Böhmen-Herbst-Tour-2016 – Tag 1

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Zwanzig zu viel«


Kurzerhand entschloss ich mich, an Christian P.’s Herbst-Tour in Böhmen teilzunehmen. Zu gerne wollte ich noch einmal in diese herrliche Landschaft eintauchen, bevor es dafür in 2016 endgültig zu kalt werden würde.

Das ich vorher wohl ein wenig besser hätte recherchieren sollen, wer den so am Start sein würde, bemerkte ich bereits gestern Abend beim Plauder-Bier. Ich war nicht nur der Älteste, nein auch noch erheblich zu schwer, um mit diesen Jungspunden und Bergziegen mithalten zu können. Ein wenig nachdenklich wurde ich schon, denn drei Tage will ich nicht Bremsklotz sein, und den Jungs & Mädel den Spass am Ausbelasten verderben. Aber zwanzig Kilo mehr und zwanzig Jahre mehr auf dem Buckel lassen sich nicht so einfach durch training kompensieren.

Aber was sollte das Grübeln, einfach machen. Das Machen merkte ich schon als wir Děčín verließen und in den ersten Hügel hochfuhren. Ich musste schnell reissen lassen. Aber oben gab es die erste Panne und so warteten alle.

Danach ging es hügelig weiter. Böhmen zeigte sich heute wieder von seiner schönsten Seite: Mit Sonnenschein und sehr milden Herbst-Temperaturen. Die Route war von Christian hervorragend geplant und auch die tschechischen Strassenbauer haben in den letzten Jahren einiges zu unserem Wohlbefinden beigetragen: Viele, aus früheren Jahren, bekannte Holper- und Löcherpisten sind Flüsterasphalt gewichen: Herrlich!

In Bad Schandau hätte der Kurs uns zwar noch einen Berg hochgeführt aber auch die restlichen Mitfahrer hatten zu diesem Zeitpunkt von den Höhenmetern genug und so ging es entlang der Elbe zurück in unser bequemes Hotel.

Geiler Tag auf dem Rad – alles richtig gemacht!

Tiri-100er-Südrunde

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Unterwegs mit den Urgesteinen«


Das das vergangene Wochenende ohne Rennrad verbracht wurde, wollte ich es heute etwas ruhiger und kürzer angehen lassen. Nahe zu Perfekt, dass im Süden eine »kurze« 100-km-Runde angeboten wurde.

Also nix wie hin zum Tirschenreuther Ring um 10, Der Plan war, dass alle heute gemeinsam fuhren. Also gab es keine zwei Gruppen und es wurde mit den Tiri-»Urgesteinen« gefahren. Gar nicht mal so ruhig wie gedacht und auch einen neuen Sektor am Flughafen von Saarmund vorbei habe ich kennengelernt.

Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann zur Landbäckerei Röhrig, die sich über die vielen Gäste freute. Nach dem notorischen Ketten-Gespräch in der Sonne ging es zurück in die Hauptstadt. Zur Spinner-Brücke fuhr ich fast als Solist, nur ein »Urgestein« hatte ich im Schlepptau. Recht locker kurbelte ich noch den Willy und das Postfenn entlang. Morgen dann wieder Top-Verpfleger beim Berlin Marathon.

Päwesin-Runde

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Lieblings-Trainings-Tour 2016«


Nach der gestrigen, doch etwas längeren, Tour wollte ich den Sonntag zu einer lockeren Ausfahrt nutzen. »Beine-Ausschütteln« nennt man das im Fachjargon.

Das geht eigentlich nur alleine, ohne Gruppenzwang und Hinterher-Gehechel. Als Höchsttemperaturen waren heute 31°C angesagt, also gab es auch keine Ausreden, mich nicht auf den Renner zu schwingen. Um kurz nach 10 ging es dann los, auf bekannten Wegen, denn ich hatte mir schon gestern Abend meine Lieblingsrunde-2016 ausgesucht: Zum Bäcker nach Päwesin.

An der Heerstrassen-Brücke beobachtete ich kurz die vorbeifahrenden Berlin-Man, die ihre Räder durch die Strecke des Stadt-Triathlons lenkten, dann ging es weiter über Sacrow nach Fahrland. Adrian und Heike kamen mir entgegen, bemerkten aber meinen Ruf nicht. Überhaupt waren heute sehr viele Rennrad-Fahrer unterwegs. Das war sicher dem herrlichen Wetter zu verdanken.

Nach etwas über 60 km war dann Päwesin erreicht. Auch dort war es heute schwierig einen Tisch zu ergattern. Auch André G. war wieder dort. Allerdings schon auf Aufbrechen. Der Geheimtip schein wohl langsam die Runde zu machen. Ich hatte heute keine grosse Lust auf Menschen, wollte nur schnell meinen Kuchen essen und dann weiter.

Erst  hinter Nauen verspürte ich dann so etwas wie ein wenig Schiebewind, der mich sicher in die Hauptstadt brachte.

Eine tolle Sonntags-Ausfahrt. Mal sehen, wie oft noch Kurz-Kurz gehen wird!?