Mallorca Trainingscamp 2022 – Tag 1 – Einroll-Runde

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erstmal bisschen Staubwischen


Mir ist durchaus bewusst, daß es hier in den vergangenen Monaten ganz schön still geworden war. Ein Mix aus Corona-Blues und Winter-Lethargie haben dazu geführt, daß ich den Blog seit mehr als einem halben Jahr nicht weitergeführt habe. Dies soll sich nun ändern! Mal schauen, ob es mir gelingt, bei der Stange zu bleiben…

Mallorca 2022 war schon im Herbst ’21 geplant und für gut befunden worden. Nach zweijähriger Abstinenz musste die Insel wieder neu entdeckt werden. Eigentlich kenne ich ja schon (fast) jeden Winkel. Die Mandelblüte, das tolle Hotel Port Blue Pollenca und einfach die schönen Stunden auf dem Rennrad, haben mich wieder bewegt, hier her zu kommen.

Nachdem uns die 6-Uhr-Maschine pünktlich um 8:45 Uhr auf der Insel geparkt hat, gab es zur Begrüßung erstmal dichte Wolken – und dazu, das war neu: Regen.

Der sollte und wollte sich auch nicht verdrücken und so verbrachten wir den Tag erstmal mit Nickerchen und Supermarkt-Einkäufen. Als dann die Sonne doch noch gegen 15:30 Uhr heraus kam, war klar, daß der kurzen Einroll-Runde nichts mehr im Weg stand.

Eine gewisse Eingewöhnung war schon nötig, um wieder richtig tritt zu fassen. Ansonsten machte das Kurbeln in der Gruppe natürlich wieder riesen Spaß! Mal sehen ob es Petrus mit uns morgen gut meint…

WfF Sommertour 2021 – Freiburg/Breisgau – Tag 6

fast schon im Bofrost-Tunnel
Lesezeit: 2 Minuten

kurze Runde auf meinen Lieblingsberg


Eigentlich sah es heute nicht gut aus, um unser liebstes Hobby, denn die Wetter- und Regenprognose war nicht gut. Deshalb sollte später gefahren werden. So nutzte ich die Zeit nach dem Frühstück für einen Spaziergang zum Freiburger PZ und auf dem Rückweg gab’s noch eine Brezn auf die Kralle. Herz was willst Du mehr? Radfahren!

Also flux eine kleine Runde über meinen Lieblingsanstieg geklickt und auf komoot der Bande in der WhatApp-Gruppe zum Fraß vorgeworfen. Die Fitties bissen an und warteten um Punkt 12 Uhr mit geladenen Träcks auf ihren Rad-Computern vor dem Hotel.

Abfahrt auf schnellstem Wege zum Bergzeitfahr-Segment durchs Güntertal. Schon ein wenig anschwitzen bei 2-5% Steigung. Gut so, denn in die Kalten will man den Schauinsland nicht fahren.

Eigentlich wollte ich schneller hoch, doch hinderten meine Medikamente mich heute dran, den Puls in die Höhe zu treiben. Riesigen Spaß machte es trotzdem dort hochzufahren. So einen ehrlichen Berg findet man selten: Keine fiesen tückischen Kanten und nach oben raus wird er sogar flacher!

Auch waren schon noch Kilometerschilder von der  für die Veranstaltung »Schwarzwald König« am Wegesrand, welche morgen statt finden wird. So wussten wir immer, wie weit es noch bis oben war. Herrlich!

Mein Schauinsland
Mein Schauinsland

Oben kam dann auch zu allem Überfluss die Sonne raus und wir mussten auf 1.200 Metern nicht frieren. Die Fitties waren natürlich vor mir oben. Gemeinsam stürzten wir uns in die gut asphaltierte Abfahrt und im Tal gab es dann erstmal einen Snake-Bite bei Sascha zu beheben. Christian rollte zu uns auf und wir entschieden gemeinsam, erstmal Kaffee & Kuchen zu genießen. Ein Konditor war schnell gefunden und die Kuchenauswahl musste sich hinter Päwesin nicht verstecken. Nach ausgiebigen Kettengesprächen ging es weiter zum letzten Anstieg hinter Kirchzarten, hoch nach St. Peter, der es noch mal richtig in sich hatte.

Die Abfahrt in Glottertal wurde nur durch einen Bofrost-Truck geschmälert, der sich akribisch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt. Hier war ich auch schon mal vor knapp 10 Jahren bei strömendem Regen und Kälte unterwegs. Von daher fiel die Beschwerde klein aus.

Unbeschadet erreichten wir dann zufrieden das Hotel auf dieser kurzen Runde, die sich doch, dank Höhenmeter, irgendwie viel länger anfühlte.

Schönes Freiburg, schöner Schwarzwald. Danke an die Fitties für die gute Zeit!

WfF Sommertour 2021 – Freiburg/Breisgau – Tag 5

Mit den Fitten zurück in die Stadt
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zum Schluch- und Tittisee


Irgendwie hatte ich mich auf die heutige Ausfahrt gar nicht vorbereitet. Einmal kurz ins Road-Book geschaut und die Eckdaten für gut befunden: 120 Kilometer, 2.000 Höhenmeter und zwei Seen. Kann man machen. Verspricht Radfahrfreude auch für Flachländer.

Also nach stärkendem Frühstücksbuffet rein in die Radbuchse und raus entlang der Dreisam aus der Stadt. Die Beine fühlten sich eher morsch an und so war es gut, daß ich nicht führen musste durfte und meinen Stiefel fahren konnte.

Irgendwann zuckte der Garmin und warf ein beängstigendes Ride-Pro-Profil auf den Bildschirm. Ernsthaft?

Ganz schön Radau auf Ride-Pro
Ganz schön Radau auf Ride-Pro

Damit hatte ich nicht gerechnet, daß es in die relativ Kalten gleich so reinsemmeln würde. Jammern half nix, 14,5 Kilometer und 708 Höhenmeter musste bezwungen werden. Erstmal Musik anmachen und Flow finden war Trumpf. Das lief auch so lange ordentlich, solange die Steigungsprozente nicht zweistellig wurden. Da wurde es dann mit meiner 11-25-Kassette echt knetig heute.

Irgendwann war ich dann oben und hoch erfreut, weil ich annahm, daß das gröbste nun hinter mir lag. Weit gefehlt, denn nach einem für den Verkehr gesperrten Sektor wurde es richtig steil. Schneeketten wurden sogar empfohlen.

Ich knete so gut es ging den Hügel Berg hoch und freute mich schon langsam auf das Buffet, denn ich hatte ausschließlich eine belgische Waffel an Bord zur Wegzehrung. Nicht gut, denn das Buffet ließ auf sich warten und es musste erstmal der Schluchsee auf seiner geschotterten Wald-Piste umrundet werden. Danach waren es noch knapp zehn Kilometer und etliche künstliche Höhenmeter (Danke Matze!) bis endlich das Buffet erreicht war. Mit fast komplett leeren Speichern musste ich höllisch aufpassen nicht zu überfressen, damit ich die verbleibenden 42 Kilometer zurück nach Freiburg mit den Fitten nicht verkümmern würde.

Diese boten sich an, mich Huckepack zu nehmen, was sie auch taten, denn oben an den beiden verbliebenen Anstiegen warteten sie sehr zuvorkommend auf mich, um den High-Speed-Heimweg dann gemeinsam antreten zu können.

Der krönenden Abschluss waren dann noch das Bierchen im Biergarten an der Dreisam in der Sonne. Danke Christian!

Mal sehen, was morgen so geht – mit ohne Regen!?