Zum Konditor Schmiedel nach Fehrbellin #3

Sehr schönes Lavendelfeld
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Neue Wege braucht die Bande


Nachdem ich in den vergangenen Wochen meist die Tourenplanung übernommen hatte, war ich sehr froh, daß Alex die Initiative ergriff und für heute eine schöne Strecke vorschlug.

Treffpunkt war die bekannte Feuerwache in Tegel und es ging zu fünft auf die Strecke. Gleich recht sportlich ohne zu trödeln. Als Borgsdorf erreicht war bogen wir links auf einen sehr schönen Radweg entlang des „Haveleck“ ab, der uns zum etwas gemächlicheren Vortrieb animierte. Sehr gut. Bei Kremmen ging es dann noch über eine Nase durchs Löwenberger Land nach Fehrbellin. Hier zog sich der Track doch ein wenig wie Kaugummi. Nicht nur ich war sehr froh, als endlich Fehrbellin erreicht war. Unser erster und einziger Einkehr-Stop auf unserer heutigen Route.

Leckerster Konditor-Kuchen erwartete und in der Sonne. Aber bitte absteigen auf dem Café-Hof. Sonst gibt es den erhobenen Zeigefinger der Mitarbeiterin.

Als der Kuchen verdrückt war ging es weiter, auch auf einem neuen Weg, ein in einen Radweg umgewandelte Bahntrasse, fast 10 km schnurstracks nach Süden. Ohne Komoot, wäre der Einstieg wohl nie von uns gefunden worden. Sehr schön!

Dann weiter durchs relativ monotone Havelland. Immer gegen den Wind. Wir waren wieder sehr froh, den Marc und Stefan im Gepäck zu haben, die für uns das Gröbste von vorne fern hielten. So konnte die Hauptstadt noch mit ein paar Körnern und einem recht passablen Schnitt erreicht werden.

Schöne, für meine Verhältnisse, recht lange Tour. Mal sehen was nächstes Wochenende so geht!?

Doppel-Kuchenstop am Pfingstmontag im Havelland

Fehrbellin - wir kommen
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Das Experiment: Zwei Kuchenstops


Nachdem es ja bekanntlich gestern gar keinen Kuchen gab, musste das heute unbedingt nachgeholt werden. Und dann gleich mal im Doppel-Pack. Hatte ich noch nicht unternommen in meiner mehr als zehn Jahre alten Rennrad-Ausfahrten-Historie; also Zeit für was Neues. Und mit wem ließe sich das besser durchführen, als mit meiner Cake-Gäng – Alex, Marc und Stefan?

Wir trafen uns um 10 Uhr in Tegel um auf dem kürzesten Weg nach Fehrbellin zu gelangen. Nix Nase über Löwenberger Land oder ähnliches. Schnurstracks zum Konditor Schmiedel.

Die Fahrt gestaltete sich auch, dank des Schiebewindes, recht unbeschwert. Sonnenschein und hinter Germendorf recht reduzierter Fahrzeugverkehr machten die Fahrt zum Joy-Ride. In Velten sahen wir noch den Mike mit seiner Schwalbe-Gäng am Spargelstand stehen. Wir grüßten freudig und er grüßte zurück. Er hatte das Gefährt gewechselt und war jetzt mit Hilfsmotor unterwegs. Auch gut. Jeder das, was ihn glücklich macht. Heute waren es bei uns definitiv unsere Rennräder.

Ohne den Kuchenstop all zu lange auszudehnen verließen wir Fehrbellin gestärkt in Richtung Süden. Mit Schiebewind ging es gut voran, auch die Führungen wurden von meinen Mitfahrern immer full-gas gefahren.

Leider passierte mir bei der Routenplanung ein Missgeschick und der Track führte 4 km über die B5. Mist. Aber es war relativ wenig Verkehr und keine LKWs waren unterwegs und so ließ sich dieser kurze Sektor trotzdem gut fahren. So ist das, wenn man neue Routen ausprobiert! Später kam noch schlechter Asphalt hinzu und meine Kräfte verließen mich. Die gestrige Tour steckte mir noch in den Knochen. Ich ließ die Jungs erstmal ziehen, weit war es nach Päwesin eh nicht mehr.

In der Schlange vor dem Backwahn war das Quartett wieder komplett. Wieder nur ein Stück Kuchen, denn der Rückweg versprach Wind direkt von vorne. Ich fühlte mich schlecht und kraftlos. Wollte aber nicht, daß sich dies auf die Gäng übertrug. Zum Glück hatte ich sehr ausdauernde Mitfahrer, die mich dann sicher wieder in die Hauptstadt zurück brachten. Krasser Pedaldruck bei den Windverhältnissen! Apropos sicher: einige Autofahrer nahmen es mit dem Überholen heute nicht so genau und zogen mit wenigen Zentimetern Abstand an uns vorbei. Einen konnten wir auf der Tankstelle in Dallgow zur Rede stellen. Von Einsicht leider keine Spur. Schade.

Trotzdem eine super starke Pfingsmontags-Tour. Danke fürs Mitnehmen! Mal sehen was das Havelland noch für Kuchen-Hotspots für uns bereit hält!?

Päwesin-Runde #06

vor Ketzin
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Vaddertags-Variation


Klar wäre ich an Christi-Himmelfahrt lieber, wie gewohnt, irgendwo im nahen Ausland unterwegs. Wie die vielen Jahre zuvor. Geht aber gerade nicht. Covid-19 sei Dank. Also das Beste draus machen war angesagt!

Die Sonne schien und so konnte die Rennradausfahrt beginnen. Alleine war blöd, aber auf den üblichen Kanälen gab es keine Touren-Angebote. Komisch, aber verständlich. Also flux selber was geplant und die Mini-Rennrad-Familie eingeladen. Christoph und Stefan kamen und so ging es zu unserem Lieblings-Ausfahrt-Ziel nach Päwesin. Bei der Destination kommt schon ein wenig Hinterhof-Feeling auf, so oft waren wir schon dort gewesen.

Also sollte die Anfahrt mal wieder variiert werden, und das ging so: Über Schäferberg und heute Moorlacke nach Potsdam, dann nicht über Bornstedt sonder über Uetz. Neue Eindrücke und semi-neue Strecke.

Als Päwesin erreicht war freuten wir uns auch, daß die Schlange relativ übersichtlich war. Kurz wäre übertrieben. Aber Tisch #3 wartete wieder auf uns, und so ließ sich perfekt in der Sonne klönen.

Auch die Rückreise wurde leicht variiert, und zwar ging es nach Tankstellen-Stop heute noch mal auf die Havelchaussee, um an der Heerstrassenbrücke ein kaltes Radler zu genießen.

Tolle Runde, tolle Mitfahrer, tolles Training.