Ruhlsdorf-Süd-Runde

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Mit der Bande ausbelasten«


Nach dem gestrigen Rennrad-Einstand-2016 war ich hochmotiviert und wollte sehr gerne mal wieder in der Gruppe ausfahren. Glücklicherweise bot Oleg genau eine solche Ausfahrt ab Auerbachtunnel an. Welch hervorragende Fügung!

Also wir die Protagonisten um 10 Uhr am Tunnel begrüssten war ich mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich eine so gute Idee war, dort heute mitzufahren. Nicht nur dass ein einstelliges Teilnehmerfeld zugegen war, was die Windschatten-Lutsch-Auswahl erheblich reduzieren würde; auch waren die Stärksten am Start, die sich in Olegs Dunstkreis so tummeln. Der letztjährige Velothon-Gewinner ist nur einer davon.

Aber nicht kleckern sondern klotzen war die Devise an diesem herrlich sonnigen Ostersonntag und so ging ich die ersten Meter mit erheblichem Gegenwind und 28,6 km/h erst mal mit Alex in die Führung. Good-Will sozusagen um später nicht gesagt zu bekommen, ich würde mich nur verstecken.

Wie bei Olegs Runden üblich, ging es sehr gesittet zu, die Fahrfehler anderer MitfahrerInnen wurden zur Sprache gebracht und abgehackt. Gut, denn es dient unser alles Sicherheit, dass ordentlich gefahren wird.

Auf dem Weg nach Ruhlsdorf gab es einige Spitzen in der Führung und mit Gegenwind, die ich relativ gut ertragen konnte. Das Leiden begann erst auf dem Rückweg als der Schiebewind ausgenutzt werden wollte und immer jenseits der 40 km/h gefahren wurde. Aber hier durfte ich mich hinten verstecken und so erreichte ich zwar mit dicken Beinen aber ohne Krämpfe oder anderen Blessuren die Krone.

Der Willy wollte heute von mir nicht mehr gefahren werden und so war ich dankbar, dass Oleg uns noch die Krone herunter zurück in die City-West gezogen hat.

Ein klasse Trainingseinheit, die mir wieder richtig Laune aufs Rennradfahrer gemacht hat! Danke fürs Mitnehmen!