Nordrunde über Kremmen

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oder »Velothon-Alternativprogramm«


Zum Velothon war ich in diesem Jahr nicht gemeldet. Einerseits hatte ich doch ein wenig Wehmut, weil es ja im letzten Jahr alles recht gut geklappt hatte und dieses Jahr einige Kettenbrüder wieder am Start waren, andererseits hatte ich wirklich Angst vor einem Sturz bei der großen Zahl an Mitfahrern.  Oh well, aufs Rennradfahrer wollte ich trotzdem nicht verzichten und so fuhr ich meine große Nordrunde. Ein Vorteil dieser Strecke ist, das sie dem Velothon nicht in die Quere kommt und ich wirklich fernab dieser abgesperrten Strecke und dem damit verbundenen Verkehrschaos trainieren konnte.

Dank des leichten Rückenwindes ging es flott raus aus der Stadt, Richtung Velten. Dort war die Straße immer noch komplett zerstört entfernt, aber dank des freundlichen Tipps von Bernd konnte ich die recht gut asphaltierte Umfahrung nehmen, die mich kaum extra Zeit kostete. Klasse!

Das herrliche Wetter mit Temperaturen weit über der 21°C-Marke und eitel Sonnenschein machten diese Ausfahrt zu einem Vergnügen. Gefrühstückt hatte ich wieder wenig Kohlenhydrate: 2 Eier, 300 g Joghurt, Power Arginin und ein Eiweiss-Shake. Nichts desto trotz bekam ich Druck auf die Pedale und war flott unterwegs. So flott, das ich am Ende meinem VP davon fahren konnte. Es war zwar keine absolute Bestzeit auf der Strecke aber eine Jahresbestzeit auf jeden Fall.

Ich frage mich natürlich, welchen Einfluss der Wind bei solchen Ergebnissen hat. Die Tagesform allein ist sicher nicht nur ausschlaggebend. Um die Trainingsergebnisse wirklich vergleichen zu können bräuchte ich einen Wattmesser, dann hätte ich wirklich einen verlässlichen und vergleichbaren Wert für die Ausfahrt und der Wind wäre eine zu vernachlässigende Größe.

Leider bin ich von den angebotenen Lösungen in dem Bereich noch nicht wirklich überzeugt, obwohl einige interessante Alternativen zu den bekannten großen Zwei hinzugekommen sind. Und Garmin wird wohl auch noch früher oder später watt-messende Pedale auf den Markt bringen. Diese Firma haben sie ja dafür akquiriert. Es bleibt spannend!

Fazit: Schöne Ausfahrt bei herrlichem Wetter. Gutes Alternativprogramm zum Velothon.

Viertel-vor-Zehn-Gruppe

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oder »Doch ein wenig ruhiger«


Geplant war heute mit der »10-Uhr-Gruppe« zu fahren. Dafür wollte ich pünktlich am Auerbachtunnel sein.
Als ich dort um 9:47 Uhr eintraf, war die »¼-vor-10-Gruppe« gerade mit einem Interview für ein RBB-Team fertig und machte sich auf den Weg die Krone hinunter. Über 20 Frauen und Männer düsten los. Ich überlegte kurz und entschloss mich dann die Verfolgung aufzunehmen und mich dort mit rein zu hängen. Im kleinen Kreis wollte ich heute nicht durch das südliche Brandenburg ballern. Die große Gruppe kam mir sehr gelegen.
Nun musste ich aber erstmal richtig sprinten um an den großen Pulk heran zu kommen. Dank eines ambitinierten 2er-Teams die mich mitnahmen gelang mir die Aufhol-Hatz und wir konnten noch vor dem Hüttenweg aufschließen.
Prominez war auch wieder dabei und so reihte ich mich ganz hinten, hinter Walze ein. Es ging flott, auf für mich relativ neuen Wegen, raus aus der Stadt über Kleinmachnow.

Die Runde sollte über 100 km lang werden, was mir sehr entgegen kam. Während der Fahrt führte ich nette Kettengespräche und so verging die Zeit wie im Flug und wir waren, bevor ich mich versah, wieder zurück an der Spinnerbrücke. Der Großteil der Gäng fuhr über die Krone zurück, ich wollte noch den Willy wuppen und fuhr die Havelchaussee. Nach einer kurzen Einkehr mit Erdinger-Alkfrei ging es auf den kurzen nach Hause Weg.

Fazit: EIne schöne Ausfahrt mit der »¼-vor-10-Gruppe«. Teilweise hätte es etwas schneller sein können, aber bei einer Gruppe von über zwanzig Radlern ist es sicher schwer es Allen recht zu machen. Dafür hat die Gruppe aber super funktioniert. Gerne wieder.

Schwielowsee-Feierabendrunde

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oder »Gelungene Premiere in 2011«


Diese beliebte Runde hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal im Internet ausgerufen und es kamen erstaunlich viele Mitfahrer um 17 Uhr an den Auerbachtunnel.

So machten wir uns nach freudiger Begrüßung pünktlich mit 13 Mann auf den Weg in Richtung Wannsee. Zwei Mitfahrer wollten uns schon an der Havelchausee wieder verlassen und so ging es zu 11. weiter nach Potsdam. Am Schäferberg war es dann auch Stephen zu schnell und er verabschiedete sich. Da waren’s nur noch 10!

Nach der gehassten Kopfsteinpflaster-Passage am Schloss Sanssouci hatten wir die Stadt endlich hinter uns gelassen und es ging mit leichtem Gegenwind durch grüne Wälder zum Schwielowsee. Die Wechsel klappten hervorragend. Das Tempo war noch nicht ganz so hoch wie zum Ende der Saison, aber das machte heute gar nix. Alle genossen den Sonnenschein und den Flow dieser herrlichen Ausfahrt.

Zurück in der Haupstadt wurden an der Aral an Spinner-Brücke noch mal die Flaschen halb voll gemacht um die letzte Herausforderung für heute zu meistern: Der Willy wollte noch bezwungen werden. Dort hoch konnte ich mich heute erstaunlich gut ausbelasten und den Puls über 170 bpm pushen ohne das die Beine dicht machten. Die Freude darüber war natürlich groß!

Eine tolle Tour mit Oliver N., Werner, Bernd, Frank, Heiko, Andreas, Wolfgang, Johannes – Danke fürs Mitnehmen. Nächsten Mittwoch wieder?!