Erweiterte Schwielowseerunde

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oder „Kein Druck“


Da gestern Pause war, wollte ich heute mal wieder ein Runde fahren. Den »Klassiker«: Diese Runde bin ich in 2009 fast ausschließlich als Trainingsrunde gefahren, dieses Jahr aber fast nie, da ich ja die Nordrunde für mich entdeckt habe.

Auf meinem Garmin war dieses Training aus 2008 (!) noch gespeichert, welches ich damals in einer hervorragenden Zeit/Schnitt absolvieren konnte. Schon auf den ersten Kilometern merkte ich trotz leichten Rückenwindes, das ich daran wohl nicht werden anknüpfen können. Sehr bedauerlich. Da muss ich natürlich aufpassen, das ich nicht in ein Motivationloch falle, wenn ich immer meinem VP hinter her fahre. Irgendwann hinter Sakrow war ich es leid und ich schaltete den Schirm auf dem Garmin einfach weg. Egal. Es muss ja nicht immer competitive gefahren werden. Was ist mit Genussradeln?

Aber ganz so einfach ist das ja auch nicht, denn wenn ich keine Trainingsreize setzte dann entwickelt sich auch die Ausdauer nicht weiter und meine Leistungsfähigkeit stagniert. Warum mag ich solche Zwickmühlen nicht? Weiter ging es hinter Golm auf bekannten Wegen um den Schwielowsee. Dann den Michendorfer Berg hoch und statt über Saarmund heim zu fahren, fuhr ich, wie gespeichert, die Michendorfer Chaussee nach Potsdam rein.

Wirklich jede Ampel war heute rot und ich hielt vorschriftsmäßig auch an diesen. Der Schäferberg wurde passiert. Nun stand nur noch der Willy auf dem Programm. Am Postfenn fuhr mit Stefan H. entgegen. Er wendete und wir hatten einen kurzen Plausch, den ich aber leider verkürzen musste, da in 15 Minuten die Sonne gänzlich untergegangen sein würde und ich keine Beleuchtung am Lenker hatte. An Rücklicht war zwar gedacht aber im Dunkeln ohne Beleuchtung vorne ist mir nicht wirklich geheuer.

Am Spandauer Damm teilte mir der VP mit, das er bereits zu Hause war. Das gefiel mir zwar nicht, aber es können ja nicht an jedem Tag neue Rekorde aufgestellt werden.

Nordrunde über Kremmen

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oder „Früh Feierabend = Trainingsrunde im Hellen“


Heute machte ich zeitig Feierabend um meine Trainingsrunde noch bei Tageslicht und ohne Beleuchtung am Renner absolvieren zu können.

Das Wetter war zwar herbstlich freundlich und trocken aber ich hatte es schwer mich zum Losfahren zu überwinden. Als die Getränkeflaschen gefüllt waren, ging dann alles wie von selber und die Routine siegte. Nun gab es kein zurück mehr.

Die ersten Kilometer hoch nach Hennigsdorf waren trotz leichten Rückenwindes mühsam. Mein Motor wollte nicht so recht anspringen und der Puls blieb meist unter 130 bpm. Hinter Velten begann es dann aber doch rund zu drehen und der Spass stellte sich mit der hinter den Wolken hervorziehenden Sonne ein.

Ich bin diese Runde noch nie so früh an einem Werktag gefahren. Was mir negativ aufgefallen ist, sind die vielen Handwerker-Mercedes-Sprinter die mich ständig schneiden und ermahnen mussten. Erstaunlicherweise waren es nur solche Kollegen die sich dazu genötigt fühlten. Normale Kraftfahrer waren heute alle recht entspannt.

Hinter Börnicke ging es dann glücklicherweise abseits der Straße weiter auf meiner geliebten Waldautobahn. Dort waren auch wieder einige Radler unterwegs die kassiert und ausgespuckt werden wollten. Ach welch ein Spass hatte ich auf einmal!

Hinter Schönewalde bog ich wieder auf den Mauerradweg durch den Wald ab. Ich liebe diesen Sektor, weil er kurvig und hügeligt, der Asphalt recht gut und doch anspruchsvoll bei hoher Geschwindigkeit zu fahren ist. Zu schnell erreichte ich die Stadtgrenze und war wieder in weniger als 3 Stunden zu Hause.

Eine neue Rekordzeit ist es nicht geworden, war auch nicht geplant, meinen VP habe ich aber versemmelt und Spass gemacht hat es auch. Das ist sowieso die Hauptsache!

7-Brücken-Tour mit den Havellandriders

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oder „Wetter schön & Beine dick“


Um kurz vor Acht blickte ich an diesem Einheitstag aus dem Fenster und freute mich das die Sonne schon schien. Ein klasse Herbsttag zum Radfahren würde das werden.

Als ich kurze Zeit später die Treppen zum Bäcker runter lief merkte ich doch die Anstrengung des Vortrages in den Beinen. Ich überlegte kurz ob ich heute wirklich fahren sollte. Sehr kurz, denn die Entscheidung war schon gestern gefallen, das ich heute seit langem mal wieder mit den Havellandriders eine Trainingsrunde absolvieren werde.

Leider trödelte ich ein wenig und so  kam ich erst um 10:07 Uhr los und hatte genau 23 Minuten um pünktlich in Falkensee zu sein. Gleich Tempohatz am Sonntag Morgen ohne richtig warm zu sein – selber schuld, hätte ja einfach ein wenig früher los fahren können. Dank Rückenwind gelang es mir exakt um 10:30 Uhr dann am Rathaus Falkensee aufzuschlagen, wo sich schon viele bekannte Radler eingefunden hatten.

Heute stand die 5, 6, 7 Brücken-Tour auf dem Programm. Leider hat Karsten, der Erfinder der Tour irgendwann hinter Wustermark aufgehört zu zählen, und so weiss keiner genau um wie viele Brücken es sich eigentlich handelt. Das tut dem Spass natürlich keinen Abbruch und nach den vielen Hügeln gestern waren diese Schnellstraßen und ICE-Brücken eine willkommene Abwechslung.

Die Beine fühlten sich nun auch recht ok an, obwohl ich immer wieder merkte das sie zu neuen Höchstleistungen heute nicht bereit waren. Das war aber auch nicht nötig, denn das Feld wollte sich moderat gegen und mit dem Wind bewegen und so erreichten wir nach gut 80 km den kleinen Ort Paaren, wo im Stegehaus Brotzeit gemacht werden wollte. Das Stegehaus hatte aber heute geschlossen und seine Kuchentafel in den nahe gelegenen Erlebnispark Paaren verlegt. So machten wir uns dort hin auf den Weg und erhielten dort Kaffee & Kuchen in der Mehrzwechhalle. Zur weiteren Verbesserung der Stimmung trug eine LIve-Band welche Oldies spielte und eine Landwirtschaftsschau bei. Auch die schönste Kaffeepause hat mal eine Ende und so wurde der Heimweg angetreten.

Kurz vor Schönwalde trennten sich unsere Wege und Mike nahm mich noch mit entlang des Oder-Havel-Kanals nach Hennigsdorf, von wo aus ich über Hakenfelde nach Spandau fuhr.

Fazit: Eine schöne Tour mit netten Ridern, trotz des kleinen Hinfallers hatte ich viel Spass und gute Gesellschaft an diesem schönen Einheits-Sonntag.

Bilder mit freundlicher Genehmigung gemobst von Mikes-Blog