Päwesin-Runde

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oder »Mit dicken Beinen nach Westen«


Nach der gestrigen, doch etwas längeren Runde, wollte ich es heute ein wenig ruhiger angehen lassen. Die Touren-Angebote von Karsten und Oleg waren zwar verlockend, verlockender war heute aber, das Kuchenbuffet in Päwesin mit eigener Kraft und ohne Windschatten zu erreichen.

Der war auch erst einmal gar nicht nötig, denn der leichte Ostwind, den wir gestern schon genießen durften, hatte über Nacht keine Pause gemacht. Bis ins tiefe Havellland war also für Vortrieb gesorgt. Druck auf den Pedalen gab es allerdings trotzdem nur vereinzelt. Egal, Wetter genießen, Sonne anbeten, Freude am Fahren™. Mehr wollte ich heute eh nicht.

Ich schielte zwar immer wieder auf den Schnitt, wusste aber, dass auf der Rückreise dieser sowieso ruiniert werden würde. Sonntag ist dann Genuss-Radeln. Fein. Denn auch der Kuchen war wieder ein Hoch-Genuss.

Wie abgesprochen erwischte ich Andrés Drei-Zack-Triathlon-Bande beim Backwahn. Tischgespräch war die unglaubliche Leistung von so manchem Sport-Idol. Namen werden hier nicht veröffentlicht.

Dann ging es alleine weiter, denn die Drei-Zack-Bande wollte sich länger nach der Pause warm fahren.

Die Rückfahrt wurde dann richtig beschwerlich und ich merkte, dass die gestrige Runde ordentlich Körner gekostet hatte. Aber nach Hause würde ich es wohl schaffen. Immer alle Abschnitte in Sektoren teilen und von »Level zu Level« hangeln.

Hat funktioniert. Auch Frankie kam mir in Falkensee noch entgegen. Dann HomeBase. Cool. Schöne Runde. Schönes Rennrad-Wochenende!

Tunnel-Luckenwalde-Willi-Runde

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oder »heute mal mit Karacho«


Oleg bestellte die Band auf 10 Uhr an den Tunnel und ich folgte. Nach der überaus harmonischen gestrigen Ausfahrt, sagte mir diese Mitfahrgelegenheit am Meisten zu.

Auf 10 Uhr an einem sonnigen Sommer-Sonntag trifft sich gefühlt die halbe Stadt an Hobby-Rennfahrern, Amateuren und solchen die es werden wollen am Tunnel; und so war es zuerst gar nicht so einfach, die richtige Mitfahrgelegenheit auszumachen. Nach der Gruppenfindung ging es dann raus, nicht ohne am Hüttenweg die erste Umleitung in Kauf nehmen zu müssen. Die geliebte Krone war nämlich erneut wegen einer Sportveranstaltung für den kompletten Durchgangsverkehr gesperrt. Sogar die Rennleitung in blauer Uniform sicherte den Asphalt. Erstaunlich, denn ich vermute die komplette Bande im schönen Friedrichshain, da  war nämlich letzte Nacht mächtig was los.

So ging es noch ein wenig durch die Stadt, bevor wir uns endlich auf gewolltem und geplantem Terrain wieder fanden. Jetzt ging es mit Karacho nach Süden, starke und willige Wind-Fahrer waren im Grupetto und so konnte ich mich aufs Dranbleiben konzentrieren. Sehr gut.

Nach Lückenwald wurde es dann sogar in der vierten Reihe ungemütlich und ich war sehr beeindruckt wie die Leistungsträger mühelos gegen den Wind radelten.

Luckenwalde wurde mit fast leeren Flaschen erreicht. Nach einem Liter Cola-Zero ging es weiter. Der Koffein tat mir gut und ich ging mit der Bande mit neuer Kraft auf den Sektor nach Zauchwitz. Die wollten Kreiseln, ich durfte mit Thomas und Julia zusehen. Auch ok. Julia mischte sich dann doch noch mit rein, ich hielt mich lieber raus.

Blankensee wurde erreicht und Kuchen im Hof in der Sonne wurde konsumiert. Der Kuchen war, wie immer ok, aber nicht grandios. Dafür gibt es andere Hot-Spots in Brandenburg. Aber wir fahren ja nicht wegen des Kuchens durch die Gegend, sondern um Körner auf der Strasse zu lassen und das passierte wieder im Anschluss. Diesmal in 2er Reihe und so, dass Plaudern möglich war. In Schenkenhorst teilte sich, wie so oft, das Feld und ich fuhr mit Stefan R. noch in Richtung Willy.

Eine Mission hatte ich noch, denn ich wollte meinen »Persönlichen Rekord« (PR) am Postfenn knacken. Ob das heute, nach den vielen Kilometern in der Hitze so eine gute Idee war, sei mal dahin gestellt, aber mit Stefan hatte ich den weltbesten Anfahrer für dieses Projekt.

Er fuhr mich perfekt ins Postfenn und dosierte das Tempo auch so, dass ich immer folgen konnte. Verschärfte es im oberen Teil und feuerte mich an, dass eigentlich ein PR rausspringen sollte. Was soll ich sagen: mein Zeit war auf die Sekunde gleich wie in 2013. Nächster Versuch, definitiv in den nächsten Wochen…

Tiri-Beelitz-Treuenbrietzen-Runde

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oder »Ausfahrt bei heiter bis wolkig«


Heute war mal wieder eine Tiri-Runde ausgeschrieben und eine grosse Anzahl an ProtagonistInnen ließ sich pünktlich um 10 Uhr am Tirschenreuther Ring blicken.

Der Track war bekannt und nach kurzer Einweisung durch den Cheftrainer, dass heute ordentlich in 2er-Reihe gefahren werden würde und auch jedes noch so kleine Hindernis angezeigt werden sollte, ging es auf die Strecke. Grund dafür die disziplinarische Erinnerung war ein eine Mitfahrerin die noch keine wenig Erfahrung im Gruppenfahrten hatte.

Relativ ruhig uns sehr geordnet ging es gegen den Wind. Olegs Ansage zeigte Früchte und es wurde klasse harmonisch gefahren. Stefan und Bernd fuhren die Führung souverän über endlose Kilometer, sodass der Rest der Bande wenig Arbeit mit dem Gegenwind hatte.

Irgendwann war ich aber auch mal an der Reihe und durfte mit Julia Führung fahren. Welch Genuss! Der Genuss endete aber jäh da nun einige fiese Kopfsteinpflaster-Passagen folgten, die heute für mich nicht ohne Flaschen-Verlust blieben. Rechtzeitig gemerkt, zurück geradelt, weiterfahren.

Nun folgten herrlich grüne Wälder im tiefen Brandenburg, bevor es vorbei an der Motorrad-Clique in Dobrikow ging, die dort eingekehrt war. Wir hatten noch ein paar Kilometer zu unserem Pausenstop in Trebbin bei der Bäckerei Conrad.

Die Mitarbeiterin war heute besondre freundlich und versorgte uns königlich. Nach dem vielen Kuchen und der Limonade ging es auf bekannten Wegen heim. Nach der Trennung der Gruppe in Stahnsdorf hatte ich noch das Vergnügen mit Marc, Stefan und Bernd über den Willy zu fliegen, was am Postfenn mit einem PR auf Strava endete.

Tolle Ausfahrt mit einer klasse Gruppe. Morgen wieder?