ErgoPlanet-South Africa Cape Argus Pick n Pay

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Die Strecke schon mal Probefahren“


Da heute wieder für den ganzen Tag Regen angesagt war und nur noch 116 Tage bis zur Cape Argus Pick n Pay Cycle Tour verbleiben, wollte ich diese Strecke in Angriff nehmen. Mitte März fliege ich nach Südafrika um an diesem weltgrößten Radrennen teilzunehmen und was liegt da näher als die Strecke schon mal in Augenschein zu nehmen. Die gesamten 110 Kilometer sind in Google Street View verfügbar. So konnte ich, währende des pedalierens im Esszimmer, einen super Eindruck der atemberaubenden Landschaft dort unten gewinnen. Meine Vorfreude steigt beim Anblick des Naturschutzgebietes rund um den Tafelberg und den wunderschönen Küstenstraßen ins unermessliche.

Da ich die Landschaft genießen und kein hartes ErgoTraining absolvieren wollte, hatte ich die hervorragende Gangautomatik von ErgoPlanet eingeschaltet und konnte mich so bei den Anstiegen auf die atemberaubende Streckenführung konzentrieren und musste nicht ständig rauf und runter Schalten. Die Strecke führte erst einmal über eine zweispurige Schnellstraßen heraus aus Kapstadt. NIcht besonders abwechslungsreich, aber bei einem solch großen Fahrer(innen)-Feld sicher hilfreich, nicht gleich auf engen, schmalen und kurvigen Küstenstraßen zu radeln.

Nach ungefähr 30 Kilometern kamen aber Solche und der Verkehr (sic) wurde weniger und es ging das erste Mal hinauf in die Hügel. Neben mir der indische Ozean und weit hinten der Tafelberg. Hätte ich keinen iPod aufgehabt, ich hätte die Meeresbrandung hören können.

Eigentlich war jetzt Zeit für eine Pause. Ich wollte nach 33 und 66 Prozent der Strecke eine kurze Pause einlegen. Noch nie bin ich auf einem Ergometer über 100 Kilometer am Stück gefahren und so dachte ich, wäre es sinnvoll kurz zu pausieren. Nichts zwickte oder zwackte und der Tritt war rund und so entschied ich dann im März 2011 an einem Aussichtspunkt zu pausieren, heute aber weiter zu kurbeln.

Der südlichste Punkt, die Smitswinkel Bay, wurde passiert, Halbzeit war hier aber noch nicht. Ich fühlte mich fern ab der Zivilistatiion. Leider konnte ich den virtuellen Kopf nicht drehen und den Blick auf den Tafelberg mehr genießen. Dafür wurde es noch hügeliger und ich musste meine Fahrtechnik trotz Gangautomatik anpassen. Das bedeutet, an den kurzen giftigen Steigungen, welche Google eingerechnet hatte, musste ich aus dem Sattel gehen und mit hoher Wattleistung erstmal einige Sekunden treten, bevor die Automatik den Gang nach unten regelte und ich mich wieder setzen konnte. Sehr abwechslungsreich.

Auch nach 50 und 66 Prozent der Strecke verspürte ich keinen wirklich großen Drang zu pausieren. Eine zweite gefüllte Getränkeflasche, die ich mir vom Ergometer direkt greifen konnte, hatte ich mir zum Glück vor dem Start des Rennens bereit gestellt.

Nun ging es über herrliche Küstenstraßen zurück nach Kapstadt. Auf GoogleStreet View waren auch einige Rennradler zu sehen. Das hügelige Profil und der traumhafte Blick über die Buchten zieht wohl einige Gleichgesinnte an.

Die Stadtgrenze war erreicht, nun waren es nur noch wenige Kilometer vorbei an Pick n Pay Supermärkten und KFCs zum Ziel des Rennens und meine bisher längste Ergometer-Trainingseinheit konnte abgeschlossen werden.

Fazit: Eine Klasse Runde, die Dank ErgoPlanet, GoogleMaps und GoogleStreetView unheimlich unterhaltsam war und nie Langeweile auf dem Trainingsgerät aufkommen ließ. Hätte nie gedacht das ich mal einen 100er auf einem Ergometer fahren würde. Nun habe ich schon wieder Lust auf mehr. Muss ich mir Sorgen machen?

ErgoPlanet-Mondfeld (mal wieder)

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Immer wieder Mondfeld!“


Diese Strecke hat es mir wirklich angetan. Zum einen bietet das Profil viel Abwechslung und dann kann ich nur immer wieder betonen das das RealLiveVideo von Cycle-in-Motion einfach nur hervorragend ist. Jedes mal entdecke ich neue Details und sehe mit welcher Liebe zu eben diesen der Autor das Video geschnitten und bearbeitet hat. Große Klasse. Wenn ich der anderen RoadMap Strecken überdrüssig bin schiele ich schon auf die DVDs mit den Vogesen und der Toskana. Beide versprechen extrem kurzweilige Ausfahrten auf meinem Daum ergo bike premium 8i zu bieten. Der Winter kann wieder lang werden!

Meine Beine fühlten sich vor dem Start schwer an und wollten nicht wirklich zu treten beginnen. Ich hatte mir keine neue Bestzeit vorgenommen, lud aber meine Daten vom Dienstag als Referenz ein.

Auf den ersten Kilometern lag ich wenige Sekunden hinten, kurbelte aber einfach weiter ohne eine Aufholjagd zu starten, dafür war es eh zu früh. Dann vor dem ersten Hügel war ich auf einmal gleich auf und konnte ohne große extra Anstrengung passieren. Das Feuer war nun in mir entflammt und ich wollte die Runde schneller beenden als am Dienstag, wo ich mich schon ordentlich ins Zeug gelegt hatte.

Sekunde um Sekunde konnte gut gemacht werden und an dem längsten Anstieg konnte ich einen Gang höher mit mehr Leistung (Watt) den Berg hochkurbeln und mir immer weiter davon fahren! Ich war baff, dachte ich doch das am Dienstag schon alle Körner verpulvert waren und meine Beine heute leer sein würden!? Ein wenig unheimlich war es mir schon, als ich am Ende wieder gut 2 Minuten auf meine letztes Bestzeit gut gemacht hatte und der Timer bei 1:18:14h stoppte. Ob es an der Superkompensation, dem Ergometer-Trainingseffekt oder der nun bekannteren Technik und Strecke liegt, weiss ich nicht genau. Sicher an allem ein bischen.

Nächstes mal Mondfeld werde ich die Messlatte wohl nicht wieder im 2-Minuten-Rythmus hoch legen können … wir werden sehn…

ErgoPlanet-San Diego

Lesezeit: < 1 Minute

oder „Neue Strecke – super Abwechslung“


Da is später noch verabredet bin, blieb heute nicht viel Zeit zu trainieren. Was lag da näher die recht flache Strecke in und um San Diego zu fahren? Mit 33 Kilometern länge ist sie auch locker unter einer Stunde abzustrampeln. Beine-dick-fahren sollte heute sowieso nicht auf dem Programm stehen. Eine Stunde im GA 1 bis 2 – locker schwitzen. Das ist mir auch wunderbar geglückt: 86% der Trainingszeit im GA1 Pulsbereich und 4 Winterpokalpunkte oben drauf.

Die Strecke war recht abwechslungsreich und zeigte schöne Sehenswürdigkeiten in dieser südkalifornischen Hafenstadt. Einige Orte hatte ich schon vor vielen Jahren im »RL« besucht und so gab es einige schöne virtuelle Déjà-vu.