Schwielowsee-Feierabendrunde

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oder »Gelungene Premiere in 2011«


Diese beliebte Runde hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal im Internet ausgerufen und es kamen erstaunlich viele Mitfahrer um 17 Uhr an den Auerbachtunnel.

So machten wir uns nach freudiger Begrüßung pünktlich mit 13 Mann auf den Weg in Richtung Wannsee. Zwei Mitfahrer wollten uns schon an der Havelchausee wieder verlassen und so ging es zu 11. weiter nach Potsdam. Am Schäferberg war es dann auch Stephen zu schnell und er verabschiedete sich. Da waren’s nur noch 10!

Nach der gehassten Kopfsteinpflaster-Passage am Schloss Sanssouci hatten wir die Stadt endlich hinter uns gelassen und es ging mit leichtem Gegenwind durch grüne Wälder zum Schwielowsee. Die Wechsel klappten hervorragend. Das Tempo war noch nicht ganz so hoch wie zum Ende der Saison, aber das machte heute gar nix. Alle genossen den Sonnenschein und den Flow dieser herrlichen Ausfahrt.

Zurück in der Haupstadt wurden an der Aral an Spinner-Brücke noch mal die Flaschen halb voll gemacht um die letzte Herausforderung für heute zu meistern: Der Willy wollte noch bezwungen werden. Dort hoch konnte ich mich heute erstaunlich gut ausbelasten und den Puls über 170 bpm pushen ohne das die Beine dicht machten. Die Freude darüber war natürlich groß!

Eine tolle Tour mit Oliver N., Werner, Bernd, Frank, Heiko, Andreas, Wolfgang, Johannes – Danke fürs Mitnehmen. Nächsten Mittwoch wieder?!

Beetzsee-Runde – neue Variante

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oder »Viel Gegenwind«


Leider merkte ich erst recht spät wie frisch es heute war und ärgerte mich, das ich keine Armlinge an hatte. Aber bei entsprechender Bewegung würde ich wohl, trotz 12°C, nicht frieren. Treffpunkt war, auf der von Susanne ausgerufenen Beetzsee-Runde, wie so oft, um 11 Uhr das Rathaus Falkensee.  Auf der 10 km lange Anreise dort hin merkte ich, wie beschwerlich heute die Tour werden würde, denn der Wind blies mir gleich ordentlich ins Gesicht.

Als ich um kurz vor 11 Uhr am Rathaus eintraf waren schon 9 Radler/innen am Start und nach einer kurzen Begrüßung begannen wir unsere Tour, auf bekannten Wegen, Richtung Nauen. Schnell kam das Thema auf eine neue Mitfahrerin. Interessant, das fast jeder männliche Begleiter was zu dem Thema beizusteuern hatte und so wurde es, zumindest bis Nauen, nicht langweilig.

Weiter ging es nach Paulinenaue wo wir heute links abbogen und uns auf, zumindest für mich, neues Terrain begaben. Susanne hatte die Tour ja geplant und ganze Arbeit geleistet, denn es erwartete und schön glatter Asphalt, grüne Wälder und wenig Autoverkehr. Klasse. Nur der garstige Gegenwind war nicht geplant und musste von unserem Pelleton verkraftet werden. Dies gelang mit Murren und Knurren bis nach Radeweg, wo wir den westlichsten Punkt unserer Runde erreicht hatten. Nun ging es mit ein wenig Rückenwind in Richtung Päwesin, wo wir unsere Brotzeit Pause geplant hatten. Es gab Kuchen und Kaffee und nach netten Gesprächen und Erinnerungsfotos ging es weiter Richtung Wustermark und Falkensee. Dort angekommen trennten sich unsere Wege denn ein Teil der Mannschaft wollte noch Eis essen gehen, Christoph, Susanne, Thomas und ich zog es aber nach Hause und so ging es weiter gen Westen zur HomeBase.

Fazit: Eine schöne Runde, die wegen des Windes einige Körner gekostet hat. Fühlte mich oft recht leer, sicher auch wegen des ausgelassenen Frühstücks, welches nur durch einen Eiweiss-Drink vor dem Losfahren substituiert wurde. Ich experimentiere dies bezüglich auf jeden Fall weiter. Danke an die nette Truppe fürs Mitnehmen!

Große Bäcker-Runde nach Fehrbellin

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Hammer Ausfahrt«


Heute konnte ich eine sehr interessante Erfahrung machen, die mich wahrlich verblüfft hat. Dafür muss ich ein wenig ausholen. Auf dem Dr. Strunz Seminar, welches ich am letzten Wochenende besucht habe, wurde uns erklärt das man täglich Laufen soll. Am Besten am Morgen und dann nüchtern. Ganz wichtig, ohne vorher etwas zu essen, weil sonst der Körper nur das zugefügte Essen (Kohlenhydrate/Zucker) verbrennt und nicht in den Fettverbrennungs-Modus schaltet. Soweit eigentlich einleuchtend.

Nun wollte ich das auch einmal beim Radfahren ausprobieren. Ich wusste, dass das heute keine GA1-Einheit werden würde und wir ordentlich flott unterwegs sein werden. Deshalb habe ich mich auch nicht nüchtern auf den Weg gemacht, sondern statt Brötchen mit Quark und Honig nur einen Eiweiss-Shake und ein Glas Arginin gegessen und getrunken. In den Flaschen hatte ich meine übliche Malto-PowerBar-Mischung. Diese wollte ich aber erstmal nicht anfassen, was auch nicht nötig war, denn ich hatte vor dem Losfahren ordentlich Wasser (pur) zu mir genommen.

Nach 60 Minuten waren keine Leistungseinbußen zu bemerken. Das hatte ich aber auch nicht anders erwartet, denn vom Laufen her wusste ich, das ein 90-minütiger-Lauf nüchtern kein Problem für mich ist. Mit Problem meine ich Unterzuckerung im Volksmund auch Hungerast. Also pedallierte ich weiter ohne zu trinken. Als es dann nach rund 100 Minuten Fahrt doch sehr anstrengend wurde nahm ich einen Schluck aus der Flasche.

Was nun passierte verblüffte mich: Das Getränk gab mir nun einen richtigen Schub, den ich so nicht kannte, weil ich ja sonst immer schon vom Start weg voll mit Kohlenhydraten bin. Eine extrem interessante Erfahrung.

Beim Café Schmiedel konnte ich dann, wie nicht anders zu erwarten, nicht auf ein zwei Stück Kuchen verzichten. Die angebotene Ware wird dort einfach zu lecker präsentiert. Aber auch nach 2 Stück Kuchen war das Körpergefühl anders als sonst. Ich fühlte mich nicht total schlapp und hatte keine Lust mehr weiter zu fahren wie üblich. Nein das Fahren ging sauber weiter und ich merkte einen weiteren Energieschub, welcher nun wohl durch den Kuchen ausgelöst wurde.

Meine leer getrunkene Flasche füllte ich beim Café Schmiedel mit klarem Wasser ohne Iso-Malto-Mix, denn die zweite Flasche war ja noch voll davon. Nun trank ich auf dem anstrengenden Heimweg viel von dem klaren Wasser und nur wenn es wirklich hart wurde und ich gleich mit im Wind fahren dran war, nahm ich einen Schluck aus der Iso-Pulle. Und immernoch gab es Energieschübe, die ich sonst nur hatte, wenn ich ein PowerBar Gel verdrückt habe.

Ein interessantes Kohlenhydrat-Experiment, welches ich unbedingt zum selber ausprobieren empfehlen kann. Diese neue Erfahrung bereitete mir natürlich viel Freude aber viel schöner war es noch, mit drei Kettenbrüdern durch das sonnig, grüne Havelland zu heizen. Sebastian, Eric und Tom waren 100%ig motiviert und konditioniert, das ein super Team-Gefühl bei den vielen Wechseln, gerade auf dem Rückweg, mit elendigem Gegenwind aufkam.

In Vehlefanz verabschiedeten wir uns von Eric und Tom und Sebastian zog mich noch bis zum Kreisverkehr kurz vor Hennigsdorf, wo er rechts nach Falkensee abbog und ich weiter Richtung Spandauer Forst fuhr.

Fazit: Eine klasse flotte Runde mit einem kleinen aber sehr feinen Team. Interessante Erfahrung gesammelt zum Thema Ernährung vor und während der Ausfahrt. Ich werde das auf jeden Fall weiter beobachten und verfeinern.

Hast Du ähnliche Erfahrungen im Umgang mit Kohlehydraten gemacht? Ich freue mich schon auf Deinen Kommentar!