City-Morgenlauf #1-2014

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Entschleunigtes Wintertraining«


Zuerst war ich eine ganz Weile damit beschäftig meinen Smart vom Schnee und Eis zu befreien, um an den Start unserer Morgenrunde zu gelangen.

Mit wenigen Minuten Verspätung traf dann auch Papa ein und es ging auf die gewohnt bekannte Strecke. Die kleinen Unterschiede waren heute nicht nur die niedrigen Temperaturen mit -5°C, sondern auch die Schneedecke auf dem Bürgersteig und der Nordwind der uns gleich zu Beginn der Runde kräftig ins Gesicht blies.

Meine Beine fühlten sich gut an, leider die von Papa nicht so, deshalb wurde Tempo rausgenommen und ein lockerer Lauf auf rutschigem Untergrund abgespult. Für neue Bestzeiten bleibt noch genügend Zeit.

Klasse Training, kalter Wind, Bergfest.

Günzburger Laufrunde re-reloaded

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Erster Lauf in 2014«


Anlässlich eines runden Geburtstags meiner Tante war ich wieder im Süden unterwegs. Genau genommen im schönen Günzburg. Somit war klar, dass meine Bubesheim-Wasserburg-Runde wieder in Angriff genommen werden sollte musste.

Einen tollen Benchmark konnte ich im Januar 2013, also fast genau vor zwölf Monaten, ebenfalls hier setzten. Damals zwar ohne väterliche Unterstützung aber dafür mit mehr Schnee und Eis. Heute war es nur extrem nebelig und so zeigte sich auch erst im letzten Moment die »Wand von Bubesheim«.

Papa stiefelte in der ersten Runde, gewohnt leichtfüssig, diesen Antieg hinauf. Ich hatte Schwierigkeiten zu folgen. Auf der zweiten Runde legte ich vor und konnte die Wand für mich entscheiden.

Recht anstrengender Lauf, der uns beiden gut getan hat. Ich merke schon, wie mir die Laufroutine in den vergangenen Wochen abhanden gekommen ist. Finden sollte ich sie allerdings wieder, denn der Halbmarathon kommt mit riesen Schritten näher.

Mein Sportjahr 2013 – Eine Retrospektive

Lesezeit: 2 Minuten

10000Nun hat es ja schon fast Tradition, dass ich hier meine sportlichen Jahresrückblicke abliefere. In 2011 und 2012 war es zumindest der Fall und so möchte ich das Jahr 2013 auch in dieser Hinsicht rekapitulieren.

Auch in diesem Jahr gab es wieder unzählige Highlights und Strecken und Wege die ich zuvor noch nie befahren und gelaufen bin. Es gab Herausforderungen die mich nahe an meine Grenzen gebracht haben und die mir das breiteste aller möglichen Grinsen aufs Gesicht gezaubert haben.

Ich durfte so unbeschreiblich atemberaubende Natur mit dem Rennrad erleben, dass mir Gänsehaut auf die Arme und kalten Schauer den Rücken produziert hat.

Es gab aber auch viele fragende Momente in diesem Jahr. Bisher bin ich immer gefahren, frei nach dem Motto „So lange ich fahre, ist es egal wohin“. Einfach Fahren, Hauptsache Bewegung und mich selber fordern und finden.

Das ist in diesem Jahr anders geworden. Aus welchen Gründen auch immer stellte ich mir sehr oft fast immer die Sinnfrage und überlegte, was das alles soll und wo dies alles wohl hinführen wird. Auch schien es mir, als sei mir der Gemeinsinn abhanden gekommen. Das gemeinsame grosse Ziel war nicht mehr da, sondern nur noch das, wer ist als erster am -Ortsschild, -am Ziel oder -oben.

Vielleicht ist mir dies auch einfach bewusster geworden, weil ich vorne nicht mehr so oft mitspielte. Weil meine Leistung einfach nachgelassen hat. Durch meine berufliche Situation kann ich nicht mehr die Umfänge trainieren, die ich in den vergangenen Jahren abreißen konnte. Ich war einfach zu platt oder die Sinnfrage stellte sich mir in den Weg. Älter wurde ich wohl auch.

Sicher liegt es auch daran, dass ich jede Runde zum x-ten mal gefahren und gelaufen bin. Eine gewisse Langeweile und Monotonie stellte sich ein. Hinzu kommen die immer selben Themen beim Kaffee und Kuchen. Campa oder Shimano. Alu oder Carbon. 10-fach oder 11-fach. Wattmesser an der Kurbel oder in den Pedalen. TransAlp oder doch lieber Ötztaler.

Wenn ich das Geleistete und Erlebte aber in die Waagschale werfe, dann sehe ich schon, dass da eine Menge drin ist, von dem ich zehren kann und das mich, nicht nur sportlich, weiter gebracht hat.

Einige kleine To-Dos habe ich mir auch für 2014 wieder vorgenommen. Mal sehen ob ich zum Ende 2013 den Sinn des Ganzen gefunden habe?!