Päwesin-Tour

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oder »Sonntags, gerne gefahren«


Nach der doch recht anstrengenden gestrigen Fahrt war die heutige Ausfahrplanung mehr als willkommen.

Ich durfte die Strecke vorschlagen, und was lag da näher als als einen lockeren Cake-Ride nach Päwesin in die Waagschale zu werden. Die Tour wurde angenommen und wir trafen uns schon um 9 Uhr am Tunnel. Gute Entscheidung, denn es sollte heute mindestens genauso warm wie gestern werden.

Es lief bis hinter Potsdam recht gut und ich konnte ein wenig länger in der Führung bleiben als gestern. Heute fuhren wir auch zum größten Teil in lockeren 2er-Reihe und nicht wie gestern, Kassette-glotzende hintereinander her.

Der Bäcker wurde für einige Mitfahrer schneller als erwartet erreicht. Eine lange Schlange hatte sich heute leider vor der reichhaltigen Kuchenauswahl gebildet. Halb so wild, denn die lange Wartezeit wurde mit Dusselig-Quatschen überbrückt, was die Meisten im übrigen sehr gut beherrschen.

Nach der Schlemmerei wurden wieder die Räder gesattelt und es ging auf den Rückweg. Sport-frei, und nicht in der Führung quatschen und das Tempo verwässern war die Devise. Auch der unangenehme Rollsplitt konnte nur geringfügig die hervorragende Laune aller MitfahrerInnen trüben und so war in Null-Komma-Nix auch schon Spandau erreicht.

Von dort aus ging es rasch weiter zur Heerstrasse wo bei einem kalten (alkoholfreiem) Bier die letzten Stunden auf dem Rad ausgiebig reflektiert wurden.

Schöne Ausfahrt. Genau das Richtige für diesen heissen Sonntag!

Tiri-Burg Rabenstein

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oder »mal wieder ein 200er«


Nach der gestrigen Kollegen-Verabschiedung mit ein paar flüssigen »Radlern« zu viel, war die Entscheidung heute mit der Bande aus dem Süden einen 200er zu fahren schon ein wenig gewagt.

Am Treffpunkt waren dann auch nur erstmal vier Mitstreiter, später kamen glücklicherweise noch Zwei hinzu, die in den Fläming wollten. Führung würde ich wohl heute nicht viel fahren, aber auch im Schlepptau kann das in dieser Konstellation recht herausfordern werden.

Es dauert dann doch bis hinter Beelitz bis es richtig zur Sache ging. Von dort an war »Kassette-Glotzen« das Einzige, was mir noch blieb. Ich fühlte mich zur falschen Zeit am falschen Ort und musste mich extrem konzentrieren, das Hinter-Rad vor mir nicht zu verlieren. Und es war heiss. Sehr heiss, Für Fotos war nun keine Zeit mehr und ich rechnete ständig wie viele Kilometer es noch bis zur Burg waren. 25 sind erstmal in solch einer umwirtlichen Umgebung eine ganze Menge.

Als die Bergkuppe mit der Burg erklommen war, gab es alkoholfreies Weissbier und Kuchen. Nicht zu viel, denn ich hatte die letzte Fahrt dorthin noch in zu guter Erinnerung, bei der mir der viele Kuchen eher geschadet als geholfen hat.

Mit gefühltem Renn-Tempo ging es die gleiche Strecke zurück. In Beelitz wurde es ein wenig Brenzlig mit Hotti und mir, denn wir beide fuhren sehr breit aufgestellt nebeneinander im Wiegetritt aus dem Kreisverkehr und stießen sogar aneinander. Da ich grau wie der kommende Berliner November-Himmel war, hatte ich nur ein Auge für das Hinterrad vor mir, aber nicht für nette, dicht neben mir fahrende, Scott-Radler. Glück gehabt, dass nix ernstes passiert ist.

Hinter Beelitz war dann Schicht im Schacht mit Gruppenfahren für mich, denn die Bande wollte noch einen Abstecher über Henickendorf machen; ich wollte gar nicht mehr und nur noch schnurstracks nach Hause. Die Geschwindigkeit sank in den Keller und ich rollte mit extrem wenig Kraft die restlichen 35 km.

200er erledigt. Genau wie der Fahrer.

Schwielowseerunde

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oder »mal ein bisschen anders kurz fahren«


Endlich wieder Radfahren! Nachdem gestern mit dem Wetter leider irgendwie der Wurm drin war, trafen wir uns heute, wie gewohnt, um 10 Uhr am Tunnel. Da einige im Urlaub sind und auch in Hamburg die Cyclassics statt fanden, war die Feld-Dichte heute eher gering. Egal, denn auch in kleiner Gruppe kann das Radeln ungemein Spass machen.

Zu Beginn gab es ein paar Unstimmigkeiten bezüglich des Streckenverlaufs, den ein paar Passagen hätte ich mir anders gewünscht. Da ich aber keinen Track eingereicht hatte, wurde so gefahren, wie der Cheftrainer es vorgesehen hatte. Eigentlich war ne kurze Runde geplante, aber nach dem Blick aufs Regenradar wurde mit demokratischer Mehrheit entschieden, noch eine Nase anzuhängen. Auch gut, dann war der Kuchen in Trebbin auch wirklich verdient.

Diesen konnten wir noch in der Sonne genießen, kurz nach Aufbruch war dann aber Schluss mit Lustig Sonne, denn es ging direkt in eine fette Regenfront. Ich stellte fest, dass dies tatsächlich meine erste Regenfahrt in 2016 war! Also Grinsen und weiter!

Das Grinsen half, denn hinter Stahnsdorf war Schluss mit Regen, Yosh kam mir entgegen und später zeigte sich auch wieder die Sonne, die meine Klamotten trocknete und die Strassen zum Dampfen brachte.

Der Willy und das Postfenn wurden passiert und am Ende waren dann doch 144 km auf der Garmin-Uhr. Morgen dann wieder wirklich kurz…