Mit den Tiris nach Petkus in den Fläming

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»Sonntage sind für Zweihunderter«


Nach dem ersten erfolgreichen 200er in 2017 am vergangenen Sonntag, wollte ich es heute wieder wagen. Die Bedingungen hierfür waren besser als am letzten Sonntag, denn schon bei der Hinfahrt zum Treffpunkt merkte ich, dass sich meine Beine über Nacht relativ gut von der Päwesin-Runde erholt hatten.

Am Treffpunkt am Tunnel war nur eine relativ kleine Gruppe, die sich auf den langen Ritt nach Petkus machen wollte. Auch war ich der, der die wenigsten Jahreskilometern mit an den Start brachte. Egal, der Plan stand und auch die Verlockung, dass Stefan R. und Roland kürzer fahren wollten, konnten mich nicht abbringen.

Also auf bekannten Wegen, dem Track folgenden, raus aus Berlin. Der Wind meinte es erst einmal gut mit uns und es rollte sehr gleichmäßig. Schon nach rund 70 km musste ich allerdings das erste mal richtig beissen, denn auch im Windschatten wurde es für mich hoch-pulsig. Landschaft gucken war deshalb nicht wirklich angesagt, eher das Hinterrad des Vordermannes stets im Blick haben und kurbeln.

Ich war sehr froh, als wir nach gut 100 km Petkus unseren Pausenpunkt erreichten. Die Strecke war sehr schön von Ralf zusammen geklickert und führte auf super Asphalt durch den welligen Fläming.

In Petkus gab es für mich heute mal keinen Kuchen, sondern von der Kinderkarte leckeren warmen Milchreis, der mir im übrigen sehr gut tat. Auch auf den folgenden Hügeln gab es keinen »Fress-Puls« für mich, was mich sehr freute, denn die Jungs führte mit ordentlich Druck auf den Pedalen gen Norden zurück in die Heimat. Längst war die vor uns liegenden Strecke vor meinem virtuellen Augen in kleine Sektoren geteilt, die mir die Heimfahrt ein wenig vereinfachten.

Glücklich erreichte ich Stansdorf, von wo sich Oleg und Ralph verabschiedeten. Andi, Bernd und ich mussten ins westlichere Berlin und so wurde auch noch der Willy, von mir in Zeitlupe, mitgenommen.

Top-Tag auf dem Rad! Sehr coole Truppe, ohne welche ich diesen 200er wohl nicht so schnell und unversehrt hätte fahren können… Danke fürs Mitnehmen!

Kuchenrunde nach Päwesin

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»Start mit Kuchen & Radler in den Mai«


Ein wenig begeistert war ich schon, dass der Dirk heute die Havelland-Kuchen-Päwesin-Runde fast vor meiner Haustür angeboten hat. Nicht nur, dass ich eine recht kurze Anfahrt (2,5 km) zum Treffpunkt hatte, auch eine sehr nette, unaufgeregte Rennrad-Crew erwartet mich am Samstag um 10 Uhr am Brauhaus in Spandau.

Die Strecke war bekannt und so musste kein Track geladen werden. Der Nord-Ost Wind blies uns aus der Stadt. Deshalb entschlossen wir in Roskow, dass die Runde noch ein wenig verlängert werden darf und wir die Beetzsee-Runde fahren würden.

Kein schlechter Plan, denn der Kuchen wollte verdient werden und dass geht im Havelland nur mit Gegenwind, den wir dann auch knapp 10 Kilometer genießen durften, bevor es dann endlich Kuchen-satt gab.

Klasse Einkehr, bei der uns auch noch der André G. über den Weg lief, der ebenfalls mit seiner Familie seinem Lieblings-Hobby frönte. Nach Kettengesprächen mit Kuchen ging es dann weiter, knapp 50 windige Kilometer zum nächsten Stop, dem Brauhaus Spandau. Dort wurde in der herauskommenden Sonne dann noch Radler bestellt und getrunken, bevor es die drei Kilometer in die Home-Base zurück ging.

Eine klasse Ausfahrt mit klasse Ketten-Schwestern & Brüdern. Gerne wieder, spätestens nächsten Samstag in den Oderbruch!

Kleine Bäcker Runde nach Fehrbellin 2.0

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»Lots of headwind ahead«


Nach dem gestrigen 200er kam mir der Tourenvorschlag von Alexander sehr recht, locker nach Fehrbellin zu radeln, Kuchen zu konsumieren und wieder heimwärts zu rollern. Auch Christian und Mütze hatten mit Alexander gestern einen anstrengenden Tag auf dem Rad bei der RTF in Buch erlebt und so konnte es eigentlich harmonisch ruhig einhergehen.

Das war es auch auf den ersten rund 60 km, denn wir hatten phantastischen Schiebewind, der uns weit über die Grenzen von Nauen hinaus blies. Ein herrlich einfaches Radfahren, dass ständig so hätte weiter gehen können. In Wiesenaue war damit aber schlagartig Schluss, denn der Track führte uns nach Osten wo heute Böen mit bis zu 50 km/h her bliesen. Christian machte tapfer Führungsarbeit mit 26 km/h. Mehr wäre sicher bei ihm drin gewesen, er wusste aber, dass auch Windschatten heute kein Zuckerschlecken war. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns nach der Pause erwarten würde, da ging es nämlich nicht nur nach Nord-Osten sondern genau in Windrichtung.

Also wie immer zwei Stück Kuchen beim Konditor bestellt. Als wir schon am Aufbrechen waren, kamen noch die Maren, der Mike, Olaf, Thomas und Heike angefahren. Schmiedel scheint an Feiertagen ein beliebter Radfahrer-Treff zu sein. Mit Thomas als Verstärkung im Gepäck verabschiedeten wir uns.

Solch eine harte Rückfahrt hatte ich vom Konditor noch nicht erlebt. Ich schreibe ja hier oft von Wind, aber diese Böen waren mehr als Wind. Ok, ein Orkan war es noch nicht, aber nah dran! Deshalb auch keine Fotos vom Rückweg – Lenker halten und Fotografieren war unter diesen Umständen für mich nicht möglich.

Also immer schön Unterlenker und Kassette-Glotzen und Sektoren abhacken. Fahrvergnügen geht anders, aber der Kuchen wollte abtrainiert werden.

In Vehlefanz Verabschiedung von Tom, am Marwitzer Kreisel dann von Thomas der uns erstklassig durch den Wind gezogen hat und dann noch in Hennigsdorf von Alex und Christian.

Schön wars mit Euch! Sicher nicht das letzte mal in Fehrbellin in 2017!