Päwesin-Runde

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oder »Sonntag-Ausfahrt-Klassiker«


Die müden Beine konnte mich von gestern nicht schocken, fahren wollte ich bei diesem herrlichen Frühlingswetter auf jeden Fall.

Es gab die Tour für die Luschen, der ich mich nicht wirklich anschließen wollte. Zwar bin ich eine echte Lusche, da ich auf einen Samstag Morgen im April noch keine 200+ Kilometer fahre, trotzdem war mir der erneute Ritt nach Ruhlsdorf und die Einkehr bei einem Bäcker in Trebbin zu dröge.

Was also tun? Im Streckenarchiv gekramt und eine schöne 100Plus-Kilometer-Strecke gefunden.

Die ersten Kilometer entlang der Heerstrassen waren zwar nicht wirklich entspannt, als aber der Abzweig nach Gatow genommen war, rollte es verkehrsarm ins Havelland. Das Alleine-Fahren genoss ich heute sehr.

Immer wieder gerne fahre ich diese Strecke, da nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke der herrliche Backwahn in Päwesin sein reichhaltiges Kuchenangebot feil bietet. Zwei Stück genehmigte ich mir. Lutz und seine Bande kreuzten auch noch auf, ein kurzer Plausch, dann ging es für mich alleine weiter.

Ich hatte ganz schön zu kämpfen und merkte wieder einmal wie unfit ich noch war. Mal sehen ob da noch was passiert, sonst sehe ich schwarz für die ITF.

Ruhlsdorf-Süd-Runde

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oder »Mit der Bande ausbelasten«


Nach dem gestrigen Rennrad-Einstand-2016 war ich hochmotiviert und wollte sehr gerne mal wieder in der Gruppe ausfahren. Glücklicherweise bot Oleg genau eine solche Ausfahrt ab Auerbachtunnel an. Welch hervorragende Fügung!

Also wir die Protagonisten um 10 Uhr am Tunnel begrüssten war ich mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich eine so gute Idee war, dort heute mitzufahren. Nicht nur dass ein einstelliges Teilnehmerfeld zugegen war, was die Windschatten-Lutsch-Auswahl erheblich reduzieren würde; auch waren die Stärksten am Start, die sich in Olegs Dunstkreis so tummeln. Der letztjährige Velothon-Gewinner ist nur einer davon.

Aber nicht kleckern sondern klotzen war die Devise an diesem herrlich sonnigen Ostersonntag und so ging ich die ersten Meter mit erheblichem Gegenwind und 28,6 km/h erst mal mit Alex in die Führung. Good-Will sozusagen um später nicht gesagt zu bekommen, ich würde mich nur verstecken.

Wie bei Olegs Runden üblich, ging es sehr gesittet zu, die Fahrfehler anderer MitfahrerInnen wurden zur Sprache gebracht und abgehackt. Gut, denn es dient unser alles Sicherheit, dass ordentlich gefahren wird.

Auf dem Weg nach Ruhlsdorf gab es einige Spitzen in der Führung und mit Gegenwind, die ich relativ gut ertragen konnte. Das Leiden begann erst auf dem Rückweg als der Schiebewind ausgenutzt werden wollte und immer jenseits der 40 km/h gefahren wurde. Aber hier durfte ich mich hinten verstecken und so erreichte ich zwar mit dicken Beinen aber ohne Krämpfe oder anderen Blessuren die Krone.

Der Willy wollte heute von mir nicht mehr gefahren werden und so war ich dankbar, dass Oleg uns noch die Krone herunter zurück in die City-West gezogen hat.

Ein klasse Trainingseinheit, die mir wieder richtig Laune aufs Rennradfahrer gemacht hat! Danke fürs Mitnehmen!

Bäckerrunde nach Fehrbellin

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oder »Kleine Gruppe – grosser Wind v2.0«


Tom R. rief und alle wenig kamen. Als ich mich mit enormen Gegenwind zum Rathaus Falkensee vorgekämpft hatte, war ich doch ein wenig verwundert, dass es mir nur so wenig Protagonisten gleich getan hatten und das herrliche Spätsommer-Wetter im November genutzt hatten, um zum besten Konditor des westlichen Havellandes zu fahren.

Aber es gab ja noch andere Touren-Angebote, wo der Rest der Rennrad-Buddies unterwegs waren. So machten wir uns zu viert auf die rund 60 km lange Anfahrt nach Fehrbellin. Die Wechsel funktionierten flüssig und auch das Tempo harmonierte hervorragend. Schönes Wetter, schöne Truppe und bald schönen Kuchen.

Der wurde dann auch gerade zur rechten Zeit erreicht und mit einem breiten Grinsen genossen.

Heute fiel das Aufbrechen nicht all zu schwer, denn es erwartete uns Rückenwind satt und wir konnten mit recht niedrigem Puls über Linum nach Kremmen rollen. Auf der Löcher-Strecke bei Flatow gab es frischen Asphalt. Sehr schön!

In Vehlefanz verabschiedeten wir Tom und Erik. Karsten und ich machten uns auf die letzten Kilometer der schönen Runden.

Fazit: Super Entscheidung, heute noch einmal den Renner bewegt zu haben! So darf das Wetter noch ein paar Wochen bleiben, dann bin ich in 2015 nicht das letzte mal bei unserem Konditor Schmiedel gewesen!