Für den heutigen Samstag hatte Peter H. eine interessante Tour geplant, welche ich mir nicht entgehen lassen wollte: Es sollte mit dem RegionalExpress ins nahe Ludwigsfelde gehen, von dort wollten wir ca. 170 km zum Stopp-O-Mat in Constappel, nahe Meißen fahren und diesen auch austesten.
Die Strecke war Peter und mir durch den Prolog von der Friedensfahrt 2009 bekannt, aber das Ziel mit dem Stopp-O-Mat war neu. Henning und Dirk wollten diese herrliche Tour auch erleben und so starteten wir zu viert im RE von Südkreuz nach Ludwigsfelde.
Dort ging es dann auch um 8:41 Uhr auf die lange Tour. Wir fanden schnell Tritt und wechselten sauber in der Führung ab. Der Straßen waren recht leer und der Wind kam freundlich von der Seite so ging es Kilometer um Kilometer gen Süden. Mit drei Garmins und einer CycleOps-Nabe waren wir auch perfekt ausgestattet um allen Unweglichkeiten und überraschenden Anstiegen souverän begegnen zu können. Es lief so gut das wir erst nach 70 km die Erste kurz Pause in Dahme/Mark zum Flaschenfüllen machten. Weiter ging es nach Bad Liebenwerda, wo bei km 110 erst einmal ein Bäcker mit Kuchen und Rosinenbrötchen angesteuert wurde. Nun war ein Großteil der Strecke geschafft und wir konnten es kaum erwarten, das Elbufer und den Stopp-o-mat zu erreichen.
Leider zog der Himmel immer mehr zu und es kam immer wieder leichter Regen von oben. Bei Sonnenschein ist das Elbufer um Meißen noch 3x schöner. Nach einem letzten Flaschen füllen erreichten wir das gelbe Wartehäuschen des Stop-O-maten. Wir prüften die Funktion des Kartendruckers, machten noch nette Gesichter für den Fototermin, stempelten in zwei minütiigem Abstand unsere Karten und düsten die 4,36 km lange Strecke den Berg hoch.
Erstmal musste feuchtes Kopfsteinpflaster mit 7% gemeistert werden dann wieder leicht bergab. Ich war verwirrt wegen des ungleichmäßigen Anstiegs. Auch war ich mir nicht sicher ob ich wirklich auf dem rechten Weg war. Aber die kleinen gelben Pfeile auf der Straße zeigten mir schnell wieder den Pfad nach oben. Dann kam auch schon die gelbe „1000“ auf der Straße welche den letzten Kilometer markierte. In Sichtweite oben auf einem Hügel war auch schon des gelbe Stempelhäuschen zu sehen – noch einen kurzen Schlusssprint, dann war es geschafft. 12:45 Minuten habe ich gebraucht und bin Dritter von uns Vieren geworden.
Nun begann es richtig zu schiffen und wir wollten nur noch zum Bahnhof nach Niederwartha. Leider kam unser Zug erst in einer guten Stunde und so vertrieben wir uns die Zeit beim Italiener bei Radler und Brusketta.
Fazit: Eine sehr gelungene Tour, die bei Sonnenschein sicher noch mehr Spass gemacht hätte. Eine tolle Kombination aus „lange-flach“ & „kurz-steil“.
Danke an Peter für die Planung, Henning und Dirk für’s Teamplay und die Fotos!