Harz-Tour 2010 – Tag 2

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Kein Essen nach 20 Uhr«


Heute sollte unsere Königsetappe gefahren werden. Um es noch ein wenig interessanter zu machen, präparierten wir gestern die Strecke noch mit zusätzlichen Höhenmetern durch einen extra Anstieg vom Siebertal einen gut asphaltierten Forstweg entlang der Sieber hoch zum Sonnenberg.

Leider zeigte sich die Region wieder einmal von seiner typischen Seite: Es begann oben am St. Andreasberg zu nieseln. Dieses Nieseln sollte uns dann die nächsten 20 km begleiten. So entschlossen wir uns schon recht früh für eine Einkehr in Altenau. Wir hockten dort recht lange und wollten nicht mehr wirklich weiterfahren, denn es nieselte auch nach dem Lunch noch weiter. In Claustal-Zellerfeld war der Himmel dann so furchteinflößend dunkel das wir darüber nachdachten die Runde zu verkürzen. Zum Glück taten wir das nicht, denn Peter wusste das dieser Ort eine klassische Wetterscheide ist und wir ggf. dem Wolkenbruch entkommen würden. So war es dann auch und wir sollten heute keine Tropfen mehr von oben abbekommen. Sauber!

Nach der langen Abfahrt runter nach Osterode und noch weiteren 52 km bis zum Ziel fuhren wir sauber Zweierreihe um Körner zu sparen und schnell zum letzten giftigen Anstieg zu gelangen: Von Zorge hoch zur Hohen Geiß, fast alpine Verhältnisse: 300 Höhenmeter auf 3 km. Dann ging es noch entspannt zurück nach Benneckenstein und Tanne. 1 km vor dem Ziel platze Jasper noch der Reifen, zum Glück der einzige Defekt heute, abgesehen von Jans sinnlosem Hinfaller in Braunlage nach weniger als 10 km.

Die Kombination aus später Abfahrt, langer Regenpause und Ignoranz der örtlichen Gastronomie, wäre es uns beinahe unmöglich geworden noch ein warmes Abendessen zu erhalten. Die Rennradgruppe aus der Hauptstadt wollte nämlich erst um 20 Uhr zu Abend essen, was im Tanne-Blick am Samstag Abend nicht erwünscht ist. Eigentlich schon erstaunlich das der Umsatz mit 12 hungrigen Radlern verschmäht wurden, nur weil mir nicht um 18:30 Uhr den Tisch nehmen konnten, sondern erst um 20 Uhr. Unser Hotel hatte erbarmen mit uns und wir bekamen auch um 21 Uhr noch leckere Pasta.

Mal sehen was morgen noch so wird. Hoffentlich kein Regen.

Harz-Tour 2010 – Tag 1

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oder »Einrollen bei 30°C und Spass dabei«


Um 7 Uhr trafen wir Christoph R. am Bahnhof Jungfernheide um mit seinem Firmen-Vito die 300 km in den Tannepark im Harz zu fahren. Wir waren pünktlich um 10 Uhr an unserem Haus, wo schon Zeljo und Oleg eingecheckt hatten.

Nach einem schnellen Frühstück mit Frischeinwaffeln, Kaffee und Kuchen ging es auf die bekannte Runde, welche ich schon zwei mal zum Einrollen gefahren bin. Nur knapp 1.500 Höhenmeter auf gut 110 km waren genau das Richtige für den ersten Tag. Leider war die Straße nach Benekenstein gesperrt und wir mussten einen Waldweg über Sorge nehmen. Nicht der Ideale Auftakt für solche eine Tour. Hinter Beneckenstein lief es dann aber gut und wir konnten locker die ersten Höhenmeter sammeln.

In Rieder vor der einzigen Bergwertung heute, wurden an einem Supermarkt noch die Flaschen gefüllt und eine kalte Cola getrunken bevor es in den rund 5 km langen Anstieg hoch ging. Richtig Pause wurde heute nicht gemacht, denn alle waren scharf auf den gefüllten Kühlschrank mit alkoholfreiem Radler und Weissbier in unserem schönen Haus 2.

Fazit: Eine gelungene Ausfahrt am ersten Tag unseres Trainingslager-Arber-Vorbereitungs-Wochenendes.

Feierabendrunde R1->Beelitz->Zauchwitz

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Erweiterte Schwielowseerunde gehen auch zu Viert«


Heute hatte Oliver N. zur Schwielowsee-Runde ausgerufen, es kamen aber nur Marcin und Andreas, Ralf H. ließ sich leider nicht blicken, obwohl er zugesagt hatte. Schade. Sicher waren vielen bedingt durch die hohen Temperaturen (36°C) eher motiviert ins Freibad oder den Biergarten zu gehen als eine schnelle Feierabendrunde zu drehen.

Uns war das egal, wir wollten rund Kurbeln und Kassetten glotzen und sehen ob das südliche Havelland bei Gluthitze genau so viel Spass macht. Es machte! Es musste zwar mehr getrunken werden, aber dafür lief es super und wir kamen flott vorwärts. Die Erneuerung der Fahrbahn in Geltow war nach fast zweijähriger Bauzeit nun so gut wie und alle Winterschäden im Asphalt scheinen nun auf der Strecke endlich auch behoben zu sein.

Am Scheitelpunkt kurz vor Ferch entschieden wir, nach füllen der Flaschen, die lange Runde über den R1 nach Beelitz zu fahren. In Beelitz wurde dann ein Supermarkt angesteuert und Coca-Cola und Frischeiwaffeln gekauft. Gestärkt ging es weiter auf den letzten Sektor. Andreas hatte leider keine Körner mehr und musste reißen lassen. Am Siethener See entschloss er sich noch eine Schwimmeinheit einzulegen und wir düsten weiter Richtung Klein-Machnow.

An der Spinnerbrücke wurde ein letztes mal an der Aral frisches Wasser nachgetankt und dann ging es auch schon über den Willy den Postfenn hoch. Am S-Bhf. Heerstraße verabschiedeten wir uns und freuten uns über den guten Verlauf und den Speed, mit welchem wir trotz der Hitze unterwegs waren.

Eine sehr angenehme flotte Feierabendrunde – Dank an alle Mitfahrer!