Jungfernheide Lauf

Lesezeit: < 1 Minute

oder »Schönes Wetter = schöner Lauf!«


Nach Feierabend hatte ich heute noch viel Energie. Das lag sicher an dem schönen Wetter und auch den Worten »täglich Laufen« von Dr. Strunz, die noch in meinem Unterbewusstsein nachhallten. So musste kein Schweinehund besiegt werden um in meine Laufschuhe zu finden.

Da ich alleine Laufen würde konnte ich seit Langem mal wieder mit Musik auf den Ohren in mein nahegelegenes Laufrevier Jungfernheidepark aufbrechen.

Heute machte es richtig Spass und ich brauchte nicht lange um meinen Flow zu finden. Der Puls war zwar hoch oben kurz vor der Anaeroben Schwelle, ich fühlte mich aber gut und so wollte ich nicht rausnehmen.

Am 13. Oktober bin ich diese Runde das letzte mal gelaufen. Da verloren gerade alle Bäume ihre Blätter und nun war es alles herrlich grün und die Luft war frisch und warm. Herrlich!

Das ich fast 4 Minuten schneller war als im Oktober…nebensächlich!

Dr. Strunz Seminar Tag 3

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Frühsport, Pulsbereichsauswertung und Denken«


Der Tag begann mit einem Lauf mit Papa. Das Programm bot einen 30-minütigen Lauf ab 8 Uhr, wir wollten aber schon vorher eine Runde drehen und so machten wir uns um kurz nach 7 auf eine Stundenrunde. Leider hatte ich heute gar keinen Spass am Laufen. Ich weiss nicht wirklich was es war, ob es der Gedanke an meinen niedrigen Hämoglobin-Wert war, den ich gestern wieder Schwarz auf Weiss präsentiert bekam oder einfach ein nach unten zeigender Biorhythmus. Aber wie Wikipedia mit sagt ist das »eine unbelegte Theorie«…

Whatever, es lief nicht gut. Ein wenig Spass kam aber dann doch beim gemeinsamen Lauf auf, bei dem ich mich mit einem der Trainer über Eisenmangel unterhielt.

Nach dem, unter Anleitung von Holle, durchgeführten Stretching ging es unter die warme Dusche. Im Anschluss an das Frühstück ohne Brot erläuterte Holle die anaerobe Schwelle und was der gemessene Pulsbereich für jeden einzelnen bedeutet. Nichts wirklich Neues für mich, aber doch interessant, es mal wieder zu hören. Der Test war ja nur ein kleiner Einblick. Wirklich Aufschluss gibt nur eine echte Leistungsdiagnostik, welche ich eventuell auch mal durchführen werde.

Dr. Strunz Seminar

Im Anschluss führt Dr. Strunz das Seminar fort und referierte über das Denken bzw. die Macht der Gedanken, den kontrollierten Tiefschlaf, den Zugang zum Unterbewusstsein und mentale Techniken zur Erzielung von Höchstleistung.

Sehr interessante Erkenntnisse, die mir vorher so nicht bekannt waren und die ich gerne selber an mir ausprobieren möchte.

Fazit: Ein hochinteressantes Seminarwochenende mit viel Bewegung und Informationen um Ernährung, Sport und positives Denken. Sicher kann man die vielen Informationen auch aus den vielen Büchern von Dr. Strunz herauslesen. Die täglichen Newsletter sind auch hochinteressant. Er hat keine Neuheiten auf seinem Seminar präsentiert, welche er nicht auch schon niedergeschrieben hat. Das Charisma welches er ausstrahlt, macht seine These dann aber noch einmal erheblich glaubwürdiger. Er sieht einfach nicht aus wie ein 76 Jahre alter Mann. Er strotzt vor Energie man sieht seinen Bewegungs- und Tatendrang. Das ist faszinierend und inspirierend zugleich. Die Glaubwürdigkeit steigt, weil man sieht, das er das lebt, was er sagt und nicht Wasser predigt und Wein säuft, wie so viele andere Vorbilder heute.

Dr. Strunz Seminar Tag 2

Lesezeit: 2 Minuten

oder »Laktat, Ernährung und Yoga«

Um 7:15 Uhr fanden wir uns in langer Laufkleidung vor dem Hotel ein, um den Laktattest zu absolvieren. Holle erlärte uns den Ablauf: Nach 10-minütigem Einlaufen, sollten wir wieder an den Messtisch, welcher vor dem Hotel aufgebaut war, zurück kehren. Dort wurde uns dann in den Finger gepieckt und ein Tropfen Blut entnommen. Nach einer Minute war der Laktatwert bestimmt und ich wurde mit 5 Schlägen mehr wieder auf eine Fünf-Minuten-Runde geschickt. Dann wurde erneut gemessen. Nach einer weiteren Runde mit 5 Schlägen mehr stand meine anärobe Schwelle fest. Diese liegt bei 154 bpm. Nicht wirklich neu, aber trotzdem sehr interessant, das mal Schwarz auf Weiss zu haben. Durch meine vielen Lauf- und Radkilometer war mir diese Zahl ja bereits annähernd bekannt.

Dr. Strunz Seminar Herzogenaurach 2011Gut ausgelastet und gelaunt ging es zum Frühstück. Im Anschluss folgte ein weiterer mehrstündiger Vortrag von Dr. Strunz, in dessen Verlauf auch diese Fotos entstanden sind. Wie unschwer zu erkennen ist, referierte er auch über die Unwichtigkeit von Bananen. Die drei essentiellen Nahrungsmittel sind Eiweiß, Omega3 und Vitamine&Co. Leere Kohlenhydrate wurden auch angeschnitten. Die Ernährungsempfehlunge wurden natürlich von Dr. Strunz mit vielen kleinen Anekdoten und Geschichten unterfüttert. Immer wieder wurden auch die Beispiele mit Quellen aus wissenschaftlichen Studien untermauert, was die Glaubwürdigkeit weiter erhöhte. Sehr beeindruckend.

Dr. Strunz bei seinem Vortrag KREATIVITÄT UND HÖCHSTLEISTUNGNach dem Vortrag wurden uns unsere Blutwerte ausgehändigt und die Bedeutung der einzelnen Bestandteile erläutert. Die wichtigsten Frohmedizin-Werte sind Eiweiss, Magnesium und Hämoglobin. Letztere Wert ist bei mir leider immer noch erschreckend niedrig. Drohmedizin-Werte wie Cholesterin und andere Mineralien wurden unter den Teppich gekehrt. Interessant.

Nach den Vorträgen wurde wieder in die Sportkleidung gewechselt, um Dehnübungen mit dem Terraband zu erlernen. Danach gab es noch eine Yogaeinführung bevor es mit den neuartigen Sportgeräten X-Co in den Wald ging. Papa gefiel dieses unterstützende Gerät sehr gut, wohingegen ich es sehr gewöhnungsbedürftig finde. Mal schauen ob es gegebenenfalls doch angeschaffte wird.

Der zweite Tag bot ein klasse Sport- und Seminarprogramm. Ich freu mich auf Morgen!