Tunnel-Luckenwalde-Willi-Runde

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oder »heute mal mit Karacho«


Oleg bestellte die Band auf 10 Uhr an den Tunnel und ich folgte. Nach der überaus harmonischen gestrigen Ausfahrt, sagte mir diese Mitfahrgelegenheit am Meisten zu.

Auf 10 Uhr an einem sonnigen Sommer-Sonntag trifft sich gefühlt die halbe Stadt an Hobby-Rennfahrern, Amateuren und solchen die es werden wollen am Tunnel; und so war es zuerst gar nicht so einfach, die richtige Mitfahrgelegenheit auszumachen. Nach der Gruppenfindung ging es dann raus, nicht ohne am Hüttenweg die erste Umleitung in Kauf nehmen zu müssen. Die geliebte Krone war nämlich erneut wegen einer Sportveranstaltung für den kompletten Durchgangsverkehr gesperrt. Sogar die Rennleitung in blauer Uniform sicherte den Asphalt. Erstaunlich, denn ich vermute die komplette Bande im schönen Friedrichshain, da  war nämlich letzte Nacht mächtig was los.

So ging es noch ein wenig durch die Stadt, bevor wir uns endlich auf gewolltem und geplantem Terrain wieder fanden. Jetzt ging es mit Karacho nach Süden, starke und willige Wind-Fahrer waren im Grupetto und so konnte ich mich aufs Dranbleiben konzentrieren. Sehr gut.

Nach Lückenwald wurde es dann sogar in der vierten Reihe ungemütlich und ich war sehr beeindruckt wie die Leistungsträger mühelos gegen den Wind radelten.

Luckenwalde wurde mit fast leeren Flaschen erreicht. Nach einem Liter Cola-Zero ging es weiter. Der Koffein tat mir gut und ich ging mit der Bande mit neuer Kraft auf den Sektor nach Zauchwitz. Die wollten Kreiseln, ich durfte mit Thomas und Julia zusehen. Auch ok. Julia mischte sich dann doch noch mit rein, ich hielt mich lieber raus.

Blankensee wurde erreicht und Kuchen im Hof in der Sonne wurde konsumiert. Der Kuchen war, wie immer ok, aber nicht grandios. Dafür gibt es andere Hot-Spots in Brandenburg. Aber wir fahren ja nicht wegen des Kuchens durch die Gegend, sondern um Körner auf der Strasse zu lassen und das passierte wieder im Anschluss. Diesmal in 2er Reihe und so, dass Plaudern möglich war. In Schenkenhorst teilte sich, wie so oft, das Feld und ich fuhr mit Stefan R. noch in Richtung Willy.

Eine Mission hatte ich noch, denn ich wollte meinen »Persönlichen Rekord« (PR) am Postfenn knacken. Ob das heute, nach den vielen Kilometern in der Hitze so eine gute Idee war, sei mal dahin gestellt, aber mit Stefan hatte ich den weltbesten Anfahrer für dieses Projekt.

Er fuhr mich perfekt ins Postfenn und dosierte das Tempo auch so, dass ich immer folgen konnte. Verschärfte es im oberen Teil und feuerte mich an, dass eigentlich ein PR rausspringen sollte. Was soll ich sagen: mein Zeit war auf die Sekunde gleich wie in 2013. Nächster Versuch, definitiv in den nächsten Wochen…

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