennen teilzunehmen und was liegt da näher als die Strecke schon mal in Augenschein zu nehmen. Die gesamten 110 Kilometer sind in Google Street View verfügbar. So konnte ich, währende des pedalierens im Esszimmer, einen super Eindruck der atemberaubenden Landschaft dort unten gewinnen. Meine Vorfreude steigt beim Anblick des Naturschutzgebietes rund um den Tafelberg und den wunderschönen Küstenstraßen ins unermessliche.

Da ich die Landschaft genießen und kein hartes ErgoTraining absolvieren wollte, hatte ich die hervorragende Gangautomatik von ErgoPlanet eingeschaltet und konnte mich so bei den Anstiegen auf die atemberaubende Streckenführung konzentrieren und musste nicht ständig rauf und runter Schalten. Die Strecke führte erst einmal über eine zweispurige Schnellstraßen heraus aus Kapstadt. NIcht besonders abwechslungsreich, aber bei einem solch großen Fahrer(innen)-Feld sicher hilfreich, nicht gleich auf engen, schmalen und kurvigen Küstenstraßen zu radeln.

Nach ungefähr 30 Kilometern kamen aber Solche und der Verkehr (sic) wurde weniger und es ging das erste Mal hinauf in die Hügel. Neben mir der indische Ozean und weit hinten der Tafelberg. Hätte ich keinen iPod aufgehabt, ich hätte die Meeresbrandung hören können.

Eigentlich war jetzt Zeit für eine Pause. Ich wollte nach 33 und 66 Prozent der Strecke eine kurze Pause einlegen. Noch nie bin ich auf einem Ergometer über 100 Kilometer am Stück gefahren und so dachte ich, wäre es sinnvoll kurz zu pausieren. Nichts zwickte oder zwackte und der Tritt war rund und so entschied ich dann im März 2011 an einem Aussichtspunkt zu pausieren, heute aber weiter zu kurbeln.

Der südlichste Punkt, die Smitswinkel Bay, wurde passiert, Halbzeit war hier aber noch nicht. Ich fühlte mich fern ab der Zivilistatiion. Leider konnte ich den virtuellen Kopf nicht drehen und den Blick auf den Tafelberg mehr genießen. Dafür wurde es noch hügeliger und ich musste meine Fahrtechnik trotz Gangautomatik anpassen. Das bedeutet, an den kurzen giftigen Steigungen, welche Google eingerechnet hatte, musste ich aus dem Sattel gehen und mit hoher Wattleistung erstmal einige Sekunden treten, bevor die Automatik den Gang nach unten regelte und ich mich wieder setzen konnte. Sehr abwechslungsreich.

Auch nach 50 und 66 Prozent der Strecke verspürte ich keinen wirklich großen Drang zu pausieren. Eine zweite gefüllte Getränkeflasche, die ich mir vom Ergometer direkt greifen konnte, hatte ich mir zum Glück vor dem Start des Rennens bereit gestellt.

Nun ging es über herrliche Küstenstraßen zurück nach Kapstadt. Auf GoogleStreet View waren auch einige Rennradler zu sehen. Das hügelige Profil und der traumhafte Blick über die Buchten zieht wohl einige Gleichgesinnte an.

Die Stadtgrenze war erreicht, nun waren es nur noch wenige Kilometer vorbei an Pick n Pay Supermärkten und KFCs zum Ziel des Rennens und meine bisher längste Ergometer-Trainingseinheit konnte abgeschlossen werden.

Fazit: Eine Klasse Runde, die Dank ErgoPlanet, GoogleMaps und GoogleStreetView unheimlich unterhaltsam war und nie Langeweile auf dem Trainingsgerät aufkommen ließ. Hätte nie gedacht das ich mal einen 100er auf einem Ergometer fahren würde. Nun habe ich schon wieder Lust auf mehr. Muss ich mir Sorgen machen?

ErgoPlanet-San Francisco

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Früh raus für ’ne Runde“


Den Wecker hatte ich mir auf 5:20 Uhr gestellt, um vor der Arbeit noch eine Runde auf meinem Daum ergo bike premium 8i drehen zu können. Ich wollte heute das erste Mal gegen mich selbst fahren. Das kennen ich ja schon als Motivationshilfe von meinen Trainings auf der Straße von meinem VirtualPartner im Garmin. Bei ErgoPlanet bin ich jedoch noch keine Strecke 2x gefahren und das wollte ich heute früh ändern. 4 Punkte für den Winterpokal waren mir natürlich auch sehr recht.

An die Frühsport-daily-routine hatte ich mich noch nicht gewöhnt, obwohl ich mir Radhose, Funktionsunterhemd und Handtuch schon am Vorabend bereit gelegt hatte. Es ist aber noch ungewohnt, neben Kaffee kochen, einmal ordentlich durchlüften, iMac hochfahren, die Getränke Flasche füllen, den Brustgurt an zu legen, auch noch in die Radschuhe zu schlüpfen. Aber diese Abläufe werden sicher auch schnell zur Routine, denn solche frühen Einheiten liegen mir sehr.

Die ersten Kilometer entlang der San Francisco Bay runter nach South Beach waren zäh und es dauert bis ich in die Gänge kam. Wenig motivierend war auch, das der VP gleich richtig wegzog und immer etwas eine Minute vor mir lag. Das erschien mir schnell uneinholbar und ich machte keine Anstalten eine Aufholjagd zu starten. Nicht um kurz nach 6.

In Downtown ging es dann einige Anstiege hoch, die ich versuchte im großen Gang und Wiegetritt so lange wie möglich zu drücken. Diese Technik hatte ich bei meiner ersten Ausfahrt noch nicht so intensiv angewandt und siehe da: Der VP kam näher und ich konnte Sekunde um Sekunde gut machen. Nun packte mich doch der Ehrgeiz und ich wollte wissen ob ich noch zu holen war. In Presidio war es dann soweit: Ich kassierte den VP und wollte nun meinen Vorsprung auch nicht mehr kleiner werden lassen, sondern eher komfortabel ins Ziel retten, was mir auch gelang. Ich konnte mit 17 Sekunden und 205 Metern Vorsprung die Runde abschließen.

Fazit: Eine schöne Morgenrunde die doch einige Körner gekostet hat, mir aber durch den Sieg über mich einen tollen Einstieg in die Woche beschert hat! Habe ich schon geschrieben das ich mein Daum ergo bike premium 8i in Verbindung mit ErgoPlanet richtig klasse finde?