8-Brücken-Feierabendrunde re-reloaded

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Der Sommer ist zurück!«


Am Dienstag wird im Winter »Mondfeld« auf dem Ergometer gefahren – zum Glück ist es aber Sommer und da steht die 8-Brücken-Tour auf dem Programm. Mein Plan war auch heute wieder, erst knapp 48 km alleine zum Kreisverkehr in Wustermark zu fahren und dann die Falkenseer dort zu treffen und mich an der Tempoarbeit beteiligen.

Als ich dort zu früh eintraf, denn ich war heute schneller unterwegs als beim letzten mal, sah ich nach einer gewissen Wartezeit in der Ferne dunkle Trikots näher kommen. Ein rotes Trikot fehlte. Wo war Sebastian? Wie ich schnell erfuhr hatten sie heute Mittag endlich ihr Baby bekommen. Das war natürlich eine akzeptable Entschuldigung dem Dienstags-Training fern zu bleiben.

Jetzt waren wir nur zu viert. Karsten, Herbert, Rainer und ich fuhren Einer-Reihe und das Tempo wurde hoch gehalten. Damit es fairer in der Führung zu ging, machte Karsten eine Ansage und es wurde alle zwei Kilometer gewechselt. So etwas gefällt mir: Klare Abmachungen.

Flott, aber nicht mit neuer Rekordzeit, dafür fehlte einfach Sebastian, ging es über Nauen nach Falkensee und zielsicher wurde dort die Eisdiele angesteuert um Eis zu essen und noch einen kleinen Plausch in der Abendsonnen zu halten. Um kurz nach 20 Uhr machte ich mich dann auf den knapp 14 km langen Heimweg von Falkensee nach Siemensstadt.

Eine gelungene 8-Brücken-Feierabendrunde an dessen Ende ich den VP pulverisiert hatte. Sauber! Der Arber kann kommen.

Große Bäcker-Runde nach Fehrbellin

Lesezeit: < 1 Minute

oder »No wind – no fun«


Schon am Mittwoch hatten Karsten und ich die Idee, mal wieder am Sonntag die Bäckerrunde zu fahren. Die Rast beim Café Schmiedel nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke ist einfach zu köstlich verlockend.

Gesagt – getan, und so annoncierte ich die Tour auf rennrad-news. Cherry, Herbert, Sebastian und André kamen neben Karsten zum Rathaus Falkensee. Klasse, zu sechst ließ sich die Tour prima fahren und Herbert übernahm auch gleich die Führung aus Falkensee heraus. Es wurde nicht gekleckert sonder geklotzt. Ob wir dieses Tempo bis zum Café würden halten können? Mir kamen Zweifel. Egal. Heute ist Sonntag und zum Bolzen haben wir ja die Dienstags-Runde. Gekleckert haben wir trotzdem nicht, denn der leckere Kuchen lockte und machte uns ordentlich Beine.

Nach der feisten Zwischenmahlzeit fiel der Abschied wie immer schwer und der Rückweg wurde uns durch garstigen Seitenwind ein wenig verleidet. Kurz vor dem Kreisverkehr in Bötzow trennten sich unsere Wege, da es in den hinteren Reihen immer langsamer wurde und Sebastian und ich dann doch noch einige Körner verpulvern wollten. Schade das wir nicht gemeinsam angekommen sind. Sicher dann beim nächsten mal wieder.

Fazit: Eine klasse Tour, gute Unterhaltung, schöner Sport. Grosse Bäckerrunde am Sonntag, gerne wieder!.

P.S. Wenn nun noch der Sommer zurück käme, wäre es perfekt. Ø 16,2°C sind einfach nicht Sommer.

Ballenstedter Harz-Runde

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Mittwoch – Bergfest!«


Gestern fragte Karsten, auf facebook ob jemand Lust hätte, mit ihm auf eine Bergetappe in den Harz zu fahren. Ich war sofort Feuer & Flamme für das Vorhaben, hatte aber noch ein wenig Arbeit zu sortieren. Dann stand einer Zusage nichts mehr im Weg.

Unglücklicherweise stand am gestrigen Abend aber noch ein Biergarten-Besuch mit den besten Freunden auf dem Programm. Da muss schon das Ein oder Andere Bier getrunken werden. Es wurden vier Hefeweizen, die mir heute leider nicht wirklich helfen sollten, die Hügel schneller hoch zu kommen. Aber keine Entschuldigungen vorne weg!

Karsten holte mich pünktlich um 6:55 Uhr mit seinem geräumigen Ford Focus ab. Wir verstauten mein Rennrad sicher über seinem und der umgeklappten Rückbank. Dann ging es auch schon auf die Autobahn ins rund 230 km entfernte Ballenstedt im Ostharz. Dort angekommen, parkte Karsten den Wagen vor dem Schlosshotel, in dem wir nach unserer Runde für 8,- EUR pro Nase, die Wellness-Landschaft nutzen durften.

Die heutige Runde hatte ich aus einer bereits gefahrenen Runden modifiziert und noch ein paar zusätzliche Anstiege, also Höhenmeter und Trainingskilometer, eingebaut. Zum einen wollten wir noch ein paar Höhenmeter in unsere Arber-Vorbereitung einbauen, zum Anderen ein paar Akzente zu dem doch eher flachen Trainingsalltag in Berlin setzen.

Das Wetter war, trotz mitgenommener Regenjacke, stets trocken und oft blitzte auch die Sonne hervor. Nur der Gegenwind Richtung Westen machte uns auf den ersten fünfzehn Einroll-Kilometern zu schaffen. Dann ging es aber auch schon in den Berg hinter Thale. Die Rosstrappe erforderte unsere volle Aufmerksamkeit und öffnete nun auch die letzte Pore um reichlich Schweiss fließen zu lassen. Oben ankommen wurde nur kurz verschnauft, bevor es die herrliche Abfahrt hinunter ins Tal nach Treseburg ging. Der folgende Sektor ist einer meiner liebsten Orte im Harz: Entlang der Bode, die Häuser so nett arrangiert wie in einer H0-Bahn oder in einem Märchenwald. Aber lange sattsehen konnten wir uns an der Kulisse nicht, denn es ging schon wieder in den nächsten Hügel. Tanne wurde passiert und auch Benneckenstein, den westlichsten Ort unserer heutigen Runde.

Ich war sehr überrascht wie viele Straßen neuen Belag erhalten hatten und sich viel besser fahren ließen als in den letzten Jahren. Sehr löblich! Weiter ging es bis Stiege, wo ich kurzzeitig die Lust verlor. Aber wir beiden harmonierten sehr gut und zogen uns immer gegenseitig die Hügel hoch. Keiner musste warten oder fühlte sich den Berg hoch oder runter gehetzt. Klasse.

In Friedrichshöhe gab es noch eine Cola- und Flaschenfüll-Pause, bevor wir hinter Mädgesprung unseren letzten Anstieg zu bewältigen hatten.

Zufrieden erreichten wir nach 4,5 Stunden und 1.600 Höhenmetern wieder unser Schlosshotel. Karsten hatte gekühltes Erdinger Alkoholfrei im Auto, welches vor dem Duschen und Schwimmen genossen wurde. Nach einer erholsamen Stunde im Wellness-Bereich des Hotels fuhren wir, mit kurzem Boxenstopp an einem Bäcker und BK, zurück in die Hauptstadt.

Fazit: Eine klasse, sehr harmonische und schöne Runde. Es lief gut, trotz wenig schlafs und vorabendlichem Biergarten-Besuch. Guter letzter Berg-Test für den Arber, der uns beiden gezeigt hat, das wir »Ready« sind. Dank an Karsten fürs Mitnehmen!