Linden Leaves Light Run 2011

Lesezeit: 3 Minuten

oder »Mein erstes Lauf-Event in diesem Jahr«

[gcmap act=“123097407″ class=“alignright“]Vor zwei Wochen entschieden Ralph, Yvonne und ich im Biergarten am Schleusenkrug, das wir doch beim Linden Leaves Light Run mitmachen sollten; einem Nachtlauf durch die illuminierte City-West. Den Ku-Damm 1x hoch und runter für die 5-km-Strecke und 2x für die 10-km-Strecke.

Ich freute mich sehr, mit meinen BFFs die Strecke zu laufen, machte aber auch auf facebook ein Event auf und lud all meine Rennrad-Buddies dazu ein. Arianna hat neben dem Radfahren auch Spass am Laufen und meldet sich auch an.

Um 19 Uhr wollten wir gemeinsam zum Start am Kranzler Eck fahren, was aber gleich mal kräftig misslang, denn die City-West, rund um den Ku-Damm war, bedingt durch das Event, im totalen Verkehrschaos versunken. So parkten wir meinen smart kurzerhand am S-Bhf. Charlottenburg und fuhren in wenigen Minuten mit der Bahn zum Start. Gute Entscheidung.

Dort angekommen, war die Akkreditierung schnell erledigt und wir bekamen unsere riesigen Startnummern und die Davengo Zeitmess-Chips, in Form eines Papierstreifens, ausgehändigt. Ralph war schon früher angereist und hatte seinen Wagen strategisch günstig, unweit des Starts, neben dem Restaurant VaPiano geparkt und wartete dort bereits auf uns. Sehr praktisch, denn wir konnten unsere Überzieh-Kleidung geschmeidig bei ihm im Wagen deponieren und so die Kleiderkammer des Veranstalters ignorieren.

Nach kurzer Taktik-Besprechung und Gruppenfoto ging es auch schon in den Startbereich. Leider erfolgte keine einstimmende Musik bevor es los ging und es wurde auch eine zwei Minuten zu früh gestartet. Warum auch immer. Egal.

Wir bewegten uns zügig in Richtung Adenauer Platz. Warmlaufen war heute nicht. Es dauerte bei 7°C und 14-tägiger-Laufpause einige Zeit bis ich meinen Flow fand. Auch war das neue Winter-Laufshirt eindeutig zu warm für das heutige Event. Oh well, 10 km würde ich damit schon klar kommen. Die beiden Daniels zogen kurz nach der ersten Wende davon und auch Ralph war leider nicht mehr gesehen, da er hinten raus fiel.

Arianna und ich hatten beide die gleiche Pace und ich war ihr ein guter Hase. Sie kam aber auch immer wieder nach vorne und forcierte das Tempo – Klasse! Oft motivierte ich die Zuschauer durch laute Rufe, doch ein wenig Applaus zu spenden, was mir auch gelang und uns weiter pushte. Nun, nach der ersten Runde, war der Flow endlich da und es lief fast wie von selbst.

Das Lauf-Tempo wurde weiter hoch gehalten und wir konnten die letzte Runde mit einem Zielsprint beenden. Klasse Zeit, schade das der Veranstalter die Strecke ein wenig zu kurz bemessen hat, aber es war ja ein Fun-Run. Im Ziel gab es dann alkoholfreies Bier von Krombacher und Brezeln. Nach Konsum dieser Leckereien, wurde erneut zu einer Nachbesprechung beim VaPiano einkehrten.

Fazit: Eine klasse Laufveranstaltung, die ordentlich organisiert war. Ein wenig schade fand ich die doch recht maue Beleuchtung des Ku-Damms zu diesem CIty-of-Light-Event-Lauf. Da wäre mehr gegangen. Auch haben die Zuschauer nicht wirklich überzeugt, aber bei den Temperaturen und der Uhrzeit ist das auch nicht verwunderlich.

Hatte trotzdem sehr viel Spass, die beiden Runde mit Arianna zu laufen. Schade das Yvonne krankheitsbedingt ausgefallen war und auch Ralph nicht die 10er Runde erlebt hat. Kann mir gut vorstellen, dieses Event im nächsten Jahr wieder mit zu laufen.

Stundenrunde

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Grunewaldrunde in historischem Terrain«


Diese Runde bin ich früher™ unzählige male gelaufen. Mit Tarek, Luka oder meinem Papa. Die Runde bekam diesen Namen, weil sie in etwa einer Stunde zu laufen war. Anfangs brauchten wir natürlich länger, später schafften wir sie unter 50 Minuten. Das war vor der Zeit, als ich im Juni 2009 zu bloggen begann. Deshalb gibt es über diese Läufe auch keine Aufzeichnungen. Außer diesen, am 5. März 2009, einen Probelauf mit meinem damals neuen Garmin Forerunner 405.

Da ich morgen mit einer Laufpartnerin diese Runde laufen möchte, dachte ich mir, das es sicher klug wäre, die Runde vorher noch mal in Augenschein zu nehmen. Wie ich schon auf den ersten Metern feststellte, war das auch gut so, denn der Weg hat sich komplett geändert und nichts ist mehr so wie es einmal war. Ich hatte arge Schwierigkeiten den Pfad zum Sprengplatz zu finden. So schlug ich neue Wege ein und orientierte mich einfach irgendwie an der Himmelsrichtung gen Süd-Westen. Im dichten Wald ist das gar nicht so einfach. Mein Garmin Forerunner 405 konnte mir auch nicht helfen, da ich den alten Weg nicht geladen hatte und eigentlich ja auch laufen wollten und nicht nach einem Weg suchen.

Trotzdem funktionierte die Orientierung recht gut, denn irgendwann nach der Hälfte und dem Sprenzplatz, fand ich den alten Weg wieder, der zwar irgendwie anders aussah, aber an der topografie noch gut zu erkennen war. Ich war überrascht wie sich ein Forst-Wald in weniger als drei Jahren verändern kann.

Zurück auf dem Helios-Parkplatz merkte ich das meine heutige Runde wenige hundert Meter länger wurde, als der Original-Track. Kein Problem. Schön wars und wenige Sekunden nachdem ich nach dem Stretchen im Auto saß begann es wie aus Kübeln zu regnen. Well done – perfect timing.

Feierabendrunde reloaded

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Wie man knapp 1.000 kcal verbrennt«


Eigentlich wollte ich heute mit Oleg uns seiner Gang am Tirschenreuther-Ring zu einer Feierabendrunde starten. Um 17 Uhr dort unten in Marienfelde zu sein, war aber leider nicht zu schaffen.

Sporteln wollte ich aber trotzdem, so entschloss ich mich, mal wieder meine Runde zu laufen. Die ersten Kilometer fielen recht schwer, denn ich war schon seit fast einem Monat nicht mehr in Laufschuhen unterwegs gewesen und so musste sich die Muskulatur erst wieder an diese Bewegung gewöhnen.

Im Schlosspark war dann aber wieder der Flow da und ich genoss den Lauf und die anfeuernde Musik aus meinem iPod shuffle. Mit 987 verbrannten Kilokalorien erreichte ich in meiner üblichen Zeit von 53 Minuten die HomeBase. Schön wars.