Mallorca Trainingscamp 2022 – Tag 4 – Muro-Regen-Runde

Muro - du warst schon schöner
Lesezeit: < 1 Minute

Kalt & Nass


Die heutige Abfahrt wurde wegen Nässe von oben mehrmals verschoben. Um 12 Uhr war dann endlich ein regenfreies Fenster offen, um uns auf den Weg nach Santa Maria zu machen. Dort gibt es ein französisches Café mit einzigartigen Kuchenspezialitäten. Zu siebt ging es auf die Piste. Nicht auf direktem Weg sondern mit ein paar Nasen, so daß 100 km auf dem Garmin stehen sollten.

Leider machte uns Petrus einen Strich durch die Planung: Kurz vor Muro begann es zu schütten. Hinter der Stadt dann der Blick ins Hinterland wo der Himmel noch dunkler war als dort wo wir herkamen. Planänderung: Abbruch. Zurück über Sa Pobla und das Schilf in die HomeBase. Die Rückfahrt war richtig ungemütlich: Kalte und fast taube Extremitäten hatte ich auf Mallorca bisher selten.

So wurde aus dem geplanten Hunderter nur knapp die Hälfte. Mal gucken ob am morgigen Ruhetag das Wetter besser ist, dann fahren wir einfach morgen wieder…

Mallorca Trainingscamp 2022 – Tag 3 – Randa

Runter vom Randa
Lesezeit: 2 Minuten

erster Berg 2022


Schon der dritte Tag und wieder ein 100er. Diesmal gespickt mit ein paar mehr Höhenmetern als gestern. Welch Freude. Erstmal.

Raus ging es pünktlich um 10:30 Uhr. Durchs Schilf nach Sa Pobla. Das lief ganz ok. Dann auf den Muro-Radweg. Immer noch ordentlich. Dann sah ich in weiter Ferne die Radarstation auf dem Randa und es war irgendwie um mich geschehen. Ich hatte keine Lust mehr auf Höhenmeter und Bergzeitfahren.

Suboptimale Voraussetzungen um den Kanten sportlich hoch zu fahren. So kam es dann auch, daß ich ohne Motivation & Power dort hoch kurbelte. Der persönliche Rekord und auch die letzte Fahrt waren auf dem Display zu sehen und schon nach wenigen Minuten weit entfernt. Zwischenzeitlich überlegte ich sogar den Kanten nicht zu Ende zu fahren. Was war los mit mir? Egal, oben dann die Aussicht genossen und wieder runter gefahren. Nun gabs die lange Abfahrt nach Montuïrie auf die Kette. High-Speed-Chase mit der Bande: Been there – done that.

Bock auf Kaffee&Kuchen stellte sich ein. Die Speicher waren relativ leer. In Sinieu war Pausen-Check-Point. Volker zeigte uns ein Radler-Café mit Kaffee-Spezialitäten. Herbert und Ralph wollten wo anderes einkehren. Na dann!

Bedauerlicherweise war die Kuchenauswahl eingeschränkt und exquisite: Birnen- und Schokokuchen. Nicht soooo mein flavor. Egal Milchkaffee in der Sonne geht immer. Nach ausgiebigem Geklöne ging es dann auf den letzten Sektor in die HomeBase. Eigentlich war geschlossene und gemeinsame Fahrweise vereinbart. Zurück blieb ich und Heiko, der freundlicherweise auf mich wartete. Kann man machen, wenn man es so abspricht. Wars nicht und deshalb blöd. Herbert war auch alleine weiter gefahren.

Früher™ war das irgendwie anders. Zumindest habe ich das nicht so in Erinnerung. Vielleicht hat Covid das so mit den Menschen gemacht, daß jeder einfach selber schaut wo er bleibt. Finds schade, werde mich allerdings wohl damit arrangieren müssen.

Am Ende gabs dann noch einen Sturz von Andreas. Zum Glück bei Minimal-Geschwindigkeit.

Eigentlich eine schöne Tour. Ein wenig mehr Sozialkompetenz einzelner Mitfahrer wäre toll gewesen. Vielleicht ist die Gruppe auch schon zu groß und alle sind zu unterschiedlich?

Mal sehen was morgen so geht…

Mallorca Trainingscamp 2022 – Tag 2 – Orangental-Manacor-Petra-Llubi

geliebtes Orangental
Lesezeit: 2 Minuten

erster 100er des Jahres


Die Zeichen standen erstmal auf Sturm. Protagonisten hatten am Frühstückstisch großes »Mimimi« ob denn bei dem Wind überhaupt zu fahren sei!? Meine Devise ist: Solang kein Regen und nicht unter 10°C geht Radfahren eigentlich (fast) immer.

So waren dann auch alle dabei, als wir um 10:30 Uhr die von mir geplante Runde unter die Räder nahmen. 8 Mann, trockene Straßen und mindestens 25 km/h  Rückenwind hören sich erstmal nicht all zu schlecht für eine Radausfahrt an.

Leider hörte das »Mimimi« nicht auf und als von einem Protagonisten falsch abgebogen wurde, war keine Einsicht bezüglich des eigenes Unvermögens da und ich hatte erstmal schlechte Laune. Verkehrte Welt. Unaufgeforderter Tourenplaner ließ grüßen…

Das Erreichen des Orangentals versöhnte mich dann wieder. Die Sonne ließ sich auch blicken und ich dachte an diesen Moment im HomeOffice im kalten Berlin, als ich an diesen Moment dachte, wieder hier lang zu radeln. Mit reifen Orangen links und rechts des Weges. Unbekümmertes und frohes Radfahren. Es war da. Herrlich!

Dann ging es irgendwann hinter Manacor wieder nach Norden und der Wind war nun von vorne. Durch disziplinierte Fahrweise wurde Petra erreicht. Geht doch!  Der Karottenkuchen und Kaffee war wie immer lecker. Just in dem Moment, als wir aufgegessen hatten begann es zu regnen. Planänderung: Für ne Stunde im Café drin hocken, bis der Regen durch war.

Nur wenige Kilometer hatten wir mit nassen Straßen zu tun, dann trocknete die wärmende Nachmittagssonne den Asphalt.

Jetzt noch durchs Schilf und schon waren wir wieder in der HomeBase und der erste 100er in 2022 war im Sack. Mal sehen was morgen so geht…

geliebtes Orangental
geliebtes Orangental
fast zurück
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