Jules 200er in den Spreewald

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oder »Lange Ausfahrt mit perfekter Gruppe & Kaiserwetter«


Nächste Woche startet ja wieder die ITF und mir fehlen in 2018 die Grundlagenkilometer um 6 Tage Rennrad-fahren unbeschadet zu überstehen. Da dachte ich mir, es könnte vielleicht hilfreich sein, mal einen 200er zu fahren. Da Jule gerade einen anbot und Marc mich nett überredete, war der Plan geschmiedet.

Pünktlich um 9 holte mich Marc gut gelaunt ab um erstmal zur S-Bahn zu fahren. Hatte ich mir doch gewünscht die Anfahrt nicht mit dem Rad zu absolvieren. Denn ich wollte so wenig Neukölln wie möglich, was den interessierten Berlin-Touristen sicher überrascht. Mir egal.

So erreichten wir dann auch recht stressfrei den Treffpunkt am Eingang zur Neuköllner Krone. Jede Menge Radler waren da und ich freute mich über die nette Gruppe, das Wiedersehen und das herrliche Radfahr-Wetter.

Fast unbeschadet ging es dann auch in den Fläming. Der einzige Defekt lag in Dirks Tubeless Hinterrad, welches  plötzlich seine Dichtmilch verlor, was aber in rekordverdächtig kurzer Zeit behoben wurde.

Gefühlte Stunden später sehnte nicht nur ich mich der Pause entgegen, die heute bewusst spät gewählt war. Nicht in Lübben, dem Herzen des Spreewaldes sollte eingekehrt werden, sondern später, um die psychologische Hälfte der Strecke weit hinter uns gelassen zu haben. Deshalb gab es erst in Glashütte nach gut 120 km Fahrt was zu Futtern. Dies stellte sich im Nachhinein als sehr gute Wahl heraus. Zwar war die Vesper für brandenburger Verhältnisse relativ kostspielig, dafür war es aber auch sehr lecker und abwechslungsreich.

Gestärkt ging es dann auf die Rückreise. Nicht ohne den einen oder anderen Durchhänger zu haben – hat jemand Fresspuls gesagt?

Zu allem Übel hatte ich persönlich auch noch einen alternativen Heimweg geplant, der Marc und mich ab Sperenberg von der grossen Gruppe separieren sollte. Wollten wir doch nicht mehr nach Neukölln zurück, sondern in den schönen Westen…

Marc zog erstmal ordentlich an der Kette. Wenig später konnte ich ihn aber bändigen und zu einer, für uns Beide, angenehmen Reisegeschwindigkeit überreden.

So ging es dann bis zur Heerstrasse, wo wir schon den Willy und das Postfenn erfolgreich mit letzter Kraft gebügelt hatten. Zur Belohnung gabs noch eine Einkehr in der Sonne beim Thai an der Heerstraße.

Perfekte Runde in den Süden. Großer Dank geht an Jule fürs Ausarbeiten, Planen und Einladen!

War hoffentlich nicht mein letzter 200er in 2018!

Am 1. Mai zum Erdbeerkuchen nach Zerpenschleuse

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oder »Hervorragende Frühlingsausfahrt«


Erst um 11 am Start sein, hat auch seine Vorteile: Keine Hektik am freien Tag. Also um kurz nach 10 auf den Weg nach Norden gemacht, zur Dietzgenstrasse. Mit ordentlich Schiebewind und ausreichend Zeitpuffer bin ich dann dort oben angekommen. Christian hatte zu einer gemütlichen Feiertagstour gerufen. Nicht zu lang und mit Kuchen. Mein Ding.

Raus ins Mühlenbecker Land ging es dann tatsächlich relativ gemütlich, ohne riesen Ketten-Gezerre, aber trotzdem sportlich. Der Waldweg wurde irgendwann verlassen, da zu viel Stöcker und Äste dort rumlagen. Nun wurde mir erstmal bewusst wie windig es heute wirklich war, denn bisher fuhren wir die ganze Zeit mit dem Wind. Upsala.

Irgendwann nach der Hälfte der Strecke gab es dann in Zerpenschleuse endlich Kuchen. Herrlich am Wasser gelegen konnten wir einen grossen Tisch okkupieren. Viel wichtiger aber: Es gab grosse Stücke Erdbeerkuchen – siehe Bild. Der wurde mit zwei Kugeln Eis verdrückt und die Welt war in Ordnung.

Nun musste aber nach Hause gefahren werden. Zum Glück waren genügend sehr sportliche Recken im Peloton – wo waren eigentlich die Frauen? – die uns gegen den Wind nach Hause bringen würden. Einige male gab es noch Kopfsteinpflaster bevor Bernau erreicht war. Trennung von einem Teil der Bande und dann über bekannte Wege zurück zur Agip in der Dietzgenstrasse.

Klasse Ausfahrt. Genau wie beschrieben. Nicht zu ambitioniert damit auch ich noch mitfahren kann. Vielen Dank! Bis demnächst!

Beetzsee-Runde #1 ’18

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»Tolle Truppe – toller Sport«


Als am Samstag Nachmittag noch keine ordentlichen Tourenangebote vorlagen, entschloss ich mich, mal wieder selber etwas anzubieten. Beetzsee geht eigentlich immer, denn da ist Päwesin und dort ist Backwahn. Der geneigte Leser kennt diese Location bereits aus diversen Ausfahrten. Also in den üblichen Kanälen annonciert und schlussendlich waren wir dann sieben Mann, die sich ab Rathaus Falkensee auf den Weg nach Brandenburg an der Havel machten.

All dies aber nicht, ohne noch vorher die Havelland-Riders am Rathaus zu begrüssen, die sich ebenfalls auf eine Tour machten. Allerdings nach Fehrbellin zur Konditorei Schmidl.

Die Wechsel klappte nach kurzer Eingewöhnung hervorragend und es rollte gut. Wir waren sportlich unterwegs, dass zeigte mir auch die neu installierte Connect-IQ App What’s my FTP auf dem Garmin.

Guter Sport aber nie über-pacen – so mag ich das. Ich bemerkte dass sich alle Protagonisten wohlfühlen und so freute ich mich mit der Bande auf den Kuchen.

Auch beim Backwahn hatten wir erneut Glück, denn wir erwischten genau einen Sweet-Spot, der es uns ermöglichte innerhalb von wenigen Minuten unseren Kuchen zu bestellen und in Empfang zu nehmen. Als wir bereits sassen hatte sich, wie so oft, eine Schlange bis auf die Strasse gebildet. Nice.

Der Heimweg über Nauen war heute nicht wirklich beschwerlich, denn die Sonne lachte und auch der Wind meinte es gut mit uns. Die Stromproduzenten mit ihren vielen Windrädern wird es nicht gefreut habe. Egal. OPP.

Tom und Erik bogen schon vor Falkensee ab, Thomas kehrte zu seiner Holden um, die uns entgegen geradelt kam. Stephan und Christian bogen nach Bötzow ab und ich machte mich mit Andreas auf die letzten Kilometer nach Berlin.

Schöne Tour und klasse Truppe. Werde wohl wieder öfters Touren anbieten. Hat echt grossen Spass gemacht.