ErgoPlanet-RLV Bimbach Rhön-Radmarathon Online Rennen

Lesezeit: 2 Minuten

oder »201,45 km | 3.232 hm | 6:52:31 Stunden«


Schon seit vor Weihnachten freute ich mich auf dieses Event. Der Wecker klingelte pünktlich um 6 Uhr, ich war aber schon zehn Minuten vorher wach. War das die Vorfreude oder Aufregung? Die Stunde zwischen 6 und 7 musste reichen, um zu Frühstücken, Getränkeflaschen zu füllen, und den iMac an den Start zu bringen. Leider musste ich noch eine Ibuprofen nehmen um die Zahnschmerzen zu überdecken.

Pünktlich um 7 Uhr ging es dann los. In meinem Raum waren einige bekannte Ergonauten und so konnte ich mich gleich richtig orientieren. Sofort merkte ich das ich mit dem höchsten Puls unterwegs war, was nichts Gutes bedeuten sollte. Sicher resultierte der hohe Puls aus der Medikation, aber dieses Event ließ sich ja nicht verschieben.

Die ersten paar Stunden vergingen recht gut. Auch hoch zur Wasserkuppe konnte gleichmäßig gekurbelt werden. Nach 90 Kilometern merkte ich, das die Leistung, welche ich bei den Trainings der letzten Wochen bringen konnte heute nicht drin war. Die Gangautomatik musste somit leider nach unten justiert werden. Die magische 100-km-Marke wurde passiert und nun zählten die Kilometer rückwärts. Das war wichtig fürs Kopfkino. Hinter Hilders ging es aber erneut steil den Berg hoch. Mehr als 240 Watt waren heute einfach nicht drin, ohne das die Beine zumachten. Sehr störend.

Jetzt begann die harte Phase: Ich hatte keine Lust mehr zu fahren und sehnte mich zurück nach Bimbach. Ständig glotzte ich auf die Restkilometer-Anzeige. Ich saß jetzt seit mehr als 5 Stunden auf dem Ergometer ohne eine Pause. Vielleicht war das der Grund. Absteigen und Pause machen wollte ich aber nicht, zum Einen weil ich das Ding in einem Rutsch durchfahren wollte und zum Anderen, weil ich befürchtete nicht mehr in den Tritt zu kommen. Leider wird das durch die Software nicht belohnt, denn wenn meine Gegner Pause machten, wurde deren Zeit einfach automatisch angehalten. Das machte es mir sehr schwer mich zu orientieren und zu sehen wie weit der nächste Mitfahrer hinter mir wirklich entfernt war. Vor mir war Schnelltreter entflogen und es war nicht mehr daran zu denken ihn noch einzuholen.

Fazit: Ein schönes Event, das ohne Ibu und Zahnschmerzen sicher noch mehr Spass gemacht hätte. Ganz schön anstrengend, fast 7 Stunden auf dem Ergometer zu hocken. Ich glaube den echten Rhön Radmarathon habe ich nicht so anstrengend in Erinnerung. Das ich die 201 km durchgefahren bin freut mich sehr, allerdings bin ich mit meiner Watt-Leistung heute eher unzufrieden.

Hier kannst Du die Endergebnisse ansehen.

Die letzten 30 Minuten der Weltrekord(?)-Fahrt im Zeitraffer gibts hier.

Alle leer getrunken!

Wegzehrung

Vierter!

ErgoPlanet-Paris Brest Paris – Etappe 4

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Bienvenue à la Bretagne«


Da ich heute nicht viel Zeit zum Trainieren hatte, traf es sich sehr gut, das auf dem Etappenplan von PBP die 4. Etappe auch die Kürzeste war. 54 km lassen sich auf dem Ergometer lockern in knapp unter 90 Minuten abspulen.

Heute lief es gut und der Flow stellte sich recht schnell ein. So konnte ich die, nun ein wenig abwechslungsreichere, Landschaft genießen. Bin schon sehr auf Brest gespannt, aber bis dorthin sind es noch ein paar Kilometer…

ErgoPlanet-Paris Brest Paris – Etappe 3

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Mittendrin ist auch dabei«


Heute wollte sich der Flow aber sowas von gar nicht einstellen. Aber der Reihe nach: Zuhause angekommen setzte ich mich erstmal aufs Sofa und wollte nicht mehr aufstehen. Ich zwang mich dann aber doch, was ja eigentlich nicht sein muss, denn ich kriege keine €’s fürs Strampeln sondern mache das ja nur zum Spass. Naja fast nur.

Nach einer halben Stunde Sofa hocken wurde es mir dann aber doch zu öde dort und ich schmiss den Mac an um die 3. Etappe von PBP in Angriff zu nehmen. Der erste Schweiss floss nach 10 Minuten fahrt aber rund lief es leider nicht. Ich brauchte fast bis zur Kilometermarke 40 bis sich der Flow einstellte. Sicher mit dem guten Gefühl das die Hälfte bald geschafft war, ging es dann noch besser und die restlichen 48 km waren mit Spass und Leichtigkeit abgespult.

Die Landschaft war wieder wenig Abwechslungsreich. Auf der nächsten Etappe beginnt die Bretagne, vielleicht wird es dort interessanter. Momentan bin ich halt einfach Mittendrin im großen Frankreich.