Elite-Verpfleger beim 50. Berlin Marathon 2024

Lesezeit: 2 Minuten

oder »been there – done that«


Heute war es mal wieder soweit: Elite Verpfleger beim 50. (!) Berlin Marathon. Große Ehre – allerdings auch große Routine. Zum x-ten mal um 7:30 Uhr an der Gold-Else stehen und Claus-Hennings Vormittags Planung lauschen. StartNummer und Läufer Name kassieren und nach Moabit lospedallieren. Soweit – so bekannt. Um es nach Dinner-4-One-Routine zu formulieren: »Same Procedure as Every Year!«

Nun war es sicher an mir, die Nuance zu finden, zu den vorherigen Jahren, sonst würde ich meinem geneigten Leser:innen nur Lese- aka Lebenszeit stehlen und ihn (Dich!/sie)  hier mit meinen Zeilen langweilen. Alte Artikel gib es ja zuhauf bzw. im Stapel.  z.B. Hier oder hier oder hier oder hier. Ggf auch hier , oder sogar hier. Noch nicht genug? Dann hier oder hier. Wer es ganz „old-school“ mag: den ersten Bericht von 2012 gibt es hier: Bericht von 2012

Ok, lets start: Im Vergleich zu den vergangenen Jahren wirkte  es irgendwie noch geordneter: An Tisch #11 war das Getränk für meinen Läufer und ich wusste ab Kilometer 5 welcher Läufer auf mich zustürmen würden. Klasse!

Das war für mich – alten Hasen – wirklich eine Arbeitserleichterung. Was mich allerdings irritierte, war der Zustand, dass mein Top-Top Läufer, welchen wir exklusiv als »alte Hasen« der Top-Verpfleger zugeteilt bekommen hatten, erst etwa 3 Minuten nach den Top-Top-Läufern an Kilometer 5 eintraf. Irritierend. Flasche professionell übergenen, weiter zur Torstrasse. Ich mache das ja nun lang genug um mir nix dabei zu denken und die begeisternden, feiernden Zuschauer am Wegesrand zu genießen.
Der Abstand wurde größer und zum Spitzen-Lauf-Paket waren es nun schon mehrere 200 Meter Abstand. Mein – hoffentlich nicht unberechtigter –  Gedanken war: Weltrekord wir mein Läufer Tsegay heute wohl nicht mehr laufen…

Je weiter wir in den Ost-Teil der Stadt vordrungen, um so größer wurde die Lücke zu den Führungsläufern, was mich allerdings nicht davon abhielt ihm immer ordentlich seine Top-Verpflegung zu übergeben (siehe VideoBeweis als Link im Artikel)

Irgendwann war damit leider Schuss: Genau genommen am schönen Tauentzien nach dem Q-Damm. Mein Läufer musste mit Oberschenkelschmerzen aufgeben. DNF. Sehr traurig.

Ich vermitteltet ihm noch einen First-Resonse bei BlackRoll, die unweit seines Ausscheidens einen Marketing-Stand mit Massage-Liegen aufgebaut hatten.
Mein Tagewerk war damit vollbracht. Keine weiteren Aufgaben. Ich konnte mich voll auf das Finishing der ersten Frau konzentrieren und sie auf die Zielgerade schicken.
Danach gäbe es im engsten Freundeskreis noch ein verdientes Finisher-Bier am Augustiner am Gendarmenmarkt in der Mittagssonne.

Well spent sunday morning in September 2024!
See you next year!

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