Auf neuen Wegen nach Fehrbellin

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Cake-Ride mit starkem Peloton


Da für den Samstag keine, mir genehmen Touren, im Angebot waren, entschloss ich mich, mal wieder selber was zusammen zu klicken. Inspiriert durch Eriks Tour vom vergangenen Wochenende wollte ich mal probieren, gegen den Uhrzeigersinn nach Fehrbellin zu rollern.

Da auf unser Strava Gruppe »Cake Gäng« die Resonanz eher bescheiden war, annoncierte ich die Tour noch in weiteren Medien und so kamen 9 Radler zusammen. Perfekte Gruppen-Größe. Diese Neun waren aber nicht etwa am Treffpunkt in Tegel, sondern mussten erst einmal am Wegesrand eingesammelt werden. Dies verlief mit kleinsten Komplikationen, aber schlussendlich auch unproblematisch. Nach Germendorf, wo die Straßen recht verkehrsarm wurden, wurde es dann auch recht sportlich. Die Führungen wurden mit ordentlich Druck gefahren und es wurde nie rumgeeiert. So war dann nach etwa 75 km die Freude auch recht groß, als die Konditorei-Schmiedel erreicht war und Kuchen konsumiert werden konnte und ein wenig die müden Muskeln im Schatten entspannen konnten.

Wie immer war der Aufbruch hart, aber die Strecke weiterhin verkehrsarm, da es den gewohnten Weg über Nauen zurück ging, nicht über Linum, parallel zur Autobahn.

Fazit: Eine klasse Tour, die mich einige Körner gekostet hat. Fresspuls nach der Pause war auch leider wieder dabei. Zwei Stück Kuchen hätten es wohl nicht sein müssen. Die Mitstreiter waren, sofern ich das beurteilen kann, auch zufrieden mit der Gastronomie-Auswahl und der Streckenführung. Mal sehen was Morgen so geht!?

P.S. Das Segment über die Bahnbrücke bei dem ich mich so verausgabt habe, ging genau in die andere Richtung. Oh well…

Cake-Ride nach Blankensee

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#NoGravel #NoKom’s #NoBikePacking #No300km #NoRace #NoOverNighter


Gestern gab es ja schon einen schönen Cake-Ride, was lag da also näher, als das Gleiche zu wiederholen? Eigentlich nichts. Außer, daß es erstmal an entsprechenden Angeboten mangelte.

Alexander bot dann eine Runde nach Blankensee an, die genau nach meinem Geschmack war: Nicht zu viele Kilometer, mindestens eine Kuchenpause.

Seine gewählten Hash-Taggs haben sich für so etwas schon bewährt: #NoGravel #NoKom’s #NoBikePacking #No300km #NoRace #NoOverNighter

Also traf ich mich um kurz vor 10 am Tunnel und es ging gemeinsam raus aus der Stadt, auf bekannten Wegen. Der Track wurde leicht modifiziert, um den Sektor zwischen Tremsdorf und Fresdorf auszulassen. Gebongt.

Richtiger Kuchenhunger kam erstmal nicht auf, dafür war die Strecke einfach zu kurz und bevor wir uns versahen, war schon Blankensee erreicht. Der Innen-Hof war voll wie an jedem Sommer-Sonntag. Kuchen wurde verdrückt und dann ging es mit einer schönen Briese Rückenwind zurück nach Norden in die Hauptstadt. Die 10-Uhr-Gruppe überholte uns erst recht dynamisch, schwächelte dann aber und wurde wieder von uns eingeholt, bevor sie erneut zum Schluss-Sprint ausholten.

Wir ließen sie gewähren und kurbelten unseren Stil zurück bis zur Havelchausee. Dort stand noch der Willy und das Postfenn auf der Menü-Karte und ich hatte mir fest vorgenommen, da heute ein wenig mitzuspielen. Was mir schlussendlich auch gelang. Grosses Kino, welches wir beim späteren Erdinger-Alkoholfrei und Malz-Bier an der Heer-Strassen-Brücke noch mal revue-passieren ließen. Klasse Rennrad-Ausfahrt an einem klasse Sonnen-Sommer-Sonntag. Ein paar mehr Kilometer wären ok gewesen, aber das ist jetzt wirklich jammern auf hohem Niveau…

Päwesin-Runde #5

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Kuchen-Hunni mit Alex, Emilie und Thilo


Nach den klasse zwei Wochen auf dem Rad und den Zwift-Einheiten der vergangenen Woche, sollte mal wieder Brandenburg unter die Räder genommen werden. Was eignet sich dafür besser als der oft gefahrene Frühjahres-Klassiker »zum Backwahn nach Päwesin«?!

»Gedacht – gemacht« war unsere Devise und der Alex und ich waren komplett Strecken-Konform. Zu  meiner Freude gesellten sich noch die Emilie und der Thilo hinzu und so konnte der sich ständig drehende Wind bis Roskow gemeinsam bewältigt werden. Der PKW-Verkehr war wieder bis zum Stadtrand komplett un-entspannt. Sogar ein BVG-Busfahrer hupte hinter uns auf der Busspur weil wir seine Spur nutzten. 32 km/h sind auch zu langsam. 3 Sekunden zur nächsten Haltestelle kann er sicher durch dieses Verhalten einsparen. Was ist nur los in dieser Stadt? Kopfschütteln reicht da nicht mehr. Wo bleibt sie, die viel zitierte Verkehrs-Wende, Herr Müller?

Ab Gatow dann ein wenig entspannter, die Verkehrsverdichtung und die dicke Luft waren nun fast hinüber und hinter Sakrow dann echtes Ferien- Ausflugs und Urlaubs-Idyll. Herrlich!

So ließ es sich auch zum Bäcker rollern, wäre da nun nicht der gemeine Wind, der uns das vorankommen erschwerte. Typisch Havelland halt. Aber zu viert ließ sich auch das meistern, immer mit der Motivation Kuchentheke im Hinterkopf.

Nachdem wir in Päwesin schon gemütlich Platz genommen hatte, gesellte sich der Stefan H. noch zu uns und beschloss, uns den Heimweg zu begleiten. Er versprach auch die ganze Zeit vorne zu fahren. Was das bedeuten würde, konnten wir nur ahnen: Watt-Spitzen gehen auch bei Rückenwind und so zersägte er unser kleines Feld einige male, bevor wir ein wenig harmonischeres Tempo einschlagen konnte. Großer Spaß & Sport!

Die Fahrt zurück in die Stadt verlief recht unspektakulär, allerdings ist es immer wieder bemerkenswert wie sehr und schnell sich die Lebensqualität verschlechtert, sobald sich der Fahrzeugverkehr verdichtet: Lärm, Abgase und bedrohliches Verhalten, hervorgerufen durch PKW-Lenker sind ein ständiges Übel der Großstadt. Auf dem Rad lässt sich das leider bestens erfahren.

Mal sehen, was morgen so geht…