Elite-Verpfleger beim 47. Berlin Marathon 2021

ganze Gruppe
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oder »Same procedure as …«


Nachdem in 2020 der Marathon COVID-bedingt ausgefallen ist, war es dieses Jahr mal wieder soweit und Claus-Henning lud zum Elite-Läufer:innen-verpflegen.

Wie auch schon in 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018 und 2019 trafen wir uns pünktlich um 7:30 Uhr an der Siegessäule zur Übergabe der Startnummern und Adidas-Shirts. Mittlerweile echte Routine.

Etwas verspäte ging es dann an unseren ersten Übergabepunkt, den Kilometer 5. Verspätet, weil Heiko und ich noch Erinnerungsfotos aus dem Startbereich machen wollten. Mittlerweile auch eine kleine Tradition.

Die erste Übergabe des Spezial-Getränks an meinen alten bekannten Tsegai funktionierte nicht. Zu viele Top-Läufer auf zu wenig Strasse. Irgendein Läufer griff meine Flasche. Tsegai war es nicht. Egal, keine Zeit zu reflektieren, jetzt musste schnell weiter gefahren werden, denn die Läufer waren mit rund 20 km/h zum nächsten Verpflegungspunkt unterwegs. Diesmal sollte es besser klappen: In der Torstrasse war das Feld bereits entsprechend auseinander gezogen, sodaß eine präzise Übergabe problemlos möglich war.

Weiter über Mitte, Kreuzberg und Neukölln nach Schöneberg. Diesmal war Tsegai dermaßen im Tunnel, daß er mein lautes Rufen nicht bemerkte. Ein beherzter Wurf seiner kleinen Flasche inklusive Gel funktionierte wie beim Touch-Down im SuperBowl: Ein kurzer Blick von Tsegai zurück zu mir und er fing meine fliegende Flasche gekonnt mit seinen schmalen Händen auf. Yes – Touch-Down!

Weiter nach Schmarendorf, Gönnung des besten Spots, des Wilden-Eber. Hier war, wie jedes Jahr, die Stimmung am überkochen. Mit Cheer-Leaderinnen und Musik. Mehr geht nicht (siehe mein YouTube-Video am Ende des Beitrags)

Die Rückreise nach Mitte über den KuDamm lief routiniert und ohne Zwischenfälle. Nur an Kilometer 40 lief mein Tsegai  einfach an mir vorbei. 100%-Lauf-Tunnel. Kein Problem, die 2 km würde er auch noch ohne Zuckerwasser schaffen dachte ich mir und heftete mich an die schnellste Frau, um sie auf den letzten Metern zu begleiten. Tolle Stimmung unter den Linden rundeten den tollen Unterstützer-Tag auf dem Rad ab.

Hoffentlich in 2022 beim 48. Berlin Marathon dann wieder!

WfF Sommertour 2021 – Freiburg/Breisgau – Tag 6

fast schon im Bofrost-Tunnel
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kurze Runde auf meinen Lieblingsberg


Eigentlich sah es heute nicht gut aus, um unser liebstes Hobby, denn die Wetter- und Regenprognose war nicht gut. Deshalb sollte später gefahren werden. So nutzte ich die Zeit nach dem Frühstück für einen Spaziergang zum Freiburger PZ und auf dem Rückweg gab’s noch eine Brezn auf die Kralle. Herz was willst Du mehr? Radfahren!

Also flux eine kleine Runde über meinen Lieblingsanstieg geklickt und auf komoot der Bande in der WhatApp-Gruppe zum Fraß vorgeworfen. Die Fitties bissen an und warteten um Punkt 12 Uhr mit geladenen Träcks auf ihren Rad-Computern vor dem Hotel.

Abfahrt auf schnellstem Wege zum Bergzeitfahr-Segment durchs Güntertal. Schon ein wenig anschwitzen bei 2-5% Steigung. Gut so, denn in die Kalten will man den Schauinsland nicht fahren.

Eigentlich wollte ich schneller hoch, doch hinderten meine Medikamente mich heute dran, den Puls in die Höhe zu treiben. Riesigen Spaß machte es trotzdem dort hochzufahren. So einen ehrlichen Berg findet man selten: Keine fiesen tückischen Kanten und nach oben raus wird er sogar flacher!

Auch waren schon noch Kilometerschilder von der  für die Veranstaltung »Schwarzwald König« am Wegesrand, welche morgen statt finden wird. So wussten wir immer, wie weit es noch bis oben war. Herrlich!

Mein Schauinsland
Mein Schauinsland

Oben kam dann auch zu allem Überfluss die Sonne raus und wir mussten auf 1.200 Metern nicht frieren. Die Fitties waren natürlich vor mir oben. Gemeinsam stürzten wir uns in die gut asphaltierte Abfahrt und im Tal gab es dann erstmal einen Snake-Bite bei Sascha zu beheben. Christian rollte zu uns auf und wir entschieden gemeinsam, erstmal Kaffee & Kuchen zu genießen. Ein Konditor war schnell gefunden und die Kuchenauswahl musste sich hinter Päwesin nicht verstecken. Nach ausgiebigen Kettengesprächen ging es weiter zum letzten Anstieg hinter Kirchzarten, hoch nach St. Peter, der es noch mal richtig in sich hatte.

Die Abfahrt in Glottertal wurde nur durch einen Bofrost-Truck geschmälert, der sich akribisch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielt. Hier war ich auch schon mal vor knapp 10 Jahren bei strömendem Regen und Kälte unterwegs. Von daher fiel die Beschwerde klein aus.

Unbeschadet erreichten wir dann zufrieden das Hotel auf dieser kurzen Runde, die sich doch, dank Höhenmeter, irgendwie viel länger anfühlte.

Schönes Freiburg, schöner Schwarzwald. Danke an die Fitties für die gute Zeit!

Mit der 10-Uhr-Gruppe nach Trebbin #7

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ohne Kuchentheke


Heute freute ich mich aufs Radfahren, denn die Wetteraussichten verprachen einen herrlichen Spätsommer Tag. Samstag geht ja, sofern nichts attraktiveres angeboten wird, immer die 10-Uhr-Gruppe. Alexander wollte auch mit und so war die Tour gesetzt.

Auf bekannten Wegen ging es raus über Güterfelde. Da die Woche nur einmal von mir trainiert wurde, war meine Fitness eigentlich nicht ausreichend für die Bande. Das merkte ich spätestens hinter Thyrow, als immer wieder Spitzen gesetzt wurden und nur noch das A-Team am rollern war. Mindestens die restliche Hälfte des Starter-Feldes war verschwunden. Nachdem ich zum dritten mal im roten Bereich war, brach ich ab und versuchte nicht mehr zu folgen. Alex hätte noch weiter mitspringen können, entschied aber, mit mir zu fahren. Sehr angenehme. Dank seines Multi-Fruit-Gels kam ich dann auch noch relativ unbeschadet in der Hauptstadt an, obwohl mich das Training heute doch sehr belastet hat.
Kuchen gabs aus Zeitgründen bei mir heute mal nicht.

Mal sehen was morgen so geht!?

P.S: Heute leider ohne Fotos…