Schwielowsee-Runde

Brandenburg kann auch ganz schön sein
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ungeplanter Cake-Ride


Eigentlich wollte ich heute gar nicht draußen fahren. Ne Stunde Zwift und dann faulenzen oder Sportwagen fahren. Das Wetter war dann doch zu verlockend um nicht den Renner, nach der anstrengenden gestrigen Tour erneut auf der Strasse zu bewegen.

Auf dem Plan war meine FAR (Feierabendrunde). Knapp 60 Kilometer in gut zwei Stunden abgespult. Bei Fahrland hatte ich dann, sicher auch bedingt durch den leichten Schiebewind und die dadurch guten Beine, Lust auf mehr. Kurz im Hinterkopf das Strecken-Repertoire eruiert und die Schwielowsee-Runde ausgewählt. Ich mag Planänderungen. Manchmal. Heute schon.

Also weiter nach Süd-West. Die Wege waren bekannt, allerdings schon seit einer Weile von mir nicht mehr befahren. Bedingt durch die Ferienzeit waren die Strassen erneut recht verkehrsarm. Genau mein Ding!

In Ferch, an meinem süd-westlichsten Punkt der Route machte ich kurz Rast und verspeiste eine Banane. Irgendwie war es ganz schön warm und ich fühlte mich doch recht abgekocht. Na da würde der Heimweg wohl ein wenig zwacken!?

Hinter Saarmund kam mir dann die Yosh entgegen und nach kurzem Schnack war klar, daß wir die Heimreise gemeinsam antreten würden. Fein. Sie zeigte mir noch ihren Lieblings-Bäcker in Stahnsdorf, zu dem sie mit den alten Herren immer einkehrte. Soso!

Nach einem schwerverdaulichen und super-leckeren Pistazien-Creme-Kuchen und einer Cola ging es gemeinsam weiter zu unserem letzten Stop, dem ADIK´s Café an der Heerstrassenbrücke um unsere gemeinsamen Kilometer mit einem weiteren Kalt-Getränk zu finishen. 

Klasse Tour, mit sehr netter Begleitung auf dem letzten Drittel! Irgendwie ist und nun genug mit Radeln am Wochenende!

Fehrbellin-Runde #1

Cooles Quartett
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Sonntags-Radler-Konditor-Quartett


Nachdem es gestern mit den Jungs auf eine eher gemütlich 50-km-Biergarten-Radtour ging, sollte heute mal wieder »gesportelt« werden.

In Fehrbellin waren wir ich schon lange nicht mehr: Also flux ne Runde ausgerufen! Schön überschaubar zu viert ging es bei Temperaturen jenseits der 20°C ab Tegel aus der Stadt.

Bekannte Wege – bekannte Bande: Trotzdem keine Spur von Langeweile. Harmonisches Fahren mit viel Spass an der Bewegung. Hervorragend. So schmolzen die Kilometer auf der Landstrasse dahin und hinter Kremmen half dann auch noch ein, auf 40 km/h geeichter Traktor mit Anhängern für besten Windschatten (siehe Foto). Der hätte, wenn es nach uns gegangen wäre, bis Fehrbellin durchfahren können. Tat er leider nicht. Nach wenigen Kilometern war Schluss, und wir musste wieder alleine für ausreichenden Vortrieb sorgen. Auch kein Problem.

Nach Linum, der Kopfsteinpflaster-Hölle kamen uns dann noch Erik, Tom und Mike entgegen. Es gab keine Zeit zum quatschen: Sie wollten weg vom Konditor und wir dorthin.

Dann war es endlich vollbracht und wir konnten Kuchen in der Sonne genießen. Endlich wieder mit richtig hinhocken, Porzellan und Kuchengabel und so. Welch Komfortgewinn!

Nun ging es noch auf den etwas längeren Heimweg, als den Hinweg. Bei der Streckenplanung habe ich es normalerweise ganz gerne, wenn die Pause nach mehr als der Hälfte ist, nunja so war es heute nicht; allerdings hatte ich starke Mitfahrer, die sich nie zu schaden waren die Nase in den Wind zu stecken und so war Nauen und Falkensee recht flott erreicht.

Dann noch zum Biergarten am Hauptbahnhof verabredet! Wie könnte ein Sonntag schöner sein?

Päwesin-Runde #4

Über Gatow raus aus der Stadt
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Sonntägliche Mini-Gruppenausfahrt


Kreativität ist bei der Wahl der Ausfahrt-Ziele gerade nicht meine top Kompetenz und nachdem Alex fragte ob wir am Sonntag mit dem Renner wo hin wollen, war klar, daß es mal wieder Päwesin werden würde. Nie verkehrt.

Auf den üblichen Kanälen annoncierte ich die Runde und um 10:45 Uhr waren wir dann ein schön, überschaubares Grüppchen von sechs Männern im mittleren Alter, die gemeinsam an die rund 60 Kilometer entfernte Kuchentheke wollten. Keine Ahnung ob diese Gruppengröße aus verschiedene Haushalten aktuell überhaupt gemeinsam Rad fahren darf!? Da alle getestet oder geimpft oder beides sind, war das kein Problem. Zumal wie ja sogar einen Polizisten dabei hatten, der nicht intervenierte. Auch gut.

Sobald die Stadtgrenze hinter uns gelassen war, gab es ordentlich Zug an der Kette, was Alex und ich mit Mißfallen quittierten. Wollten wir doch eigentlich gemütlich rollern. Die Anderen wollten Sport, also mischten wir beides und so kamen wir zufrieden gemeinsam in Päwesin an. Die Wartezeit war glücklicherweise bei überschaubaren 20 Minuten auf den Kuchen.

Nachdem wir unseren Kuchen in der Sonne – leider immer noch nicht an Tischen – genossen hatten, war die Warteschlange auf die Leckereien schon fast auf das doppelte angewachsen. Alles richtig gemacht.

Manne und Manolito wollten dem Wind ein Schnäppchen schlagen und fuhren erstmal weiter raus nach Brandenburg um dann windgeschützter nach Hause zu kommen. Ob deren Plan aufging weiss ich nicht, allerdings schafften wir es durch gutes Gruppenfahren und viele Wechsel im Wind auch, relativ unbeschadet zurück in die Hauptstadt.

Tolle Ausfahrt mit klasse Mitfahrern. Beste Sonntagsbeschäftigung! Danke fürs Mitnehmen!