Herbsttour nach Päwesin

Die Truppe rollt
Lesezeit: < 1 Minuten

Christians-Samstagstraining


Nachdem die letzte Gruppenausfahrt zwar großen Spass gemacht hat, ich allerdings am Ende hinten rausgeflogen bin, wollte ich heute noch mal schauen, ob es vielleicht doch mit der Mitfahrt bis zu Ende klappt!?

Die Vorzeichen waren recht gut, denn ich hatte genügend Schlaf und auch das Wetter zeigte sich von seiner schönen Herbst-Seite: Am Tag der Zeitumstellung auf Winterzeit noch mal 20°C mit Sonnenschein zu bekommen ist schon ein echtes Geschenk.

Also hoch nach Germensdorf meinen persönlichen Treffpunkt mit der in Pankow gestartete Bande. Ich staunte nicht schlecht als kurz nach 12 Uhr dort 12 Mann und eine Frau anrollte. Kurze Begrüßung während der Weiterfahrt und hinten eingereiht, gegen den Wind.

Nicht gleich zu knuffig, allerdings immer mit ordentlich Zug an der Kette. So kenne ich das ja. Bestes Training. Der nicht wirklich handgeschnitzte Track hatte einige lustige Überraschungen im Byte-Dschungel. Track ist Track. So ist das Gesetz und deshalb wurde auch der interessante Schlenker in Nauen gefahren. Gefiel mir.

Wenig gefiel mir und auch den anderen Mitfahrern die 2 km lange historische Ziegelsteinpassage kurz vor Päwesin. Die war dann allerdings auch schnell vergessen, als die Kuchentheke vom Backwahn in Sichtweite war.

Alle kamen, trotz langer Schlange, zu Ihren süßen Kohlenhydraten und auch der Manne wurde noch mit Anhang begrüßt.

Irgendwann ging es dann auf die Rückreise. Innig hoffte ich, daß nun, wo wir Schiebewind hatten, die Fit-Fu**er nicht zu sehr in den Tour-de-France-Modus schalten würden und mich damit komplett zerlegen würden.

So weit kam es zum Glück nicht und einmal auf den Sakrower-Höhen wurde auch nett auf mich gewartet.

Danke für die schöne Tour und die große, dynamische und auch sehr kameradschaftliche Ausfahrt und Fahrweise! Komme gerne wieder mit … wenn ich darf!

Herbsttour nach Fehrbellin

Auf ins Löwenberger Land
Lesezeit: 2 Minuten

Kann ich noch Gruppenausfahrten?


Eigentlich ist die Rennradsaison 2022 für mich bereits gelaufen. Mein »Draußenfahren-Motivationstief« schien unüberwindbar. Zu kalt, zu lang, zu windig. Irgendeine Ausrede ließ sich immer finden. Kommt Dir bekannt vor? Nein? Gut für Dich!

Lange rumgehadert habe ich auch diesmal. Ist allein fahren nicht viel besser? Sich auf niemanden einstellen zu müssen ist ja auch so attraktiv. Gerade in 2022 pre-mid-end-COVID. Zu viele Gedanken: Einfach machen!

Also dem Christian mitgeteilt, daß ich seiner großen Gruppenausfahrt nach Fehrbellin beiwohnen möchte. Nicht ab Anfang Pankow sondern nördlich von Germendorf wollte ich dazustoßen. So hatte ich erstmal ne gute Stunde Zeit mich wieder alleine einzugrooven.

Das klappte dank Schiebewindes auch ganz passabel. Nach gut 10-minütiger Warterei tauchte die große Gruppe auf. Ich rollerte ein wenig vor und reihte mich dann hinten ein.

Ein klasse internationaler Haufen, mit Italienern und Portugiesen rollte da in Richtung Löwenberger Land.

Ich konnte gut mitrollen und freute mich, daß die Sonne schien und ich nicht gleich rausplatzte.

Hinter Herzberg wurde es dann doch knuffig und ich fühlte mich wie in einem Drop-Ride ohne zu droppen. Puls auf 153 kann ich nur wenige Minuten. Länger musste ich zum Glück auch nicht, da ich mich strategisch aus der Führung verkrümelte. Ganz schön anstrengend!

Glücklicherweise erreicht wird dann irgendwann auch die Kuchentheke in Fehrbellin. Lecker wars! Feinstes Konditorhandwerk bei Schmiedel! Immer wieder ein Genuß! Sogar noch mit draußen in der Sonne hocken. Herz, was willst Du mehr!?

Radfahren? Na gut… Eigentlich hatte ich auf einen lockeren Rückweg gehofft, da es mit relativ gutem Schiebewind nach Hause gehen sollte. Leider war dem nicht so und der Seitenwind kostete mich etliche Körner. Auch hinten. Leider.

Kurz vor Kremmen ließ ich das Erste mal reißen. Hinter Vehlefanz war dann der Ofen für mich endgültig aus und ich ließ die Bande ziehen.

Locker und total erschöpft rollte ich alleine über Hennigsdorf nach Hause. Guter Sport – schöner Sonntag – Danke fürs Mitnehmen!

Mal sehen, ob die Fitness wieder zurück kommt!? Muss wohl auch was ändern dafür…

Sommertour nach Fehrbellin

Auf dem Weg nach Fehrbellin
Lesezeit: 2 Minuten

Hitzeschlacht im Havelland


Igor hatte diese schöne Runde ausgerufen, und aufgrund dessen ich in 2022 noch nicht in Fehrbellin war, musste die Fährte dort hin auf jeden Fall aufgenommen werden. Da Igor auch noch das irre Wort »Easy« in der Tourenbeschreibung verwendete war für mich klar: Das wird mein Ride…

Erstmal zum selbstgewählten Treffpunkt kommen: Ich hatte Germendorf gewählt, da mir die Lust fehlte nach Pankow zu gondeln. Irgendwie war dann mein Zeit-Management daneben und ich kam dort zu spät an und die Bande musste auf mich warten.  Minuspunkte.

Die Freude war jedoch noch größer, da der neu gewordene Papa Sascha auch mit an Board war. Dementsprechend war auch gegen den Wind für zuügiges Vorankommen gesort. So zügig, daß ich in der dritten Reihe ziemlich schnell keine Lust mehr hatte und in Kremmen abbiegen wollte. Alex G. verbat mir dies und so musste ich weiter nach Westen, statt in den Süd-Westen. Na gut.

Führung brauchte ich erstmal gar nicht zu fahren, was einerseits toll und luxuriös ist, andererseits zeigt es mir auch meinen desolaten Leistungsstand auf. Konditorei Schmiedel wurde in Fehrbellin erreicht und ich hing ganz schön in den Seilen. Der Kuchen und das Eis und die Bande versöhnten mich natürlich wieder. Schön auch, daß die Inflation noch nicht bei der Kuchentheke angekommen ist: Das Gedeck auf dem Foto für 5,50€. Preis-Wert!

Nach ausgiebigem Geklöne auf deutsch und english: We had to make our portuguese speaking riders understand, ging es auf die Rückreise. Erstmal den rund 20 Kilometer langen Radweg nach Paulinenaue. Dann mit Rückenwind nach Nauen, wo ein weiterer Getränke-Eis-Boxenstop eingelegt wurde. Ich muss zugeben, die Hitze machte mir mal weniger zu schaffen…

Dann ging es relativ autark über Falkensee zurück in die HomeBase, da der Rest der Bande über Velten und Hennigsdorf nach Hause wollte.

Schöner Hoch-Sommer-Ride. Danke fürs Mitnehmen und den Spaß auf dem Asphalt. Mal sehen was morgen so geht!?