Mallorca Trainingscamp 2015 – Tag 4 – Valldemossa – Deià – Soller

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oder »Bei herrlichem Sonnenschein ins Tramuntana-Gebirge«


Tag 4 im Trainingscamps bedeutet schon mal Höhenluft im Tramuntana-Gebirge schnuppern. Nicht zu viele Höhenmeter, aber schon schon mal richtig ausbelasten; gerade vor dem Ruhetag macht das Sinn.

Geplant – und los. Beinahe. Am Start gab es dann doch noch eine kleine Planänderung vom Cheftrainer, die mir uns sehr gelegen kam: Die Strecke einfach anders herum fahren, so sparten wir uns einen unangenehmen Anstieg nach der Café-Pause in Deià.

Es ging zügig raus durchs Maffay-Tal. Mir fast zu zügig, denn meine Beine waren müde. Egal, denn die Compañeros warteten brav auf mich.

Nach 62 km dann der erste Richtig Anstieg, hoch nach Valldemossa. Perfekter Belag und ein herrlicher Blick auf die in den Berg gebaute, alte Stadt. Oben Angekommen machte eine deutscher Tourist freundlicherweise das Titelbild für den Blog-Beitrag und dann ging es ordentlich angeschwitzt weiter nach Deià.

Das A-Team respektive Christian staunte nicht schlecht, als es uns dort bereits bei Café und Kuchen begegnete. Sie waren die Runde anders herum gefahren und hatten bereits einen weiteren Anstieg hinter sich gebracht. Respekt. Kurze Späße gemacht, dann jede Gruppe weiter in seine Richtung.

Wir hatten noch den Col de Soller vor uns, rund 450 Höhenmeter waren zu absolvieren. Oben angekommen zeigte sich die Insel von ihrer schönsten Seite: Blauer Himmel, Sonnenschein und ein fast endloser Blick bis zum Meer.

Unten dann noch Bunyola passiert, kurz die Flaschen gefüllt und über Santa Maria den Heimweg angetreten. Im Schilf wollte niemand mehr richtig sprinten, Alex machte zwar einen Ausreißversuch, wurde aber kassiert.

Am Kreisverkehr ging dann ein herrlicher Tag auf dem Rad zu Ende. Gerne wieder!

Mallorca Trainingscamp 2015 – Tag 3 – Randa in the rain

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Das Wetter war auch schon mal besser hier«


Richtig begeistert war ich nicht, mich heute nach dem Frühstück auf den Renner zu schwingen. Nicht nur dass der Himmel sich grau in grau zeigte, auch blies ein sehr starker Wind, der uns das Fahren sicher nur auf einigen wenigen Passagen erleichtern würde.

Egal, ich war zum Radfahren hier und die Compañeros wollten heute alle ihre Räder ausführen. Der Gruppenzwang siegte und so fand ich mich wenig später mit meinem Renner im bekannten Schilf wieder.

Warmfahren war heute nicht, denn das A-Team zog uns raus. Wir ließen sie vor uns rotieren, mischten aber nicht mit, die Körner wollten für später aufgehoben werden. Die Einen nennen es Lutschen, die Anderen sinnvolle Kräfteeinteilung. Mir egal, am ersten Stop waren wir eh wieder alleine.

Erst Muro-Radweg dann einen neuen Weg nach Pina dann nach Algaida ausprobiert. Für Heiko ein wenig zu viel Stop-Schilder, für mich genau richtig: Halbwegs gerade Strassen, wenig Löcher in diesen und überschaubare Wellen.

In Algaida tat es einen lauten Knall und Wolfgangs Speiche hatte sich mit einem lauten Sch@@sse-Ruf aus seiner Verankerung gelöst. Nach unvollendeten Reparaturversuchen konnten wir in den Berg starten.

Je höher wir kamen umso ungemütlicher wurde es; nicht nur das der Wind extrem blies auch begann es leicht zu nieseln. Oben war die Sichtweite unter 70 Meter. Nicht der Tag um im Kloster Kaffee und Kuchen zu essen. Also schnell wieder runter.

Für zwei Mitfahrer leider zu schnell, die feuchte Strasse ließ Jens und Fabian in einer Kurve wegrutschen. Das Resultat waren blutige Knie und verbogene Rennmaschinen. Nicht schön.

Nach der notdürftigen Wundbehandlung ging es in die Abfahrt nach Montuïri dann weiter nach Sineu, wo ein Kaffee-Pause geplant war. Nach Cappuccino und Petit-Four noch die letzten 27 km zurück. Das war auch gut so, denn es begann zu regnen als wir wieder in der Home-Base zurück waren. Alles richtig gemacht! Mal sehen was morgen so geht…

 

Mallorca Trainingscamp 2015 – Tag 2 – Santa Maria – Kloster Lluc

Lesezeit: 1 Minute

oder »Mal nen Berg«


Nach der doch recht flachen gestrigen Einrollrunde, sollte heute ein echter Anstieg gefahren werden. Dafür trafen wir uns um kurz nach 10 Uhr am Kreisverkehr am Schilf und begrüssten freudig die Compañeros aus dem Club Pollentia, die schon vollzählig am Treffpunkt warteten. Auch Heiko und Felix waren von drüben mit dabei. Sehr schön.

So ging es relativ locker mit Rückenwind nach Sa Pobla auf den Muro-SchnellRadweg. Ohne besondere Vorkommnisse erreichten wir Santa Maria, wo wir unsere erste kurze Rast in der Sonne geplant hatten. Es gab schon früh Café und Kuchen, bevor es hügeliger werden sollte. Nach bezahlen der Rechnung – Café und Kuchen für 5,-€ – ging es wellig über Alaro weiter nach Selva, wo wir hoch zur Tankstelle am Kloster Lluc ochsten. Richtig zufrieden war ich mit meiner Steigungsgeschwindigkeit nicht, aber Spass hatte ich an diesem herrlichen Stück Asphalt durch schöne Natur schon. An der Tankstelle wartete ein Großteil der Compañeros auf mich und es war Zeit für das schon an dieser Stelle zur Tradition gewordene Gruppenfoto.

Oben an der Tankstelle nach dem AnstiegNun ging es wellig auf neu asphaltierter Strasse zum Kilometerstein 14, der uns in die Abfahrt runter nach Port de Pollentia schickte. Im Tal noch den bösen, löchrigen Asphalt zum Hafen wegbügeln bevor es eine zweite Einkehr mit Club-Sandwich und Cola gab. Klasse. Nun noch 12 km zurück zur Home-Base und ein weiterer ereignisreicher Tag auf dem Renner endet. Danke für die tolle Gemeinschaft! Bis morgen!