Päwesin-Runde #3

Kirsch-Käse-Kuchen und Apfel-Gitter-Kuchen - meins
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Pfingstmontag fährt man mit der Fähre nach Päwesin


Nun wird es langsam auch mal wieder Zeit, die Schlagzahl meiner Rennrad-Runden im Freien in 2021 zu erhöhen. Was ich da an Kilometerleistung für 2021 vorweisen kann, ist eher mau.

Eigentlich geht es mir ja mehr um das bewusst Erleben als um das Trainingsreize setzen. Das stand heute auch wieder im Vordergrund und erfreulicherweise fand sich ein Mitfahrer, der das ebenso sah.

Treffpunkt war leicht gefunden und so ging es sportlich locker aus der Stadt raus. In Potsdam ärgerte, wie so oft der Kfz-Verkehr die Radfahrer; auch der lag dann schneller als gedacht hinter uns. Nun musste den vielen Freitzeitradlern ausgewichen werden. Man merkte sehr stark, welchen Boom das Fahrrad und das Pedellec in den vergangenen Jahren erlebt hatte. Alles was irgendwie noch aktiv sein konnte, war nun auf solch einem Akku-Drahtesel unterwegs. Gegönnt sei es jedem und jeder. Geradeauslauf muss allerdings trainiert werden.

Die Fähre wurde erreicht und die kurze Bootsfahrt sorgte, wie immer, für Abwechslung. Dann noch die rund 15 Kilometer nach Päwesin und wir staunten heute nicht schlecht, über die schier endlose Schlange. Es dauerte auch entsprechend lange, bis wir endlich die Kuchentheke bewundern konnten. Zwei neue Kreationen mussten probiert werden und entschädigten für die lange Anstehzeit.

Der Heimweg war dann heute trotz relativ unangenehmen Windes nicht wirklich hart, denn es wurde recht gemütlich gefahren und auch der so sehr gefürchtete Fresspuls blieb heute aus.

Ein Montag wie ein Sonntag! Herrlich!

 

Kurze Nordrunde über Kremmen #1

Havellandradweg
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der Versuch, die NP zu erhöhen


Eigentlich ist gerade Friedensfahrt-Woche. Also die Woche um Himmelfahrt herum in der immer unsere östlichen Nachbarländer unter die Räder genommen werden. Diese wunderschöne Veranstaltung fällt nun schon zum zweiten mal COVID-bedingt aus.

Deshalb habe ich in dieser Woche auch Urlaub und Zeit, meinen Renner zu bewegen. Das ist auch bitter nötig, wenn ich mir meine desolate Fitness so ansehe. Diese Runde ist ja quasi eine Referenz-Strecke für mich. Strava weiß, daß ich hier bereits 38 mal in 11 Jahren unterwegs war. Die Grafik zeigt auch sehr deutlich: Die besten Jahre sind vorbei.

38mal Nordrunde über Kremmen
38mal Nordrunde über Kremmen

Allerdings mache ich das ganze ja auch nicht um für die TdF, den Giro oder den Ötzi zu trainieren, sondern um Fit für den Alltag zu sein und bleiben. Schlecht wäre es allerdings nicht, wenn ich mit der Bande im Sommer mitrollen können würde, ohne jedesmal ein Klotz zu sein und rauszuplatzen. Mal sehen…

Die Runde war bedingt durch die herrlich hohen Temperaturen und den permanenten Sonnenschein natürlich ein Traum. Kohldampf hatte ich recht viel und so wurden zwei Riegel verdrückt, was eigentlich ungewöhnlich für eine relativ kurze Strecke ist. Trotzdem: Besser Riegel dabei haben als Hungerast.

In Paaren rollte dann noch der Tom auf mich auf und erschreckte mich fast, als er in seinem bunten Trikot den Musik hörenden Georg eng überholte. Er freute sich wie Bolle, nicht nur mich getroffen zu haben, sondern auch mich kassiert zu haben. Rentner müsste man sein und soviel Motivation wie der Tom haben…

Mal sehen ob Donnerstag das Wetter taugt und wir gegebenenfalls gemeinsam nach Fehrbellin fahren – locker verabredet sind wir schon mal…

Päwesin-Runde #2

Rapsfelder so weit das Auge sieht
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Gruppenausfahrt mit Hindernissen


Stefan hatte für diesen, ersten sommerlichen Sonntag, zu einer Päwesin Tour aufgerufen. Aufgrund der herrlichen Wetteraussichten mit Temperaturen jenseits der 20°C, wollten ein paar Mitfahrer dabei sein. Allerdings gefiel dies einigen, aufgrund der aktuellen COVID-Verordnung nicht, und so waren wir dann nur zu dritt. Persönlich fand ich das schade, allerdings war es nicht meine Runde und so ordnete ich mich unter.

Bedingt, sollte ich wohl schreiben, denn in Gatow ging es gleich ordentlich zur Sache und Mallorca-Waden-Fitness mussten präsentiert werden. Ich verpasste eine Ampel und fuhr dann erstmal alleine. Nicht nach meinem Geschmack, schon auf den ersten Kilometern alleine fahren und ein Klotz zu sein, also entschloss ich mich eine andere Strecke zum Backwahn zu fahren.

Das lief trotz Süd-West-Windes recht passabel und die beiden vermeintlichen Mitstreiter hatten schon ihren Platz in der Kuchen-Anstell-Schlange gefunden. Wie praktisch. Kuchen gab es dann mit Kettengespräch und Neuigkeiten vom Buschfunk auf der grünen Wiese. Verdient.

Zurück wollten die Jungs mich unbedingt mitnehmen, mir ging es allerdings nicht gut. Ich hatte sehr wenig Kraft und auch Fresspuls. Blöd.

Auch die Wärme machte mir zu schaffen. Ich fühlte mich miserabel und kraftlos. Vielleicht wieder der Feuerwehrkuchen, der mir Kraft raubte?

Irgendwie schaffte ich es dann doch zurück nach Spandau und ich bedauerte es sehr, ein Klotz für die Beiden gewesen zu sein. Mal sehen, was noch so kommt…