Kurze Nordrunde über Kremmen

Hinter Kremmen
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Hoch-Sommer-Ausfahrt


Nach einwöchiger Trainings-Abstinenz wollte ich heute den Renner unbedingt mal wieder bewegen. Alleine, ohne Zeitdruck, denn am Nachmittag war noch Grillen auf dem Plan.

Also die bekannte Runde unter die Räder genommen. Es lief erstaunlich gut, sicher auch wegen der sehr angenehmen Temperaturen und des freundlichen Windes.

Ich hatte wahnsinnig Spass an der Bewegung und am Vortrieb. Dieses Hobby und dieser Sport sind einfach das Beste!

Auf dem Mauerradweg habe ich es fliegen lassen. Vielleicht ein wenig zu viel, was ich an meiner Herzfrequenz gesehen habe. (∅ 158 bpm)

Jetzt aber ab zum Grillen!

Sonntags-Schwielowsee-Runde

Nach Golm
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mit Alex & Stefan nen Kuchen-Hunni rollen


Nach der relativ kräftezehrenden Samstags-Runde wollte wir es heute eigentlich ein wenig ruhiger angehen lassen: Lockere 100 km rollen ohne viel Watt. Deshalb habe wir uns auch keiner anderen Gruppe angeschlossen und die Angebote im Internet ignoriert.

Soweit, so gut. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Auch im Windschatten kann es anstrengend sein. Besonders wenn starke Fahrer dabei sind und die Temperaturen weit jenseits der 20°C. Aber ich möchte mich nicht beschweren, daß macht meinen Sport ja auch aus und dies ist auch Teil der Faszination, sich richtig auszubelasten und seinen Körper zu spüren. Aber ich schweife ab.

Nachdem Sanssouci passiert war fing sich Alex leider eine Wespe unter seinen Helm ein, was uns einen kurzen Stop bescherte. Er hatte zwar Schmerzen, konnte aber weiter fahren. Sehr schön. Nächstes Highlight, der von mir gewählten Strecke war der Europa-Radweg, der uns nach Beelitz führte.

Schon sehr extrem wieviel Wald dort im vergangenen Jahr dem Waldbrand zum Opfer gefallen war. (Siehe Bild). Nach Beelitz machte sich Kuchenhunger und der Wunsch nach einer Pause bei mir breit. Nichtmal 70 km gefahren und dann schon sowas. Was war los mit mir? Werde ich einfach alt und morsch?

Dann erreichten wir aber Blankensee und der Hofbäcker bot heute sehr leckeren Kuchen an. Fontane-Kuchen und Mohnkuchen waren meine Favoriten. Gestärkt ging es Richtung Heimat. Sehr lustlos und als Stefan einwarf das es ja nur 1:20 Stunden Fahrt sei, wurde meine Motivation nicht größer. Ordentlich Gegenwind – auch in der 2. Reihe – machte die Sache nicht einfacher. Aber irgendwann war dann auch der Willy hinter uns gelassen und wir freuten uns schon auf das leckere Abschluss-Alkoholfreie-Bier an der Heerstrassen-Brücke beim Thai.  Später dann Cevapcici – Perfekter Sonntag!

ERT 2019: Sardinien 13. Tag – inklusive Fazit

Gruppenfoto am letzten Buffet
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von Muravera zurück nach Cagliari


Heute dann also die letzte Etappe auf der italienischen Sonneninsel. Es sollte zurück in die südliche Hauptstadt gehen. Die Streckenlänge und die geplanten Höhenmeter waren überschaubar und auch deshalb ging es entspannt auf die Strecke. Bei genauer Betrachtung des Weges wurde auch deutlich, daß ein sehr grosser Teil Küstenstrasse sein würde, was mir besonders gut gefiel.

Es wurde sogar noch schöner als erwartet und für viele fast endlose Kilometer ging es entlang des azurblauen Mittelmeers. Immer hoch und runter mit einigem an Wind und Sonne. An einem Aussichtspunkt gab es dann, mit einigem Wehmut, das letzte Buffet der Reise bevor in der Ferne schon Cagliari zu sehen war. Erst mussten noch die historischen Strandbäder passiert werden, bevor es auf einem verkehrsarmen Radweg, vorbei an Salinen, in die Innenstadt ging.

Dort erreichte ich überpünktlich unser Hostel, was mir erneut die Ehre verschaffte das Gepäck mit ausladen zu dürfen. Einige Mitfahrer drückten sich vor dieser Aufgabe, was ihnen nicht gerade meinen größten Respekt einbrachte. Wenn alle zusammen mitgeholfen hätten, wäre es noch einfacher und schneller gegangen.

Mein persönliches Fazit zur ERT-Sommertour Sardinien:

Die Reise war Klasse von meinem Sportverein wff organisiert. Vom Radtransport über die Unterkunftsauswahl bis hin zur Verpflegung vor Ort hat alles wieder einmal wunderbar funktioniert und harmoniert. Vielen Dank dafür!  Wie immer gab es auch mal Engpässe. Erinnern kann ich mich an mageres Abendessen und Frühstücke, die den Namen nicht verdienen. Immer wurde dann aber improvisiert und das Beste draus gemacht. Dafür mache ich das auch schon zu lange, als daß ich nicht wüsste, daß alles probiert wird um uns Radler zufrieden zu machen.

Die Insel an sich ist schon sehr schön und viele Sektoren und Orte sind ein Traum zum Radfahren. Allerdings bin ich schon auch ein wenig verwöhnt und gestört hat mich der doch recht oft anzutreffende rauhe Asphalt und die schlechten Strassen. Klasse ist natürlich, dass typisch italienisch, in fast jedem kleinen Ort eine Espresso-Bar war, wo man auf die Schnelle einen Cappuccino trinken konnte.

Die einheimischen Autofahrer haben mich dann doch sehr viele Nerven gekostet und erhöhten Puls beschert. Einfach unverständlich warum immer so dicht überholt werden musste. Manchmal war es echt extrem brenzlig. Ohne wirklichen Grund.

Ich freue mich, daß ich diese Reise gesund und mit viel Freude bestreiten konnte. Meine Traum-Insel wird Sardinien allerdings nicht werden, zu der ich wie Mallorca, jedes Jahr zurück kehren muss. In toller Erinnerung bleibt sie alle mal!

Statistik:

  • 1.256,8 km gefahren
  • 17.438 Höhenmeter erklommen
  • 55:20 Stunden im Sattel verbracht

Videos von Alex: