RTF »zur Schorfheide«

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Endlich ein Frühjahrsklassiker!«


Da ich in 2011 diesen Klassiker leider ausfallen lassen musste, war ich froh heute wieder dabei sein zu können. Die Streckenführung ist sehr abwechslungsreich und führt durch das größte zusammenhängende Waldgebiet in Europa – die Schorfheide.

In der S-Bahn, die mich zum Start in Buch brachte, traf ich, bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 20°C, Stefan B. Mit ihm rollerte ich an der Endstation in Buch zur Hufeland-Schule, an der auch schon Ralph W. und Alex die Anmeldeformalitäten erledigt hatten. Jetzt aber husch husch, bekanntermaßen fahren die RTF-Radler bereits vor dem offiziellen Start los, um nicht als Letzte wieder zurück am Start/Ziel zu sein.

Flott ging es los und einige Gruppen wurden routiniert überholt um an eine schnelle führende Gruppe heran zu fahren. Das gelang auch bzw. sammelten wir andere schnelle Fahrer ein, um ein ordentliche Gruppe zu bilden. RTF-Alltag.

Die 1. Kontrolle wurde links liegen gelassen (auch RTF-Alltag) und der Werbellin-See angepeilt. Meine Beine waren gut und so spielte ich oft in der Führung mit. Bloß nicht zu weit hinten fahren und gar einen Abriss riskieren. Dann schon lieber fleißig mitackern und so das Tempo mit diktieren.

An der 2. Kontrolle fuhren nun erneut viele einfach durch. Darauf hatten wir keine Lust. Erstmal Flaschen füllen und nach den Wellen verschnaufen und wieder sammeln war angesagt, bevor es auf einen von mir ungeliebten windigen Sektor nach Eberswalde ging. Das Ein ums Andere mal mahnte ich zu 2er-Reihen, die das Gruppenfahren erleichtern können.

Das Schiffshebewerk wurde passiert und nun wartete der letzte Anstieg in Falkenberg auf uns. Oben wieder kurz die Flaschen gefüllt und über die herrlichen Alleen zurück nach Bernau gestrampelt. Der Wind meinte es heute nicht gut mit uns und wir hatten gefühlte 90% der Fahrt Gegenwind. Egal, Körner waren heute genug vorhanden, um dagegen ankämpfen zu können.

In Ladeburg wurden noch meine Vereinskameraden kassiert, die heute die 110er Strecke gefahren sind.

Fazit: Eine tolle, gut organisierte RTF bei herrlichem Sommerwetter. Viel Führung gefahren und Spass dabei gehabt! Gerne morgen wieder beim Nordexpress!

WebSite der heutigen RTF »zur Schorfheide« Nr. 2082

Mein Sportjahr 2011 – Eine Retrospektive

Lesezeit: 3 Minuten

Was für ein Jahr! Seit 2005 bin ich regelmäßig am Sporteln, aber in keinem der letzten sechs aktiven Jahr habe ich so viel unternommen und sportliches geleistet wie in 2011. Klasse ist das ich mich trotz der vielen Kilometer und Stunden, die ich geradelt und gelaufen bin in keinster Weise leer und ausgebrannt fühle. Ganz im Gegenteil: Mein Sport hat mir dieses Jahr in vielen brenzligen Situationen die Gelassenheit und Souveränität gegeben, die nötig war um die Situation zu meistern.

Das hätte ohne meinen Sport nie so funktioniert. An vielen Ecken treffe ich auf Unverständnis für die viele Zeit, die ich dem Radfahren opfer. Von Anderen ernte ich Anerkennung und Respekt für das Geleistete. Das fühlt sich meist gut an, aber im Endeffekt tue ich das ganze nur für mich. Mein Wohlbefinden, meine innere Ruhe, meine Gelassenheit und ganz wichtig: mein Spass, stehen im Vordergrund.

Wahscheinlich habe ich die unvergesslichsten Momente in 2011 auf den Fahrrad verbracht. Neue Radsport-Enthusiastinnen habe ich dabei kennen gelernt. Ein klasse Gemeinschaftsgefühl hat sich ausgebildet, als wir gemeinsam gegen den Wind gefahren sind. Aber auch einsame Momente gab es am Berg und in der Nacht auf dem Rad. All diese Momente waren auf ihre spezielle Art sehr kostbar. Ich habe viel gelernt – über mich, Andere und die Physik.

Was war nun das Highlight-2011? Jede EInzelne, auch noch so kurze Ausfahrt war ein solches. In welcher Reihenfolge und mit welcher Wertung ist extrem schwer zu beurteilen, da die Meisten auf ihre Art einzigartig waren. Ich versuche es trotzdem einmal und präsentiere meine TOP-56 ohne näher darauf ein zu gehen warum und weshalb:

#1 Cape Argus Pick ’n Pay 2011 (Artikel-Link)

#2 Mallorca Inselumrundung (Artikel-Link)

#3 FichKona (Artikel-Link)

#4 Vätternrundan 300 km (Artikel-Link)

#5 quaeldich.de-Deutschland-Rundfahrt 2011 (Artikel-Link)

#6 Jedermann – „Friedensfahrt“ 2011 (Artikel-Link)

Was bleibt für 2012? Viele Events konnte ich in 2011 von meinem Zettel abhaken. Viele Neue präsentieren sich für 2012. Sicher wird wieder viel Abwechslungsreiches dabei sein. Die Hochalpen reizen mich sehr und ich möchte dort in 2012 mit dem Rennrad fahren. Mal sehen was am Ende dabei heraus kommt. Sicher werde ich, bedingt durch meine neuen beruflichen Herausforderungen, nicht mehr so viel Zeit für meinen Sport finden, aber versuchen, jede freie Minuten zu nutzen, um raus in die Natur zu fahren, meine Seele auf meinem Cannondale baumeln zu lassen und den Flow zu spüren, den ich so sehr liebe. Dabei ist es dann wirklich egal, ob am Ende 10, 15 oder 20tausend Kilometer heraus kommen.

Hier eine kleine Auswahl meiner liebsten Bilder/Momente in 2011:

Mein Dank geht an alle Kettenschwestern und Brüder für die geile Zeit, die wir zusammen auf dem Rad verbracht haben! Let the good times roll!

Deutsches Radsport-Abzeichen 2011

Lesezeit: 2 Minuten

Da ich in letzter Zeit öfters gefragt wurde, was denn nun sei, mit dem Deutschen Radsport-Abzeichen und überhaupt, habe ich dieser Auszeichnung einen eigenen Blog-Beitrag gewidmet.

Die genauen Bedingungen zur Erlangung des Abzeichens sind auf der WebSite des BDR hinterlegt.

In meiner Altersklasse (M41–50) musste ich für das goldene Abzeichen folgende Leistungen erbringen können:

Alles Disziplinen, die für mich wirklich einfach zu bestehen waren. Nur das Zeitfahren war nicht so einfach zu organisieren bzw. nachzuweisen; wäre da nicht mein Radsport-Verein, die Berliner Bären, die ein solches im Frühherbst organisierten.

Nicht nur dass das Zeitfahren riesen Spass gemacht hat, mit hat es auch noch das goldene Radsport-Abzeichen beschert. Was ich damit anfangen kann, weiss ich leider nicht. Radsportkollegen meinten es gäbe bei bestimmten Krankenversicherungen Rabatte oder für den Einstellungstest bei der Polizei und/oder Feuerwehr sei das Abzeichen förderlich. Alles Dinge die mich nicht wirklich tangieren. Der Spass und das »auf dem Zettel abhaken« war meine Motivation.

Von mir aus könnte der BDR die Hürde für das goldene Abzeichen ein wenig höher legen, denn die Voraussetzungen um dieses zu erreichen sind, meiner Meinung nach, zu einfach. Oder ein platines Radsport-Abzeichen in 2012 einführen…