Päwesin-Runde #09

Heimfahrt
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Cakeride mit vielen Mitfahrer:innen


Diese standard Runde hatte ich neben Strava auch noch in der Rennrad-Liste annonciert. Ich rechnete mit maximal acht Mitfahrer:innen. Als ich jedoch um kurz vor 10 Uhr am Treffpunkt an der Heerstrassenbrücke eintraf, staunte ich nicht schlecht: Insgesamt 18 Mitfahrer:innen hatten sich zu meiner Ausfahrt eingefunden.

Für manche schon zu viel Trubel. Für mich ok. Vor einem Jahr hatte ich an dieser Stelle auch eine Runde ausgerufen. Bin aber nicht erschienen. Aus Gründen. Was eigentlich nie vorkommt. Selten komme ich zu spät. Vor einem Jahr am Sonntag, den 7. Oktober konnte ich aber nicht kommen, weil ich im Koma lag.

Diese Gedanken an das extra Jahr Leben, welches mir geschenkt wurde,  bewegte mich vor der Abfahrt doch ein wenig. Allerdings musste ich auch eine, in grossen Teile unbekannte, Gruppe nach Päwesin führen. Also für Sentimentalitäten war eigentlich dann doch keine Zeit.

An der Gatower Strasse legten wir dann noch einen kurzen Stop ein, da ich dort den Manfred erwartete. Dann ging es gemeinsam mit dem Wind nach Westen. Es lief gut und trotz einiger Neulinge und Mitfahrer:innen, die noch nie in einer Gruppe gefahren waren, erreichten wir gemeinsam das Ziel, die Kuchentheke in Päwesin.

Die Wartezeit war heute nicht wirklich hoch und so konnten wir recht flott gemeinsam leckersten Kuchen verdrücken.

Die Rückfahrt war dann für einige doch zu schnell und sie mussten reissen lassen. Wir überlegte kurz ob wir warten sollten, entschieden uns aber dagegen, da es sicher nicht einfach sein würde, für sie hinten drin zu bleiben. Suboptimal aber dann doch nicht vermeidbar. Ich denke sie werden den Heimweg gefunden haben!

So wurde dann fast gemeinsam Spandau erreicht, wo jeder bei herrlich blauem Himmel seinen Heimweg antreten konnte.

Tolle, sehr disziplinierte Ausfahrt in grosser Gruppe! Hat Spass gemacht mit Euch!

Elite-Verpfleger beim 46. Berlin Marathon 2019

Die ganze Verpfleger-Bande
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oder »Unterstützung der Zwei«


Heute war er wieder da, dieser besondere Tag, der sich jedes Jahr am letzten Sonntag im September wiederholt: Berlin-Marathon-Sonntag!

Wie auch in den vergangenen sechs (!) Jahren durfte ich Claus-Henning und seinem Team helfen, die Top LäuferInnen zu verpflegen.

Pünktlich um 7:20 Uhr erreichte ich die Siegessäule, unseren gewohnten Treffpunkt. Routiniert wurden die bereit gestellten Shirts übergestreift und die Startnummern befestigt. Ich hatte heute das Glück, einen echten Elite-Läufer zu erwischen, der die ganze Zeit vorne mit mischen wollte. Aber dazu später mehr.

Erstmal ging es nach Moabit an den ersten Verpflegungspunkt bei Kilometer 5. Wieder die Ruhe vor dem Sturm. Nochmal ne halbe Stunde durchatmen, bevor knapp zwei Stunden Hektik, gemischt mit viel Besonnenheit, Überblick und Ausdauer gefordert waren.

Als die Läufer dann endlich kamen klappte die Übergabe des Getränks bereits perfekt. Jonathan Korir griff die von mir bereit gestellte Flasche und setzte seine wahnsinns Pace in Richtung Mitte fort. Nun schnell aufsatteln und hinterher.

Diesmal hatte der Veranstalter Elite-Verpflegungspunkte alle 2,5 Kilometer eingerichtet, was die »Arbeit« ein wenig erschwerte. Allerdings war in der Torstrasse das Feld schon soweit separiert, daß mein Läufer sehr einfach zu identifizieren und versorgen war. So sollte es auch bis zum Ziel bleiben.

Dadurch bot sich an vielen Streckenpunkten die Möglichkeit, die klasse Stimmung zu genießen, selber mal ne Banane zu essen oder zu fotografieren.

Einige meiner Bekannten und Freunde wurden auch an der Strecke identifiziert und ich hielt, sofern möglich, für einen kurzen plausch an.

Am Wilden-Eber musste mein Läufer Jonathan Korir reissen lassen und es bildete sich eine Lücke zu den führenden. Schade. An mir hat es sicher nicht gelegen, denn ich habe ihn bis zum Ziel immer zuverlässig mit seinen Getränken und Gels versorgt.

Einige male begann es dann zu nieseln. Die Spitzen-Athleten schafften es aber ohne echte Schüttung ins Ziel, was den Jedermännern/Frauen aber nicht vergönnt war. Als Heiko und ich nach getaner »Arbeit« zur traditionellen Einkehr ins Augustiner aufbrachen, öffnete sich der Himmel und es begann zu schütten.

Trotzdem ein sehr gelungener Sonntag mit riesen Spass auf den Strassen der Hauptstadt. Bemerkenswert wie anders die Stadt so wirkt, ohne fließenden Autoverkehr! Könnte ich mich dran gewöhnen…

Blankensee-Runde

Endliche Sonne in Blankensee
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Fast Kuchen-Hunni mit Regen


Eigentlich ist dieses Herbstwetter ja nicht mehr so mein Ding, seit Zwift erfunden wurde. Freiwillige Regenfahrten am Samstag sind da so eher die Ausnahme. Aber der Regen-Radar versprach nur punktuellen Regen und so machte ich mich dann doch für Draußen-Fahren fertig.

Einige kamen um 10 Uhr, wie üblich, zum Tunnel. Wir nutzten den Schwung um mit den Leuten aus der Stadt zu kommen. An der Havelchaussee überlegten wir noch kurz, ob wir wieder nach Hause fahren sollten, weil der Regen schon unser Schuhwerk komplett durchnässt hatte.

Zum Glück entschieden wir uns dagegen, denn hinter Saarmund kam dann auch die Sonne raus und wir konnten bei angenehmen Temperaturen über Stücken direkt den Bäcker-Röhrig in Blankensee ansteuern. Heute keine extra Nasen, sondern direkt zur Kuchentheke. Der sportliche Thilo wäre zwar gerne etwas länger gefahren, wurde aber überstimmt (2:1)

Nach den üblichen Kettengesprächen in der Sonne ging es dann mit ordentlich Schiebewind zurück in die Hauptstadt. Nicht ohne nochmal auf der Havelchausee eine Schüttung von Petrus ab zu bekommen.

Trotzdem schöne Ausfahrt mit Alex und Thilo. Morgen dann Berlin-Marathon.