Nordrunde über Kremmen

Lesezeit: 2 Minuten

oder „Bewölkt & wenig Motivation = Bestzeit?“


Um 8 aufgestanden, Blick aus dem Fenster: Keine Sonne, bewölkt, trockene Straßen und 16°C auf dem Digitalthermometer. Eigentlich hatte ich keine große Lust, mich auf meinen Renner zu schwingen, aber ich musste wollte ja weiter an meiner Fitness feilen damit ich bei den nächsten beiden letzten großen Events in diesem Jahr auch ordentlichen mitrollen werde können.

Angebote für gemeinsam Runde gab es heute nicht sehr viele, Zeljos Team wollte im Nord-Osten 2 Stunden Führungswechseltraining machen. Zu der Anfahrt durch die Stadt oder mit der S-Bahn hatte ich keine Lust, auch bin ich in dem Revier in letzter Zeit oft gefahren. Dann wäre da noch die 10 Uhr Gruppe, aber ich hatte heute einfach keine Lust mich in eine Fahrgemeinschaft einzuordnen und so blieb nur alleine gen Norden zu fahren.

Es ging auf gewohnten Wegen hoch nach Henningsdorf. Der VP war schnell abgeschüttelt und ein komfortabler Vorsprung herausgefahren. So richtig Rückenwind spürte ich nicht aber nach Überwindung des Motivationslochs auf den ersten Kilometern kam ganz plötzlich wieder die Freude am Radfahren und am Kilometerfressen. Der Himmel blieb bedeckt und sah immer so aus als würde er sich jeden Moment öffnen und Wasser herabkippen. Bis auf ein leichtes Nieseln ab und zu blieb das aber zum Glück aus.

In Brieselang, nach 50 km merkte ich wie weit ich mich schon abgesetzt hatte, der VP hatte mehrere Kilometer Rückstand. Nun machte ich es mir aber nicht bequem, sondern fuhr weiter mit hohem Tempo Richtung Neu Fahrland. Auch Downtown Spandau wurde mit Sprints vor BVG-Bussen auf der Busspur und erhöhtem Puls passiert und Zuhause stellte ich fest, das ich diese Runde noch nie in solch kurzer Zeit gefahren war. Nice.

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