Zum Radrennen nach Buckow

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Nachdem ich, bedingt durch Svens Geburtstagsfeier, erst nach 2 Uhr ins Bett gekommen bin, wurde heute bis 10 Uhr ausgeschlafen. Kaum waren die Augendecke auf, war ich allerdings voller Tatendrang, denn ich wusste das heute um 14 Uhr in Buckow, in der Märkischen Schweiz ein Radrennen stattfinden würde, an welchem Yosh, Sven und Oliver teilnehmen würden.

Da ich noch nie in Buckow war und die Märkische Schweiz sehr malerisch sein soll, war das die optimale Gelegenheit einmal dort hin zu fahren.

Nach einem schnellen Frühstück und erfolgreicher Planung und Übertragung der Strecke mit Garmins Base Camp saß ich auch schon startbereit auf meinem Renner und freute mich über die milden Temperaturen und den langsam aufbrechenden Himmel.

Gestern sprachen wir noch bei Sven, wo es denn am schönsten ist, mit dem Renner, im Norden, Süden, Osten oder Westen von Berlin, und ich muss sagen, der Süden ist wirklich am Schönsten: Herrliche Alleen, volle Wälder, meist guter Asphalt, das findet man so sonst nirgends so konzentriert um Berlin herum.

Nach Buckow ging es für mich auf vielen neuen Wegen, eine herrliche Abwechslung zu den sonst üblichen Runden.

Als ich Buckow erreichte war das Rennen schon im vollen Gange und ich musste auf der offiziellen Rennstrecke fahren, um in den Ort zu gelangen. Dort wurde ich von Zuschauern angefeuert und auch vom Führungsfahrzeug und den vier Führenden überholt. Sehr amüsant.

Im Ort traf ich auch auf Christoph R., mit seiner Süßen, der auf Besuch bei der Schwiegermutter in Buckow war und natürlich auch interessiert das Renngeschehen beobachtete. Wir sahen Yosh, Sebastian und Sven, welcher die Führung in seinem Peloton übernommen hatte – an uns vorbeischießen. Klasse!

Nach einem Blick auf die Uhr entschloss ich mich, nicht bis zum Ende des Rennes zu warten, sondern den Heimweg anzutreten. Ich hatte noch 60 km vor mir und wollte nicht all zu spät in Siemensstadt ankommen.

Die Strecke über Strausberg und Altlandsberg war gut zu fahren, hinter Höhnow begann allerdings der Sonntag-Heimkehr-Autoverkehr, welcher doch ein ein paar Nerven auf den letzten Kilometer gekostet hat.

Fazit: Eine sehr gelungene Ausfahrt in neuem Terrain! Buckow ist auf jeden Fall eine Reise wert!

Luckenwalde Rennradrunde

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Eigentlich lud das Wetter nicht zum Rennradfahren ein: Bedeckter Himmel und kühle 8°C um 7:45 Uhr – aber ich hatte schon gestern Bernd zugesagt, mit ihm auf eine große Runde zu starten.

Am Auerbachtunnel fanden sich dann noch Jan, Uwe und Till für die 180 km-Tour ein. Keine besonders große Truppe für solche eine relativ lange Runde, was einen guten Trainingseffet versprach.

In Potsdam kam dann am Hauptbahnhof noch Steffen als Verstärkung hinzu und so ging es raus gen Süden, über Michendorf, Fresdorf, Zauchwitz und Dobrikow über herrlich autoarme Straßen nach Luckenwalde. Der Himmel war ständig mit dunklen Wolken bedeckt, aber diese brachen nie auf und wir blieben die ganzen 6 Stunden auf dem Rad trocken. So mag ich das.

In Luckenwald war der südlichster Punkt erreicht und nun wurde Beelitz angesteuert. Das 6er Team harmonierte hervorragend: Es wurde ordentlich Einer-Reihe gefahren und immer sauber gewechselt. Das Tempo war stets hoch, aber nie so hoch das zu viele Körner gelassen werden mussten.

So erreichten wir Beelitz, wo Rast an einem Supermarkt gemacht wurde. Für mich gab es Milchreis und ein trockenes Brötchen – perfekte Verpflegung nach ziemlich genau 100 km (Halbzeit)

Nun ging es vorbei an herrlich gelben Rapsfeldern und blühenden Kastanienbäumen und die Kilometer addierten sich relativ bequem auf. Der Frühling ist schon eine besondere Jahreszeit!

Kurz vor Potsdam verabschiedete sich Steffen und ich zeigte der Truppe wie man über eine schöne Nase nördlich der Havel wieder in die Hauptstadt zurück kommt.

Als die Heerstraße passiert wurde entschlossen wir uns spontan noch im Sportlercafé auf ein alkoholfreies Hefe und eine Brezen einzukehren und auf die gelungene harmonische Runde anzustoßen. Eine tolle Ausfahrt mit einer tollen Truppe – Dank an alle Mitfahrer besonders an Bernd für die Streckenplanung!

RTF »Zur Schorfheide«

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Nach der Geburtstagsfeier von Jürgen war die Nacht relativ kurz, mir viel es aber erstaunlicherweise nicht schwer um 6:30h aufzustehen, um um 7:35h die S-Bahn nach Buch zu nehmen. Für mein Lieblingshobby tue ich fast alles. Schon faszinierend wie mich die Vorfreude an einer Radveranstaltung teilzunehmen aus dem Bett holt! So etwas hätte ich mir vor 10 Jahren nie träumen lassen.

Der Startpunkt wurde umverlegt und so war es von Vorteil, das wir rund 50 Minuten vor dem Start schon in Buch waren um die neue Schule – das Start/Ziel – zu finden.

Ich staunte nicht schlecht als ich die vielen bekannten Gesichter sah, welcher sich an diesem realtiv bedeckten 1. Mai Samstag im hohen Norden Berlins eingefunden hatten: Ralph W., Christoph R, Peter, Helge, Marcin, Oliver N., Sven F., Jan, Alexander, Eicke und Stephan, die ich auf Mallorca kennengelernt hatte, Fritze und Werner von den Berliner Bären und noch viele andere Vereinskameraden.

Es sollte pünktlich um 9 Uhr losgehen, aber wie so oft erfolgte der Start schon 8 Minuten vorher und es ging zügig Richtung Bernau. Die erste Kontrolle in Lanke nach rund 20 Kilometer wollten die erste Gruppe, in welcher ich mich befand, auslassen, niemand checkte aber, das dort angehalten und gewendet werden musste, sondern es wurde einfach durchgeballert. Erschwerden kam hinzu, das nach 3 km wieder RTF Schilder am Straßenrand angebracht waren und wir alle dachten, wir wären auf dem richtigen Weg. Leider merkte niemand, das diese Schilder dort für die morgen stattfindende RTF angebracht waren.

Ganz großes Kino: Trotz des auf den Garmin geladenen Tracks fuhren wir einen fast 17 km großen Umweg und kamen mit reichlich Verspätung am Werbellinsee an. An der für uns ersten Kontrolle war der ganze Kuchen schon weggefuttert. Na prima.

Nun ging es weiter Richtung Eberswalde und es rollte prächtig auf glattem Asphalt mit viel Rückenwind. Allerdings ließ mich der kurze aber knackige Anstieg nach Finowfurt platzen und ich hatte mich schon darauf eingestellt, die restlichen 60 Kilometer zu Dritt mit Eicke und Dirk(?) zu fahren. Aber unser schneller gefahrenes Peleton war so freundlich und wartete an der vorletzten Kontrolle in Falkenberg auf uns. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn auf den letzten 46 km sollte es viel Gegenwind geben und der läßt sich in einer Gruppe von 8 Mann einfach besser ertragen erfahren, als zu Dritt.

So ging es mit relativ vielen Wechseln in der Führung zurück nach Buch, wo wir nach knapp 5 Stunden wieder unseren Startpunkt erreichten. Zufrieden, erschöpft und ohne einen Regentropfen abbekommen zu haben.

Letztendlich trotz des Verfahrens eine gelungene RTF zur Schorfheide!