Nachtfahrtraining

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oder „Dunkelheit & Regen – was kann es besseres geben?“


Da wir am kommenden Samstag bei Rad am Ring mindestens zwei Runden, also knapp 50 km bei absoluter Dunkelheit fahren müssen, hatten wir heute ein Nachtfahrtraining für unser Team angesetzt. Dabei sollte nicht nur die Beherrschung des Rades im Dunkeln trainiert werden, sondern auch die ungewohnte Startzeit und die Beleuchtung sollten erprobt werden.

Wir trafen uns um 21 Uhr am S-Bhf. Heerstrasse um gleich über den Postfenn auf die noch nicht ganz dunkle Havelchaussee zu biegen. Nun war keine Strassenbeleuchtung mehr am Wegesrand und nur noch vereinzelt kamen uns Autos entgegen. Wir liessen absichtlich Lücken zwischen uns, sodass jeder von uns ein gutes Gespür für das Fahren bei Dunkelheit bekommen konnte.

Meine Beleuchtung (fenix Lampe) war durch die fast leeren Akkus nicht wirklich die erste Wahl. Weiter ging es rechts am Schäferberg zur Moorlake. Nun fing es an zu nieseln und es wurde ungemütlich; aber zugleich auch eine recht gute Simulation was uns am Nürburgring erwarten kann.

Zurück ging es auf gleichem Weg, erneut über die Havelchaussee, nun aber mit frischem Akkus in der Lampe und schon wurde die Nacht zum Tag – naja fast.

Zurück am S-Bhf. Heerstraße verabschiedeten wir uns. Ich war froh das diese Nachtfahr-Test-Runde so positiv verlaufen war und auch meine Team-Mitglieder Peter, Christoph und Jan sich nun noch sicherer bei Nacht auf dem Rad fühlen. Eifel – wir kommen!

Nordrunde über Kremmen

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oder „Neue Referenzstrecke abgefahren und für gut befunden“


Der Wecker klingelte für einen Sonntag recht früh, denn ich wollte die Bahn nehmen um pünktlich um 9 am Treffpunkt S-Bhf Blankenburg zu sein.
Das Regenradar zeigt aber eine Niederschlagwolke welche genau um halb 9 Berlin erreichen würde. 190 km Radfahren und gleich am Anfang erst mal richtig durchgeweicht werden war nicht nach meinem Geschmack und sagte ich die Runde ab. Ich hatte mich sehr auf die Rad-Kollegen und die Runde gefreut, aber Regenfahrten am Sonntag morgen brauche ich selten.

Gegen Mittag klarte es immer mehr auf und ich entschloss mich doch noch eine Runde zu drehen. Die Nordrunde welche ich modifiziert hatte, wollte gefahren werden, denn eine Aufzeichnung für meinen Virtuellen Partner sollte erstellt werden und ich wollte auch wissen, wieviele Kilometer am Ende heraus kommen.

Die Misson ist zu meiner vollsten Zufriedenheit geglückt: Es herrschte zwar auf den ersten 30 km bissiger Nordwind, aber auf einer Runde kommt der Wind ja dann auch von anderen Seiten. Hinter Staffelde traf ich Mike – schon zum zweiten mal diese Woche. Wir hielten einen kurzen Plausch und dann ging es weiter. Die Strecke bot keine neuen Abschnitte, ich bin sie so aber noch nie am Stück gefahren. Da es heute sehr schwül war musste ich viel schwitzen und beide Flaschen waren nach 70 km bereits geleert. In Brieselang wurde daraufhin eine Eisdiele angesteuert die mich dankenswerterweise wieder mit kühlendem Nass versorgte.

Die folgenden 50 km konnten dann routiniert abgespult werden und ich freute mich, als zurück in Siemensstadt, ziemlich genau 120 km auf dem Tacho standen. Eine klasse runde Zahl für meine neue Referenzrunde, die ich so sicher öfter fahren werden. Mal sehen wie viel schneller das nächste mal!?

Sommer-Schwielowsee-Feierabendrunde

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oder „Schönste Feierabendrunde des Jahres“


Gestern hatte ich mich entschlossen, wieder eine Feierabendrunde auf den diversen InterNet-Foren und Mailing-Listen anzubieten. Die etwas verlängerte Strecke, wie schon vor zwei Wochen, extra für den Sommer und die immer noch etwas längere Sonnenscheindauer.

Zu meiner großen Freude wollte nicht nur ich diese schöne Strecke in Angriff nehmen, sondern es kamen Stefan H., Oliver N., Stefan N.,  Jan M., Zeljo B., Arne und Walter S. pünktlich zum Auerbachtunnel. Um kurz nach 5 ging es auch schon zügig los Richtung Potsdam. Auf der Krone sammelten wir noch Uwe K. ein, der uns begleiten und verstärken wollte.

In Potsdam wurden auf der viel befahrenen und ständig mit Autos verstopften Behlertstraße eine Radspur angelegt – sehr löblich – nun können wir dieses unschöne Stück Asphalt noch schneller hinter uns lassen und in die weiten grünen Wälder des westlichen Havellandes abtauchen. Das Tempo blieb ständig hoch und wir schenkten uns nix im Wind, arbeiteten aber gemeinsam und als klasse Team ständig daran, den Schnitt nicht zu verwässern. Dabei hatten wir viel Spass und konnten auch lachen und Späße machen – genau so stelle ich mir eine Feierabendrunde vor – Deluxe – sozusagen.

Nachdem wir den R1-Radweg gebügelt war, wurde erstmal kurze Rast an einem Supermarkt in Beelitz gemacht. Es gab die übliche Wegzehrung, für jeden sein ganz besonderer Snack: Müller-Milchreis, Frischeiwaffeln, Kirsch-Saft, Limonen-Buttermilch und aromatisiertes Wasser. Sogar eine Knackwurst wurde verspeist. Weiter ging es gestärkt in den nächsten Sektor, eine Passage mit Gegenwind und wenig Wald. Schönhagen wurde erreicht, und schon rollte es nur noch gen Norden zurück in die Haupstadt. Mit leichtem Rückenwind ließ sich das gut bewältigen und der Tacho kratze oft an der 40er-Marke – eine klasse Truppe war das heute!

Zum Schluss stand wieder der Willy an, an dem ich erneut die rote Laterne tragen musste. Oh well – den Spass nimmt mir das nicht – trotzdem oder deswegen: Ganz großer Sport heute wieder!

Danke Euch allen fürs Mitfahren!