Tiri-Burg Rabenstein

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oder »mal wieder ein 200er«


Nach der gestrigen Kollegen-Verabschiedung mit ein paar flüssigen »Radlern« zu viel, war die Entscheidung heute mit der Bande aus dem Süden einen 200er zu fahren schon ein wenig gewagt.

Am Treffpunkt waren dann auch nur erstmal vier Mitstreiter, später kamen glücklicherweise noch Zwei hinzu, die in den Fläming wollten. Führung würde ich wohl heute nicht viel fahren, aber auch im Schlepptau kann das in dieser Konstellation recht herausfordern werden.

Es dauert dann doch bis hinter Beelitz bis es richtig zur Sache ging. Von dort an war »Kassette-Glotzen« das Einzige, was mir noch blieb. Ich fühlte mich zur falschen Zeit am falschen Ort und musste mich extrem konzentrieren, das Hinter-Rad vor mir nicht zu verlieren. Und es war heiss. Sehr heiss, Für Fotos war nun keine Zeit mehr und ich rechnete ständig wie viele Kilometer es noch bis zur Burg waren. 25 sind erstmal in solch einer umwirtlichen Umgebung eine ganze Menge.

Als die Bergkuppe mit der Burg erklommen war, gab es alkoholfreies Weissbier und Kuchen. Nicht zu viel, denn ich hatte die letzte Fahrt dorthin noch in zu guter Erinnerung, bei der mir der viele Kuchen eher geschadet als geholfen hat.

Mit gefühltem Renn-Tempo ging es die gleiche Strecke zurück. In Beelitz wurde es ein wenig Brenzlig mit Hotti und mir, denn wir beide fuhren sehr breit aufgestellt nebeneinander im Wiegetritt aus dem Kreisverkehr und stießen sogar aneinander. Da ich grau wie der kommende Berliner November-Himmel war, hatte ich nur ein Auge für das Hinterrad vor mir, aber nicht für nette, dicht neben mir fahrende, Scott-Radler. Glück gehabt, dass nix ernstes passiert ist.

Hinter Beelitz war dann Schicht im Schacht mit Gruppenfahren für mich, denn die Bande wollte noch einen Abstecher über Henickendorf machen; ich wollte gar nicht mehr und nur noch schnurstracks nach Hause. Die Geschwindigkeit sank in den Keller und ich rollte mit extrem wenig Kraft die restlichen 35 km.

200er erledigt. Genau wie der Fahrer.

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