Heute stand trotz bedeckten Himmels die lange Etappe nach San Salvador an. Sie war im letzten Jahr 136 km lang und hatte über 1.000 Höhenmeter. Also recht knackig.
Bedauernswerter Weise starteten wir bei leichtem Nieselregen und ca. 4˚C, was nicht besonders gut für die Stimmung im Feld war. Ich brauchte erst mal eine Weile um zu bemerken, das ich im Urlaub war. Wir blicken aber in einen offenen und hellen Himmel in Fahrtrichtung, sodass wir nur schneller zu fahren hatten, um die Sonnenstrahlen zu erreichen. Das dauert dann aber doch rund 45 km und richtig warm wurde es trotzdem nicht.
Der Team-Chef entschied noch einen Nase Umweg zu fahren. Der Plan war das wir zeitgleich mit der B-Gruppe in San Salvador landen würden. Dies gelang leider nicht und so kamen uns auf dem 4,6 km langen Anstieg schon wieder die zufriedenen B-Gruppen-Fahrer entgegen, währen wir noch mit dem knackigen, teils 10% steilen, Anstieg zu kämpfen hatten.
Zurück im Tal wurde das Tempo forciert, weil alle sich nach Café con Leche und Mandelkuchen in Petra sehnten. Nach einer Pause, in der Sonne auf dem Marktplatz, ging es auf bekannten Wegen weiter Richtung Base, wo wir nach 145 km Fahrt in 5:27h glücklich und erschöpft ankamen.
Hier noch ein Beweisvideo, das es wirklich geschneit hat – sonst glaubt mir das keiner. Bei der Konversation geht es um die Markierung der Laufstrecke auf dem Asphalt – Gelbe und Grüne Pfeile:


