»Rad am Ring« 2013 – 1. Wechsel

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oder »Schön wieder hier zu sein«


Vor einer Woche wusste ich noch nicht, dass ich heute hier im Wohnmobil mit Bernd neben der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings sitzen würde.
Bernds Renn-Partner seines 2er-Teams war kurzfristig ausgefallen und mich lockte das gute Wetter und die Rennluft erneut in die Grüne Hölle.
Die Anfahrt und die vergangene Nacht war gemütlich und entspannt. Der Regen der Nacht machte uns ein wenig Sorgen, aber als um kurz vor dem Rennstart die Sonne heraus kam, stieg die Begeisterung und Nervosität auf den nahenden Rennstart.

Wohnmobil-IdylleUnser Plan war, dass der Team-Partner erst einmal jeweil 2 Runden fahren sollte dürfe. Dann der Wechsel. Ich hatte also gut 90 Minuten Zeit, um mich startklar zu machen und auf meine erste Runde zu gehen. Genau der Richtige Einstieg um die nervösen Starter mit ein wenig Distanz zu beobachten.

[Update 2 Runden später]

Ok, meine ersten beiden Runden habe ich nun in den Beinen. Es lief ok, meine Rundenzeiten sind nicht wirklich schlecht aber zufrieden bin ich auch nicht wirklich. Vor drei Jahren lief es irgendwie leichter, was sicher mit meinem Trainingsstand zusammen hängt.

Auf der Strecke is es imer wieder spannend, sich selber zu disziplinieren und sich nicht an andere Gruppen heran zu hängen, oder von diesen in einer Abfahrt mitreissen zu lassen. Mir fällt es diesmal sehr schwer meinen eigenen Rhythmus zu finden, den ich die ganze Runde über fahren kann und will. Sicher ist das Strecken-Profil der grünen Hölle auch nicht dazu geeignet, gleichmäßig zu fahren.

Essen während der Fahrt ist auch eine Herausforderung, da ständig mit höchster Konzentration der Lenker gehalten werden muss.

Am Ende der zweiten Runde hat es dann auch noch zu regnen nieseln begonnen, was die Fahrfreude dann auch noch ein wenig getrübt hat.

Jetzt nach drei Frischeiwaffeln mit Nutella und einem Instant-Cappuchino sieht die Welt aber schon wieder anders aus: Auf in Turn #2!

Sella Ronda Bikeday 2013

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oder »Dolomiten vom Feinsten«


Heute stand die erste Rad-Veranstaltung auf unserem Urlaubszettel. Der Sella Ronda Bikeday 2013. Diese Veranstaltung findet jährlich 2x statt und kostet keine Teilnahmegebühr. Die Strassen rund um den Piz Boè sind für den Kraftfahrzeugverkehr von 8:30 bis 16:30 Uhr gesperrt und man kann sich mit seinem Rad gegen den Uhrzeigersinn auf der gesamten Fahrbahnbreite austoben.

Bevor es hinter Wokenstein auf die Runde ging, mussten aber auf dem Anfahrtsweg schon so einige Höhenmeter genommen werden. Nachdem der Einstiegspunkt auf der Stecke gefunden war, wurde es voll und eng auf der Straße. Zu viele Biker wollten den Passo Sella hoch und hielten sich nicht an die Vorgabe des Veranstalters, doch bitte rechts zu fahren. Schnarchlangsame Bergfahrer fuhren in 4er Reihe und blockierten das Ein ums Andere mal das Vorbeikommen. In den Abfahrten dann ein ähnliches Bild. Entschleunigt die ganze Fahrbahnbreite ausnutzend. Nicht nur dämlich sondern auch gefährlich für die nachfolgenden Radler.

Da das heute aber kein Rennen war, und es keinen Blumentopf zu gewinnen gab, genoss ich lieber die faszinierende Natur, welche nicht zu Unrecht zum Teil des Unesco Kulturerbe erklärt wurde. Atemberaubende Felsformationen faszinierten mit Anmut und Schönheit. Nicht nur einmal bekam ich Gänsehaut und fühlte mich sehr klein, neben diesen riesigen Monolithen.

In Arabba traf ich die Bande wieder und es gab Cappuccino und Apfelstrudel. Die laute Après-Ski-Musik auf dem Platz ließ uns aber schnell den nächsten Anstieg suchen. Jetzt noch zwei mal hoch und dann kam auch schon der Abzweig zurück nach St. Ullrich. Schade, so wellig bergig hätte es noch eine Weile weier gehen können! Tolle Veranstaltung! Gerne wieder!

Mein Sportjahr 2012 – Eine Retrospektive

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Jahreskilometer2012Wieder geht ein ereignisreiches Sportjahr zu Ende. Auch in 2012 wurden wieder viele Kilometer unter die Laufschuhe und Continental GP 4000 S genommen. Faszinierende Radreisen habe ich unternommen und auch beruflich hat sich in 2012 einiges für mich verändert. Insgesamt weniger Kilometer als in 2011 wurden abgespult, sowohl per pedes als auch mit dem Rad. Auch gab es, bis auf wenig Ausnahmen beschränkt, keine Besuche mehr im Fitnessstudio. Mal sehen ob sich dies für 2013 wieder ändern wird.

Ein Jahr voller Wandel und Veränderung geht zu Ende, mit vielen Momenten, an die ich mich sehr gerne zurück erinnere. Auch verlief diese Saison nahezu sturzfrei, was sich in 2013 gerne wiederholen darf.

Ein wenig wehmütig schaue ich schon auf 2012 zurück, denn an die grandiosen Leistungen aus 2011 konnte ich nicht anknüpfen. Seien es die Umfänge, Gesamtkilometer oder Bestzeiten auf meinen Runden, da konnte ich in 2012 keine wirkliche Schippe drauflegen.

Egal, das Motto sollte nicht immer »Höher-schneller-weiter« sein – der Spass darf nie zu kurz kommen – und der war fast immer im Gepäck.

Hier meine persönlich erlebten Sport-Highlights aus 2012:

  1. 19. Dreiländergiro Nauders (Artikel Link)
  2. Škoda Velothon Berlin 2012 (Artikel Link)
  3. 10. Frankenwald Radmarahon (Artikel Link)
  4. 10. Kaunertaler Gletscherkaiser (Artikel Link)
  5. Radmarathon Berlin-Fichtelberg  (Artikel Link)

und hier noch Last but not least, meine unvergesslichste Rennradausfahrt in 2012: Auf einen Cappuchino nach Meran – Danke Isabell, Dirk und Helge für’s Mitnehmen!

Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch und alles Gute für 2013!