Tiri-Pfingst-Sonntags-Ausfahrt

Kurz vor Tyrow
Lesezeit: 2 Minuten

Fahren bis Einer heult


Ach was freute ich mich auf eine echte Gruppenausfahrt! Endlich wieder mit ein paar mehr Leuten unterwegs sein. Oleg bot einen lockeren 100er an, der genau in mein Programm passte. Herrlich!

Also um kurz nach Neun auf den Renner und durch die Stadt nach Süden. Ganz schön frisch diese 13°C! Ob Kurz-Kurz heute doch zu optimistisch war?

Als ich am Tiri eintraf, waren noch ein paar andere Radler, ebenfalls so gekleidet. Also konnte ich nicht so falsch liegen. Trotz bewölkten Himmels sollte es auch kein Regen geben. Prima.

Der Radler-Treff am Tiri hatte sich mit der Zeit auch ein wenig verändert. Früher kamen »die Alten« zwar auch dorthin, fuhren aber in einer separaten Gruppe vorneweg und später auf anderen Wegen weiter. Heute waren wir »die Alten«.

Ich benötigte ein wenig Zeit um mich an den Humor und besonders an den Fahrstil zu gewöhnen, denn es wurden einige schnelle Passagen eingebaut, die dafür gemacht schienen, Mitfahrer abzuschütteln. Eigentlich hatte ich mich auf »gleichmäßiges Gruppenfahren« gefreut. Oh well, dann halt so.

Diese Fahrweise führte dazu, daß die Schwächeren an unserem Boxenstop durchfuhren, da sie ja ein wenig verschnaufen wollten und nicht immer die gehetzten sein wollten. Soweit, so ok. Allerdings war die Strecke zu Beginn nicht genau kommuniziert und so kam es, dass wir nicht mehr auf die Langsamen aufrollen sollten.

Irgendwann gab es einen zweiten Boxenstop und da wurde telefoniert, wo die denn seien. Wie sich herausstellte waren sie anders gefahren und nach Süden in Richtung Sperenberg abgebogen. Zu allem Überfluss war einer der Protagonisten gestürzt und wartete auf den Krankenwagen.

Normalerweise wäre man einfach weiter gefahren, denn die Langsamen waren ja 1. in einer Gruppe, 2. konnten sich selber helfen und 3. waren falsch abgebogen – nicht wir.

Aber am Tiri ticken die Uhren anders und es wurde zurück gefahren, weiter in den Süden um zu schauen, helfen, was-weiß-ich.

Ich war genervt. Quasi schon auf dem Rückweg wieder nach Süden, die Runde erheblich verlängern. Ich hatte schon knapp 90 km auf dem Tacho und kein Kuchen war in Sicht. Alleine auf den Rückweg wollte ich mich Aufgrund des starken Windes aber auch nicht machen. Merde.

Dann wurde noch zum Unfallort gehetzt, als wären wir auf der Flucht. Großes Kino! Dort angekommen war der Bruchpilot bereits im Krankenwagen verbracht und sein Rad ebenfalls versorgt. Es gab also für uns nichts zu tun, außer weiter zu fahren. Bravo!

Die sehr windige Rückfahrt gestaltete sich dann so, daß ein sehr gut gebräunter Mitfahrer, der gefühlt die letzten 6 Monate auf Teneriffa im Trainingslager verbracht hatte oder früher eine Profi-Karriere eingeschlagen hatte uns mit 34 km/h gegen den Wind zog. Eigentlich toll, aber auch des öfteren nicht nur für mich zu schnell. Homogen geht anders. Naja, ich war ja nur Gast hier.

Irgendwann wurde kurz zum Verschnaufen angehalten und ich fragte ob sie immer so fahren würden, bis einer heult. Die Antwort war kein Kuchen in Trebbin.

Genau mein Sonntagsvergnügen. Aber gut, ich freute mich, in der Gruppe in die Stadt zurück gezogen geworden zu sein. Die Sektoren alleine durch die Stadt waren mehr als beschwerlich und drückten den Schnitt ganz schön.

Mal gucken was morgen so geht. Auf jeden Fall mehr Kuchen!

Päwesin-Runde #06

vor Ketzin
Lesezeit: < 1 Minute

Vaddertags-Variation


Klar wäre ich an Christi-Himmelfahrt lieber, wie gewohnt, irgendwo im nahen Ausland unterwegs. Wie die vielen Jahre zuvor. Geht aber gerade nicht. Covid-19 sei Dank. Also das Beste draus machen war angesagt!

Die Sonne schien und so konnte die Rennradausfahrt beginnen. Alleine war blöd, aber auf den üblichen Kanälen gab es keine Touren-Angebote. Komisch, aber verständlich. Also flux selber was geplant und die Mini-Rennrad-Familie eingeladen. Christoph und Stefan kamen und so ging es zu unserem Lieblings-Ausfahrt-Ziel nach Päwesin. Bei der Destination kommt schon ein wenig Hinterhof-Feeling auf, so oft waren wir schon dort gewesen.

Also sollte die Anfahrt mal wieder variiert werden, und das ging so: Über Schäferberg und heute Moorlacke nach Potsdam, dann nicht über Bornstedt sonder über Uetz. Neue Eindrücke und semi-neue Strecke.

Als Päwesin erreicht war freuten wir uns auch, daß die Schlange relativ übersichtlich war. Kurz wäre übertrieben. Aber Tisch #3 wartete wieder auf uns, und so ließ sich perfekt in der Sonne klönen.

Auch die Rückreise wurde leicht variiert, und zwar ging es nach Tankstellen-Stop heute noch mal auf die Havelchaussee, um an der Heerstrassenbrücke ein kaltes Radler zu genießen.

Tolle Runde, tolle Mitfahrer, tolles Training.

Tiri-Breakfast-Club Ausfahrt #1

Richtung Ludwigsfelde
Lesezeit: < 1 Minute

Ohne Kuchen kann man auch Radfahren


Das Wetter sah vielversprechend aus und auf alleine Fahren hatte ich in meinem Urlaub keine Lust. Da kommt Olegs Breakfast-Cycle-Club sehr gelegen. Dieser findet regelmäßig unter der Woche statt und zieht meist einige MitfahrerInnen an. Rechtzeitige Meldung ist Pflicht und dann geht es auch schon raus aus der Stadt. Heute zu viert, schön harmonisch und nie langsam aber auch selten gebolze. So habe ich das gerne. In die Führung wollte man mich selten lassen und so konnte ich relativ sicher mitschwimmen. Jasper wollte leider schon relativ früh umdrehen und so ging es zu dritt weiter.

Am Ende wurde noch die, heute sehr verkehrsarme,  Havelchaussee gebügelt.

Recht kurze Ausfahrt mit sehr abwechslungsreicher Gruppe. Danke fürs Mitnehmen!